So. 08.01.1995 - 19:00 Uhr Kassel Huskies - EV Landshut 0:4 (0:2/0:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie: Briza, Petr Niederlage]]
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Aktuelle Version vom 4. Februar 2021, 20:56 Uhr

Der Meisterschaftsfavorit wankte, aber fiel nicht. Trotz einer bemerkenswerten Energieleistung verloren die Kasseler Huskies die Partie der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Landshut Cannibals mit 0:4 (0:2, 0:1, 0:1). Das war die zweite Niederlage für die Nordhessen an diesem Wochenende, da der ECK bereits am Freitagabend in Mannheim mit 3:6 das Nachsehen hatte. Der Zwischenstand nach dem ersten Drittel war glücklich für die Gäste aus Niederbayern. Wahrend die Huskies klarste Torchancen nicht verwerten konnten, schlugen die Cannibals eiskalt und gnadenlos zu. Zwischen der fünften und siebten Minute erstarb den 4000 Fans in der Kasseler Eissporthalle der Torschrei gleich mehrfach auf den Lippen. Ausgerechnet der einstige Top-Scorer Dave Morrison scheiterte zweimal in aussichtsreicher Position, und Landshuts Weltklassekeeper Petr Briza blieb auch gegen Greg Johnston sowie Jedrzej Kasperczyk Sieger. In dieser Phase rannten die Huskies in 5:3-Überzahl an, wirkten jedoch im Abschluß zu hektisch. Anders die Cannibals: Kaum waren die Sünder auf das Eis zurückgeflitzt, lag die Scheibe erstmals hinter Kassels Keeper Sepp Kontny im Netz. Plachta hatte ein Zuspiel Wagners verwertet. Auch in der Folgezeit wurde die ungestüme Kasseler Offensive nicht belohnt, denn immer wieder war Briza die Endstation der Angriffe. Nicht lange vor dem Ende des ersten Drittels dann die zweite kalte Dusche: Andreas Loth düpiert Kontny und seine Vorderleute per „Bauerntrick" und schlenzt den Puck hoch ins Kasseler Netz. Im zweiten Drittel bestimmte Kassel das Spiel, aber das einzige Tor erzielte Landshut. Ausgerechnet Andreas Loth, der in dieser Saison bisher nur zweimal ins Netz getroffen hatte, schaffte es erneut, Kontny zu überwinden. Auf der anderen Seite war es immer wieder Briza, der einen Kasseler Treffer verhinderte. Kwasigroch, Morrison und Co. hatten die Flinte zwar noch lange nicht ins Korn geworfen, die gutgemeinten Angriffe führten jedoch nicht zum Erfolg. In dieser Phase zeigte sich, daß Kassels dritter Sturm mit Naster, Boos und Pacula das hohe Tempo nicht immer mithalten konnte. Jetzt machte sich das Fehlen von Großmann, Hannon und Ahne negativ bemerkbar, während auf der anderen Seite Georg Franz reibungslos ersetzt wurde. In der 29: Minute wollten die Fans den Puck aber dennoch im Landshuter Netz gsehen haben, Schiedsrichter Slapke aber hatte die Scheibe an den Pfosten klatschen sehen. Als Steven McNeil zu Beginn des Schlußdrittels auf 4:0 erhöhte, war die Entscheidung gefallen.


0:1 (7:15) Plachta (Schreiber, Wagner),
0:2 (18:20) Loth,
0:3 (23:51) Loth (Plachta) 5:4,
0:4 (44:39) McNeil (Vogel, Berwanger). -

SR: Slapke (Bad Tölz).
Z: 4000.
Strafminuten: Kassel 10 - Landshut 6