Fr. 07.03.2003 - 19:30 Uhr Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:1 (2:1/1:0/0:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 13:40 Uhr
Das Zittern auf der Zielgeraden
Die Huskies und das große Zittern auf der Zielgeraden: Am vorletzten Hauptrunden-Spieltag kassierten Kassels Puckjäger eine 1:3 (1:2. 0:1, 0:0)-Niederlage bei den Krefelder Pinguinen und müssen so bis zur letzten Sekunde um den Einzug in die Playoffs der Deutschen Eishockey- Liga bangen. Im ,,Spiel des Jahres" - so Krefelds Hallensprecher vor der Partie - zeigten sich die Schlittenhunde zwar gegenüber der Pleite von Iserlohn deutlich verbessert, hatten das Glück jedoch nicht auf ihrer Seite. Entscheidend war vor allem die Stärke der Gastgeber im Überzahl-Spiel. Zwei Treffer gelangen den Pinguinen mit einem Mann mehr auf dem Eis. Das Unglück nahm für die Gäste bereits in der ersten Minute der Partie seinen Lauf. Pat Mikesch stürmte nach 45 Sekunden auf und davon, scheiterte jedoch an Nationaltorhüter Robert Müller. Das war ärgerlich, aber es kam noch schlimmer: Im Gegenzug landete der erste Krefelder Schuss gleich im Tor. Gegen Paul Dyck war Rieh Parent machtlos. Ein gewaltige Rückschlag war das für die Huskies, die auch ziemlich aus dem Tritt gerieten und die folgenden Minuten nur mit Mühe überstanden. Nach sieben, acht Minuten hatten sie aber wieder ins Spiel gefunden. Und plötzlich zeigte sich, dass die Pinguine ebenfalls nicht sattelfest waren. Jeff MacLeod wurde nach feinem Doppelpass mit Mika- el Wahlberg erst von Müller gestoppt (9.). Zwei Minuten später aber klappte es mit dem Ausgleich. Nach schöner Vorarbeit von Zdenek Nedved, der Müller aus spitzem Winkel prüfte, verwertete der bärenstarke Mikesch den Abpraller. Der Ausgleich - aber deshalb war längst nicht alles gut bei den Gästen. Wenige Sekunden vor dem Treffer nämlich hatte es eine für die Huskies ganz bittere Situation gegeben. Tobias Abstreiter war an der Bande gecheckt worden. Das sah so schlimm eigentlich nicht aus, doch der Kapitän ging mit Verdacht auf Rippenbruch vom Eis und kam nicht mehr zurück. Der zweite Ausfall nach dem erkrankten Stephan Retzer. Doch damit nicht genug. Eine umstrittene Zeitstrafe gegen Mac- Leod war bis auf zwei Sekunden abgelaufen, da wurde Christian Ehrhoff an der blauen Linie freigespielt. Solche Chancen lässt der schussstarke Nationalspieler sich selten entgehen - der Puck sauste am chancenlosen Parent vorbei zum 2:1 in die Maschen. Trotzdem gaben die Blau-Weißen sich noch nicht geschlagen, machten im zweiten Drittel richtig Dampf - und hatten weiter Pech. Miksch traf den Pfosten, als erneut erst 45 Sekunden gespielt waren. Und Nedved zog nach Wahlbergs schönem Solo knapp am Tor vorbei (24.). Eines aber änderte sich gegenüber Iserlohn nicht: das erfolglose Überzahlspiel. Obwohl Trainer Gunnar Leidborg diesmal die Stürmer Doug Derraugh und Alexander Serikow phasenweise an die blaue Linie zurückzog, gelang einfach kein Treffer. In immer enger werdenden Eishockeyspielen aber ist die Effektivität in diesen Situationen oft spielentscheidend. Und das bewiesen die Krefelder. Die erste Überzahl der Gastgeber im zweiten Durchgang nutzte Patrik Augusta zum 3:1, als er den Abpraller nach Doyons Schlagschuss über die Linie stocherte (34.). Das Spiel war damit praktisch gelaufen, auch wenn die Gäste nicht aufsteckten. Weitere Überzahl-Situation blieben aber ungenutzt. Während Krefeld sich Rang sechs endgültig sicherte, hatten die Huskies an diesem Abend nur einmal Glück - weil Iserlohn in Düsseldorf leer ausging. Ein Zähler im letzten Heimspiel gegen Augsburg am Sonntag (19 Uhr) reicht deshalb doch noch aus zum Einzug in die Playoffs aus eigener Kraft. Bis dahin aber muss weiter gezittert werden.
Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:1 (2:1/1:0/0:0)
1:0 (00:59) Paul Dyck (Bowler)
1:1 (10:52) Pat Mikesch (Nedved/Peterson)
2:1 (16:13) Christian Ehrhoff (Purdie/Brandner) 5-4
3:1 (33:21) Patrick Augusta (Doyon)
Zuschauer: 3.846
Schiedsrichter: Aumüller