Fr. 05.12.2003 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Hamburg Freezers 6:5 n.P. (3:2/0:2/2:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 14:02 Uhr
Huskies besiegen Freezers nach Penaltyschießen
Vor gut 4000 Zuschauern sicherten sich die Kassel Huskies gegen die Hamburg Freezers zwei Punkte. Dabei stürzten die Huskies ihre Anhänger in ein wahres Wechselbad der Gefühle. Erst holten sie einen Zwei-Tore-Rückstand auf und gingen selbst in Führung, um im zweiten Drittel wieder ins Hintertreffen zu geraten, erneut aufzuholen, zu führen und dann 49 Sekunden vor Spielschluss den Ausgleich hinzunehmen. Im Penaltyschießen sorgte Robitaille als 14. Torschütze für den Zusatzpunkt. Zuvor hatten lediglich Brousseau für Kassel und Tomlinson für Hamburg getroffen.
Das Spiel begann nach langsamen Abtasten beider Teams mit einer folgenreichen Szene: Kassels Crowley checkte Hamburgs Röthke, der jedoch so unglücklich an die Bande knallte, dass er benommen liegen blieb und die Partie nicht mehr fortsetzen konnte (3.). Crowley wurde dafür trotz der augenscheinlich regulären Aktion wegen Bandenchecks mit fünf Strafminuten und einer Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Die Freezers machten in der folgenden Überzahl das Bestmögliche, denn Van Impe schoss zum 0:1 ein (4.). Schon wieder mussten die Huskies einem Rückstand hinterher laufen und es wurde sogar noch schlimmer für sie. In der 8. Minute nutzte Greig die durch die Umstellung in der Defensive entstandene Verunsicherung der Kasseler zum 0:2. Danach aber hatten sich die Gastgeber gefangen, den Ausfall von Crowley kompensiert und sie starteten ihrerseits die Jagd auf Tore, die auch genau zum richtigen Zeitpunkt von Erfolg gekrönt war. Youngster Acker sorgte nämlich nur 56 Sekunden nach Hamburgs zweitem Treffer für den 1:2 Anschluss. Von nun an bewiesen die Huskies, dass Rückstände sie nicht mehr aus der Bahn werfen. Valenti und Drury sowie Peterson hatten gute Chancen, bei denen Freezers Goalie Rousson noch Sieger blieb (12./14.). Doch in der 17. Minute schaffte Peterson, nach energischer Vorarbeit von Acker, den 2:2 Anschluss und nur 27 Sekunden später jubelten die Kasseler gar über das 3:2, das Brousseau aus halbrechter Position erzielte. Kurz vor der Drittelpause hätten Loth und Robitaille mit einer 2 auf 1 Situation noch erhöhen können, aber der entscheidende Pass wurde abgefangen. Im zweiten Drittel war die Begegnung zunächst zerfahren und die Freezers begannen die Huskies unter Druck zu setzen. Ihre teilweise gefährlichen Angriffe und Torschüsse endeten allerdings entweder in den Reihen der Nordhessen oder bei deren Keeper Gage. Die Huskies hatten ihre zwingenden Möglichkeiten erst wieder als sie in Überzahl agieren durften, doch diesmal war Rousson nicht zu überwinden und nachdem die Hamburger komplett waren, markierte Greig das 3:3 (32.). In der Folge erspielten sich die Hausherren erneut mehrere Chancen, die sie aber allesamt nicht verwerten konnten. In der 33. Minute rettete Gage zunächst gegen Plachta und den Nachschuss von Walter, bevor er dann in der 36. Minute von Schneider, der seinen eigenen Abpraller verwertete, zum 3:4 bezwungen wurde. Da die Huskies weitere Gelegenheiten ausließen, gingen die Mannschaften auch mit diesem Ergebnis in die zweite Pause. Im letzten Spielabschnitt knüpften die Kasseler an das an, was sie zuletzt bereits in diesem Drittel auszeichnete, sie erzielten Tore. Zuerst war Lindmark der glückliche, der Rousson mit einem Schlagschuss zum 4:4 überraschte (45.) und anschließend traf erneut Peterson, ebenfalls per Weitschuss, zum 5:4 (47.). Dazwischen zeichneten sich allerdings beide Torhüter aus, Rousson gegen Brousseau und Gage gegen Washburn. In dem inzwischen offenen Schlagabtausch ergaben sich auf beiden Seiten immer wieder gute Einschussmöglichkeiten, von denen Manning wohl die größte vergab, weil Gage hervorragend reagierte (56.). Gegen Ende der Partie stemmten sich dann alle Kasseler gemeinsam den vehement auf den Ausgleich drängenden Freezers entgegen, konnten nach einer Auszeit der Hamburger, nach der Rousson seinen Kasten verließ, das 5:5 durch Peacock aber nicht verhindern (60.). So musste das Penaltyschießen über den Gewinner des zweiten Punktes entscheiden.
Kassel Huskies - Hamburg Freezers 6:5 n.P. (3:2/0:2/2:1/1:0)
0:1 (3:43) Van Impe (Lambert - 5:4)
0:2 (7:34) Greig (Smazal, Schneider)
1:2 (8:30) Acker (Peterson)
2:2 (16:04) Peterson (Acker)
3:2 (16:31) Brousseau (Robitaille)
3:3 (31:23) Greig (M. Schröder, Plachta)
3:4 (36:32) Schneider (Tomlinson)
4:4 (44:04) Lindmark (Wahlberg)
5:4 (46:32) Peterson (Jones)
5:5 (59:11) Peacock (Schneider, Greig)
6:5 (60:00) Robitaille GWS
Zuschauer: 4037
Schiedsrichter: Schimm