Fr. 21.12.2012 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 3:2 n.V. (0:2/1:0/1:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Februar 2021, 20:24 Uhr

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassel Huskies vs. EC Bad Nauheim 3:2 n.V. (0:2/1:0/1:0/1:0)
Oberliga West - 23. Spieltag - 21.12.2012 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
Tore 2. Drittel
37:35 Tor:Daniel Willaschek, Assists:Brad Snetsinger, Danny Albrecht
Tore 3. Drittel
54:09 Tor:Brad Snetsinger, Assists:Tobias Schwab, Aleš Kreuzer (PP1)
Verlängerung/Penaltyschießen
61:61 Tor:Sven Valenti, Assists:Brad Snetsinger
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies EC Bad Nauheim
Strafminuten 4 12
Schüsse
Powerplay 1-6 0-2
Penalty Killing 100% 83,3%
Schiedsrichter Roland Seckler, Benjamin Hoppe
Assistenten Robert Ruhnau, Jan Lamberger
Zuschauer 5.524


Spielbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huskies kämpfen die Teufel nieder!

Beim Debüt von Danny Albrecht, der in der zweiten Sturmreihe mit Tobias Schwab und Brad Snetsinger zum Einsatz kam, konnten die Huskies vor 5.524 Zuschauern mit einem Sieg die Tabellenführung festigen und einen großen Schritt in Richtung Oberliga-West-Meisterschaft gehen.

Entsprechend engagiert starteten sie in die Partie und hatten durch Albrecht in der zweiten Minute auch schnell eine glänzende Chance zum Führungstreffer, der Torabschluss des Neuzugangs stellte Teufel-Keeper Ower aber vor keine großen Probleme.

Der Gast aus Bad Nauheim tauchte erstmals in der fünften Spielminute gefährlich vor Benny Finkenrath auf und war umgehend auch erfolgreich. Zu offensiv agierten die Gastgeber, Chris Stanley konnte frei vor „Finke“ aufkreuzen und eiskalt zum 0:1 einnetzen.

Trotz dieser kalten Dusche versuchten es die Huskies weiter und hatten in der Folge glänzende Ausgleichschancen, die jedoch durch Sikora, Kreuzer und Klinge nicht genutzt wurden. Die Gäste, die sich in dieser Phase auf ihre Defensive konzentrierten, schlugen dann in der 16. Minute erneut zu. Marius Pöpel brachte die Scheibe auf das Gehäuse und Youngster Tim May staubte zum 0:2 ab. Der Treffer verunsicherte die Huskies sichtlich, es kam bis zur Pause kaum noch ein geordneter Spielaufbau zustande.

Gefestigt präsentierten sich die Blau-Weißen dann im Mittelabschnitt und suchten gezwungenermaßen ihr Heil in der Offensive, bissen sich allerdings an der stabilen Teufel-Defensive lange die Zähne aus und hatten ihrerseits Glück, als Kujala nach 28 Minuten bei einem Konter zu eigensinnig agierte.

Zehn Minuten später gab es endlich die Belohnung für das mühsame Anrennen. Brad Snetsinger ließ den Puck für Daniel Willaschek liegen, der per Schlagschuss mit Hilfe des Innenpfostens den Anschlusstreffer erzielte. Nun hatten die Huskies Oberwasser, der Ausgleich lag fast sekündlich in der Luft, bis zur zweiten Pause war das Bad Nauheimer Tor allerdings wie vernagelt.

Der Schlussabschnitt sollte quasi eine Kopie des zweiten Drittels werden. Wieder rannten die Huskies an, fanden aber kein Mittel gegen die defensivstarken Gäste. Selbst in Überzahl verteidigten die Roten Teufel hervorragend, die Schlittenhunde hatten sogar Mühe, in die Powerplay-Aufstellung zu kommen. Als mit der Zeit auch vielen blau-weißen Fans die Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben stand, passierte es doch noch: Der bis zu diesem Zeitpunkt glücklos agierende Brad Snetsinger tauchte nach schneller Kombination über Schwab und Kreuzer vor Ower auf und schlenzte den Puck zum Ausgleich in den Winkel! Grenzenloser Jubel bei den Fans, denen kurz darauf allerdings wieder der Atem stockte, als Teufel Sven Schlicht nach einem Reiss-Fehler kurz vor Schluss fast den Siegtreffer für die Gäste erzielte. Benjamin Finkenrath hielt seinen Kasten aber sauber, sodass die Verlängerung über den Derbysieg und die gleichbedeutende Tabellenführung entscheiden musste.

Hier hatten die Huskies das Glück auf ihrer Seite: Nach gut 61 Minuten scheiterte zwar Brad Snetsinger nach einem Solo noch an Thomas Ower, der Rebound von Sven Valenti neigte sich aber in Zeitlupe über den ECN-Torhüter zum 3:2-Sieg in die Maschen.

Mit dem dritten Sieg im vierten Derby haben die Huskies somit die Tabellenführung gefestigt und stehen nun dich vor dem Prestigeerfolg, dem Meistertitel der Oberliga West.