Fr. 20.03.2015 - 19:30 Uhr EV Landshut - Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:1/1:0/0:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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== Spielbericht ==
== Spielbericht ==
'''Nach 2:3 das Aus vor Augen'''
Am Tag, an dem
die Sonne sich verdunkelte,
wurden es auch für die Huskies
finster. Nach der 2:3 (1:1, 0:1,
1:0 - 0:1)-Niederlage nach Verlängerung
in Landshut haben
Kassels Eishockeyspieler im
Playoff-Achtelfinale der DEL 2
das Aus vor Augen. Nach einer
dramatischen Schlussphase mit
dem späten Ausgleich durch einen
von Mike Collins verwandelten
Penalty erhöhten die
Gastgeber in der Serie auf 3:1.
Schon am Sonntag in Kassel
könnten sie mit dem vierten Erfolg
das Weiterkommen perfekt
machen.
Trainer Rico Rossi hatte Änderungen
vorgenommen. Die
auffälligste: Statt Mika Järvinen
hütete Jeff Frazee das Tor – und
bekam gleich richtig gut zu tun,
als die Gastgeber in der Anfangsphase
richtig Druck machten,
durch Andreas Gawlik (6.)
und Tobias Draxinger (8.) zu gefährlichen
Schüssen kamen.
Erst ab der 10. Minute wurden
die Huskies langsam stärker.
Marco Habermann traf sogar
ins Tor, wurde wegen hohen
Stocks aber zurückgepfiffen.
Und dann? Dann traf mitten in
die Kasseler Drangphase hinein
Cody Thornton mit einem abgefälschten
Schuss zum 1:0 (14.).
Die Antwort aber, die kam
schnell: Conor Morrison kurvte
vor das Tor der Gastgeber, zog
ab und ließ Tyler Weiman keine
Chance. Ganze zwölf Sekunden
später hieß es 1:1.
Am Ende des ersten Drittels
war das noch verdient. Das Problem:
Anders als in den bisherigen
Duellen war Landshut auch
zu Beginn des zweiten Durchgangs
schnell wieder die spielbestimmende
Mannschaft. Immer
wieder wurden die Huskies
vor dem eigenen Tor eingeschnürt.
Bitter zudem, dass das
2:1 unmittelbar nach einer
überstandenen Unterzahl fiel.
Andreas Geipel traf, nachdem
die Gäste den Puck in der Vorwärtsbewegung
verloren hatten.
Vor allem Frazee war es zu
verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Bei
Kontern – etwa durch Patrick
Jarrett und Bill Trew – verhinderte
der Torhüter mehrfach
weitere Gegentreffer.
Und die Huskies? Tauchten
eigentlich nur noch inÜberzahl
gefährlich vor Weiman auf. Obwohl
das Fehlen des gesperrten
Matt Tomassoni deutlich zu
spüren war, hätten Manuel
Klinge und Mike Collins mit etwas
Schussglück den Ausgleich
erzielen können. Insgesamt
aber war das zu wenig, um die
Gastgeber zu gefährden.
Und auch im Schlussabschnitt
war zunächst einiges
Glück nötig, damit der dritte
Landshuter Treffer nicht fiel. In
doppelter Überzahl traf Geipel
den Pfosten (46.) – da hätte auch Frazee nichts mehr machen
können. Aber: Die Huskies
überstanden in dieser Phase
mehrere Unterzahlspiele. Würden
sie daraus noch einmal
Kraft ziehen können für die
Schlussphase?
Daniel Schmölz setzte zumindest
noch zwei Signale, als
er in wenigen Sekunden gleich
zwei Chancen hatte. Doch irgendwie
schien den Huskies die
Kraft zur Wende zu fehlen – bis
es in der Schlussminute richtig
turbulent wurde. Die Huskies
kassierten eine Bankstrafe. Alles
schien vorbei. Frazee ging
trotzdem vom Eis, Kassel hatte
noch mal die Schusschance -
und dann verschob Weiman
sein Tor. Es gab Penalty. Mike
Collins trat an, verzögerte, traf. Das war so nervenstark. Das
war der Ausgleich. Das war die
Verlängerung!
In der die Huskies anfangs
besser waren. In der John Zeiler
den Siegtreffer auf dem Schlä-
ger hatte. Und in der Mathias
Müller schließlich eine Strafzeit
kassierte, die Paul-John Fenton
mit dem Siegtor bestrafte. 2:3.
Das 1:3 in der Serie. Es sieht
nun finster aus für die Huskies.
'''Quelle: HNA'''




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[[Kategorie: Landshut]]
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[[Kategorie: VS-Krinner, Anton Niederlage]]
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[[Kategorie: in-Landshut PO Niederlage OT]]
[[Kategorie: 2 Tore in-Landshut PO]]
[[Kategorie: 3 Gegentore in-Landshut PO]]

Version vom 6. Februar 2021, 21:16 Uhr

Statistik

EV Landshut vs. Kassel Huskies 3:2 n.V. (1:1/1:0/0:1/1:0)
DEL2 - Viertelfinale 4. Spieltag - 20.03.2015 - 19.30 Uhr - Eisstadion am Gutenbergweg
Tore 1. Drittel
13:56 Tor:Cody Thornton, Assists:Ty Morris, Andreas Geipel
Tore 2. Drittel
23:36 Tor:Andreas Geipel, Assists:Patrick Jarrett, Peter Abstreiter
Tore 3. Drittel
Tor:Mike Collins (PS) 59:20
Verlängerung/Penaltyschießen
64:06 Tor:P.J. Fenton, Assists:Andreas Geipel, Ty Morris (PP1)
Spielzusammenfassung
Teams EV Landshut Kassel Huskies
Strafminuten 12 14
Schüsse - -
Powerplay 1-7 0-6
Penalty Killing 100% 85,7%
Schiedsrichter Ralph Bidoul, Sirko Hunnius
Assistenten Andreas Flad, Lubos Thür
Zuschauer 5.211


Spielbericht

Nach 2:3 das Aus vor Augen

Am Tag, an dem die Sonne sich verdunkelte, wurden es auch für die Huskies finster. Nach der 2:3 (1:1, 0:1, 1:0 - 0:1)-Niederlage nach Verlängerung in Landshut haben Kassels Eishockeyspieler im Playoff-Achtelfinale der DEL 2 das Aus vor Augen. Nach einer dramatischen Schlussphase mit dem späten Ausgleich durch einen von Mike Collins verwandelten Penalty erhöhten die Gastgeber in der Serie auf 3:1. Schon am Sonntag in Kassel könnten sie mit dem vierten Erfolg das Weiterkommen perfekt machen. Trainer Rico Rossi hatte Änderungen vorgenommen. Die auffälligste: Statt Mika Järvinen hütete Jeff Frazee das Tor – und bekam gleich richtig gut zu tun, als die Gastgeber in der Anfangsphase richtig Druck machten, durch Andreas Gawlik (6.) und Tobias Draxinger (8.) zu gefährlichen Schüssen kamen. Erst ab der 10. Minute wurden die Huskies langsam stärker. Marco Habermann traf sogar ins Tor, wurde wegen hohen Stocks aber zurückgepfiffen. Und dann? Dann traf mitten in die Kasseler Drangphase hinein Cody Thornton mit einem abgefälschten Schuss zum 1:0 (14.). Die Antwort aber, die kam schnell: Conor Morrison kurvte vor das Tor der Gastgeber, zog ab und ließ Tyler Weiman keine Chance. Ganze zwölf Sekunden später hieß es 1:1. Am Ende des ersten Drittels war das noch verdient. Das Problem: Anders als in den bisherigen Duellen war Landshut auch zu Beginn des zweiten Durchgangs schnell wieder die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder wurden die Huskies vor dem eigenen Tor eingeschnürt. Bitter zudem, dass das 2:1 unmittelbar nach einer überstandenen Unterzahl fiel. Andreas Geipel traf, nachdem die Gäste den Puck in der Vorwärtsbewegung verloren hatten. Vor allem Frazee war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch höher ausfiel. Bei Kontern – etwa durch Patrick Jarrett und Bill Trew – verhinderte der Torhüter mehrfach weitere Gegentreffer. Und die Huskies? Tauchten eigentlich nur noch inÜberzahl gefährlich vor Weiman auf. Obwohl das Fehlen des gesperrten Matt Tomassoni deutlich zu spüren war, hätten Manuel Klinge und Mike Collins mit etwas Schussglück den Ausgleich erzielen können. Insgesamt aber war das zu wenig, um die Gastgeber zu gefährden. Und auch im Schlussabschnitt war zunächst einiges Glück nötig, damit der dritte Landshuter Treffer nicht fiel. In doppelter Überzahl traf Geipel den Pfosten (46.) – da hätte auch Frazee nichts mehr machen können. Aber: Die Huskies überstanden in dieser Phase mehrere Unterzahlspiele. Würden sie daraus noch einmal Kraft ziehen können für die Schlussphase? Daniel Schmölz setzte zumindest noch zwei Signale, als er in wenigen Sekunden gleich zwei Chancen hatte. Doch irgendwie schien den Huskies die Kraft zur Wende zu fehlen – bis es in der Schlussminute richtig turbulent wurde. Die Huskies kassierten eine Bankstrafe. Alles schien vorbei. Frazee ging trotzdem vom Eis, Kassel hatte noch mal die Schusschance - und dann verschob Weiman sein Tor. Es gab Penalty. Mike Collins trat an, verzögerte, traf. Das war so nervenstark. Das war der Ausgleich. Das war die Verlängerung! In der die Huskies anfangs besser waren. In der John Zeiler den Siegtreffer auf dem Schlä- ger hatte. Und in der Mathias Müller schließlich eine Strafzeit kassierte, die Paul-John Fenton mit dem Siegtor bestrafte. 2:3. Das 1:3 in der Serie. Es sieht nun finster aus für die Huskies.

Quelle: HNA