So. 01.02.1981 - 19:00 Uhr ESG Kassel - WSV Braunlage 7:6 (3:4/2:1/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Die ESG Kasselsorgt in der Endrunde der Eishockey-Oberliga Nord weiter für Furore. Trotzeiner 3:5-Niederlage beim Hamburger SV verbesserten sich die Kasseler in der Tabelle auf Rang drei, da sie am Sonntagabend - wir berichteten darüber - den vor ihnen liegenden WSV Braunlage vor 3800 begeisterten Zuschauern in Kassel mit 7:6 (3:4, 2:1,2:1) bezwingen konnten. Am kommenden Samstag stellt sich der EC Grefrathin Kassel vor, ehe die ESG dann am Sonntag nach Frankfurt fährt. | |||
'''Quelle: HNA''' | '''Quelle: HNA''' | ||
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[[Kategorie: Braunlage]] | |||
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[[Kategorie: Coutu Sieg]] | |||
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Jung, Karl Ludwig]] | |||
[[Kategorie: VS-Jung, Karl Ludwig Sieg]] | |||
[[Kategorie: VS-Braunlage Sieg]] | |||
[[Kategorie: VS-Braunlage HR]] | |||
[[Kategorie: VS-Braunlage HR Sieg]] | |||
[[Kategorie: 7 Tore VS-Braunlage HR]] | |||
[[Kategorie: 6 Gegentore VS-Braunlage HR]] |
Version vom 13. März 2021, 15:14 Uhr
Vorbericht
Gegen Braunlage muß Sieg herausspringen
ESG Kassel hofft auf erfolgreiche Revanche
Kassel. Auch an diesem Wochenende muß die Eishockey- Mannschaft der ESG Kassel In der Endrunde der Oberliga Nord alles daransetzen, den vierten Platz, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur 2. Bundesliga berechtigt, zu verteidigen. Daß diese Aufgabe nicht leicht wird, dafür werden schon die Gegner sorgen, denn am heutigen Freitag (20 Uhr) müssen die ESGer beim Spitzenreiter Hamburger SV antreten, ehe es dann am Sohntag um 19 Uhr in der Kasseler Eissporthalle gegen WSV Braunlage geht.
Beim HSV rechnen sich die ESGer keinen Punktgewinn aus. Der Tabellenführer, mit seinem Eishockeystar Mischin, gilt auch in diesem Match als der klare Favorit. So hat auch Interimstrainer Danny Coutu für dieses Spiel die Devise ausgegeben, sich für das ebenfalls nicht leichte Spiel gegen den WSV Braunlage am Sonntag um 19 Uhr auf heimischem Eis zu schonen. In dieser Begegnung muß die ESG alles daransetzen, zwei Punkte zu erringen. Der WSV ist allerdings eine Mannschaft, der durch seine rauhe Spielweise es den Gegnern nicht gerade leicht macht, zu ihrem Spiel zu finden. Vor allem der Kanadier Gibbs zeichnete sich in der Vergangenheit durch besonders übertriebene Härte aus. Wenn es der ESG, wie in den letzten Spielen gelingt, von Anfang an Volldampf zu spielen und die gegnerischen Spielmacher in Schach zu halten, ist ein Sieg über die Harzer durchaus möglich. Eine große Hilfe für dieses entscheidende Spiel erhofft man sich im ESGLager auch vom Kasseler Publikum. Von ihm erwartet man die notwendige Unterstützung. Auch wenn es einmal nicht so richtig läuft, sollten die Fans nicht schweigen, sondern ihre Mannschaft durch Anfeuerungsrufe den Rükken stärken. Ein ESG-Spieler zur HNA: „Wir brauchen die lautstarke Unterstützung des Publikums, aber nicht nur wenn ein Tor fällt, sondern noch dringender, wenn wir ein Tor brauchen!" Wie die ESG mitteilt, sind in dem Fanbus zum heutigen HSV-Spiel noch einige Plätze frei. Interessierte Fans können sich an der Eissporthalle einfinden. Abfahrt: 16 Uhr.
Gegen Braunlage gilt es für die ESG Kassel
Kassel. An diesem Wochenende hat sich die Eishockey-Mannschaft der ESG Kassel nur ein Ziel gesetzt: der vierte, .Tabellenrang in der Endrunde der "Oberliga Nord muß gehalten werden! Zwar stehen die^SchützIinge von Trainer Danny Coutu am heutigen Abend beim Spitzenreiter Hamburger SV wohl erneut auf verlorenem Posten, doch am Sonntagabend gilt es dann um so mehr. Auf eigenem Eis in der Kasseler Eissporthalle wollen sich die ESG-Cracks gegen den WSV Braunlage für die im Hinspiel erlittene 4:7-NiederIage revanchieren.
Kampfgeist versetzte Berge
ESG behielt die Nerven bei „Eishockey brutal"
In einem bis zur letzten
Minute nervenaufreibenden Spiel in der
Eishockey-Oberliga gewann die ESG
Kassel — wie berichtet — vor ausyerkauftem
Haus mit Unterstützung eines
phantastischen Publikums gegen den
WSV Braunlage verdient mit 7:6 (3:4,
2:1, 2:1).
Nach einem stürmischen Beginn der
Braunlager Mannschaft geriet die ESG
bereits in der ersten Minute in Rückstand.
Dieses 0:1 verursachte bei der
ESG einige Aufregung, die es den Spielern
vom Wurmberg nun sogar ermöglichte,
zwei weitere Treffer im Kasseler
Ter unterzubringen. Aber auch diesmal
zeigte die gesamte Mannschaft ihre
grüßte Stärke, ihren unermüdlichen
Kampfgeist.
So konnte der in diesem Spiel überragende
Turney nach einem glänzenden
Alleingang (11.) den Anschlußtreffer
einschießen. Doch die Freude wurde
durch Kolodzielicraks 1:4 getrübt Von
nun an begann ein wahrer „Eisaockey-
Kiimi'-, der die 3800 Zuschauer In helle
Aufregung versetzte. Fauerbadi verkürzte
durch ein Solo zum 2:4, 13 Sekunden
später hieß es durch Turney 3:4!
Die Halle schien vor Jubel und Begeisterung
fast zu bersten, als durch Turney
der Ausgleich zum 4:4 fiel (27.).
Nach diesem Gegentreffer wurden die
Braunlager sichtlich nervös und versuchten,
mit ihrer typisch rauhen Spielweise
das Blatt wieder zu wenden.
Durch eine dem Publikum unverständliche
Schiedsrichter-Entscheidung
mußte Forster nach einem Bodycheck
für zwei Minuten auf die Strafbank. In
der Überzahl erreichte Hinterberger den
Puck und schoß nach einem Break Torhüter
Weiß an. Die abprallende Scheibe
rutschte von dem mitgeeilten Turney
ins eigene Tor.
Dieses unverschuldete Eigentor ließ
aber die ESGer nicht verzweifeln, und
Turney revanchierte sich eine Minute
später mit dem 5:5. Das Nervenkostüm
der Zuschauer wurde immer mehr strapaziert,
als drei Minuten nach Anpfiff
zum dritten Drittel Braunlage erneut
die Führung übernahm.
Nach einem Alleingang von Tarves
stand es knapp 60 Sekunden später 6:6.
Die „Harz-Kanadfer" zeigten sich jetzt
sichtlich in Bedrängnis und zogen nun
alle erlaubten und unerlaubten Register
ihrer Trickkiste. Aber Keeper Weiß parierte
in einer superform alle Schüsse.
Als Braunlage merkte, daß sich durch
Technik an diesem Ergebnis nicht viel
ändern ließ, stellten, die Harzer ihre
Taktik um und spielten nun verschärft
„Eishockey brutal". Als absoluter
„Star" in dieser Beziehung erwies sich
der Ex-Kasseler Ferstl, der durch einen
heimtückischen Stockschlag Turney
„niedermähte" und ihn dabei so stark
verletzte, daß er eine klaffende Platzwunde
an der Nasenwurzel davontrug.
Zum Erstaunen der ESG-Spleler wurde
aber nicht der Täter, sondern das Opfer
bestraft. Durch diesen Vorfall motiviert,
setzten die ESGer nochmals alle
verfügbaren Kraftreserven ein und
stürmten verbissen auf das Braunlager
Tor.
In der letzten Minute erhielt Kapitän
Konecki die Scheibe, versetzte die gesamte
gegnerische Verteidigung und
brachte seine Mannschaft zum erstenmal
in Führung. Durch diszipliniertes
Halten der Scheibe und glänzende Paraden
von Weiß konnte dieses 7:6 gehalten
werden.
Dieser Sieg war erneut eine große
Leistung der gesamten Mannschaft und
ihres Trainers Danny Coutu.
ESG Kassel sorgtwieder für Furore
Die ESG Kasselsorgt in der Endrunde der Eishockey-Oberliga Nord weiter für Furore. Trotzeiner 3:5-Niederlage beim Hamburger SV verbesserten sich die Kasseler in der Tabelle auf Rang drei, da sie am Sonntagabend - wir berichteten darüber - den vor ihnen liegenden WSV Braunlage vor 3800 begeisterten Zuschauern in Kassel mit 7:6 (3:4, 2:1,2:1) bezwingen konnten. Am kommenden Samstag stellt sich der EC Grefrathin Kassel vor, ehe die ESG dann am Sonntag nach Frankfurt fährt.
Quelle: HNA