Fr. 05.02.2016 - 20:00 Uhr Fischtown Pinguins - Kassel Huskies 2:3 (0:1/2:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Dezember 2021, 17:59 Uhr

Statistik

Fischtown Pinguins vs. Kassel Huskies 2:3 (0:1/2:1/0:1)
DEL2 - 44. Spieltag - 05.02.2016 - 20.00 Uhr - Eisarena Bremerhaven
Tore 1. Drittel
Tor:Austin Wycisk, Assists:Michael Christ, Mike Little (SH1) 19:59
Tore 2. Drittel
25:24 Tor:Gabe Guentzel, Assists:Alexander Nikiforuk, David Stieler
Tor:Jean-Michel Daoust, Assists:Braden Pimm (SH1) 31:51
37:59 Tor:Brock Hooton, Assists:Gabe Guentzel, Alexander Nikiforuk (PP1)
Tore 3. Drittel
Tor:Jamie MacQueen, Assists:Jean-Michel Daoust, Braden Pimm (PP2) 40:46
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Fischtown Pinguins Kassel Huskies
Strafminuten 14 28
Schüsse 36 32
Powerplay 1-9 1-7
Penalty Killing 85,7% 88,9%
Schiedsrichter Alexander Singer
Assistenten Jan-Christian Singer, Gregor Sochiera
Zuschauer 4.422


Spielbericht

Starke Huskies siegen 3:2 in Bremerhaven

Am heutigen Abend reisten die Kassel Huskies zu den Fischtown Pinguins Bremerhaven. Mit von der Partie war Verteidiger Alex Heinrich, der nach mehrwöchiger Zwangspause sein Comeback feierte, jedoch noch keine Eiszeit bekam. Erneut nahm Taylor Carnevale als überzähliger Ausländer auf der Tribüne Platz. Da die Pinguine unlängst ihren Abwärtstrend stoppen konnten und zuletzt Spitzenreiter Bietigheim mit einem 8:1-Kantersieg entthronten, fanden sich die Schlittenhunde in der Außenseiterrolle wieder.

Bremerhaven trat mit Backup-Torhüter Jonas Langmann an, und dieser hatte bereits in der ersten Minute alle Hände voll zu tun, denn die Huskies starteten hellwach in die Partie. Daoust nach zwanzig und Pimm mit dem Rücken zum Tor nach 53 Sekunden brachten die Scheibe jedoch nicht in den Maschen unter. Genauso wenig gelang dies Carter Proft, der nach Wycisk-Schlagschuss per Rebound an Langmann scheiterte.

Die Gastgeber zeigten sich erstmals in der 5. Spielminute gefährlich vorm Gehäuse von Markus Keller, Björn Bombis konnte seine Einzelaktion allerdings nicht erfolgreich abschließen. Danach waren es wieder die Huskies, die nah dran am Führungstreffer waren. Nach sieben Minuten fing Jean-Michel Daoust einen Stieler-Aufbaupass ab, fand aber genauso wie Adriano Carciola wenige Sekunden später in Jonas Langmann seinen Meister. Nachdem auch Thomas Merl und Manuel Klinge frei vor Langmann die nächste gute Torchance liegen ließen, kamen die Gastgeber in den zweiten zehn Minuten des ersten Abschnitts besser ins Spiel, erarbeiteten sich ein optisches Übergewicht, allerdings ohne die Defensive der Schlittenhunde in große Verlegenheit zu bringen. Eng wurde es vierzig Sekunden vor der ersten Sirene, als Brock Hooton Jamie MacQueen aussteigen ließ, aber ebenfalls das Tor verfehlte.

Und als sich fast alle Anwesenden schon mit einem torlosen Remis zur Pause abgefunden hatten, schlugen die Huskies doch noch zu. Bei eigener Unterzahl fing Michael Christ einen Bremerhavener Aufbaupass im Huskies-Angriffsdrittel ab und schlenzte den Puck vors Tor, wo Austin Wycisk unhaltbar zum 0:1 abfälschte. Punktlandung bei 19:59 für Kassel, die sich die Führung zur ersten Pause aber redlich verdient hatten.

Die Gastgeber starteten stark in den Mittelabschnitt und drängten die Huskies in die Defensive. Die Versuche von Owens und Dejdar vereitelte Markus Keller noch, in der 26. Spielminute war er jedoch machtlos. Einen schnellen Gegenzug volledelte Gabe Guentzel auf Vorlage von Nikiforuk zum 1:1.

Ein verdienter Zwischenstand, zumal die Pinguine auch in der Folge die besseren Torchancen hatten, jedoch war Markus Keller auch bei der Einzelaktion von Dronia sowie den über rechts durchgestarteten Bombis zur Stelle. Bei Hootons Schuss aus der Halbposition nach 27 Minuten rettete die Latte für die Huskies.

Praktisch aus heiterem Himmel fiel in der 32. Spielminute der erneute Führungstreffer für die Nordhessen, und das erneut in eigener Unterzahl. Jean-Michel Daoust erhielt nach eigentlich verlorenem Bully in der Huskies-Angriffszone frei vor Langmann den Puck und nahm das Geschenk dankend zum 1:2 an. Das gab den Schlittenhunden Rückenwind, Wycisk per Rückhand nach 33 Minuten und MacQueen, der eine Minute später im Torabschluss zu lang zögerte, hätten die Führung sogar ausbauen können.

So waren es die Gäste, die zwei Minuten vor der Pause wieder antworteten. Nachdem Kassel eine 49 Sekunden andauernde doppelte Unterzahlphase noch überstand, fälschte Brock Hooton einen Guentzel-Schlagschuss zum 2:2-Pausenstand ab.

Ins letzte Drittel starteten die Schlittenhunde aufgrund eines Wechselfehlers der Gastgeber sowie eines hohen Stocks von Andrew McPherson für eine gute Minute in doppelter Überzahl und nutzten diesen Vorteil schnell. Jamie MacQueen nagelte den Puck aus der Distanz zum 2:3 in den Winkel. Nachdem Thomas Merl nach 43 Minuten im Konter im kurzen Eck scheiterte, entwickelte sich eine Abwehrschlacht. Bremerhaven rannte immer wieder an, aber die Huskies-Defensive stand basierend auf einem sicheren Markus Keller weitestgehend ihren Mann.

Nur zwei individuelle Fehler verursachten Großchancen der Gastgeber. In der 52. Minute verlor Sören Sturm an der blauen Linie die Scheibe an Jordan Owens, der frei auf Markus Keller zulief, jedoch am Schlussmann der Schlittenhunde scheiterte. Und zwei Minuten später standen nach einer Unachtsamkeit sogar drei Pinguine frei vor Keller, vergaben diese Möglichkeit jedoch.

So hielt die Huskies-Abwehr bis zum Schluss dem Druck des Tabellenführers stand. Mit drei Punkten im Gepäck ging es zurück nach Kassel.

Steffen König
Huskies-Medienteam


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