So. 20.10.2002 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - DEG Metro Stars 2:4 (0:1/1:1/1:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2021, 21:59 Uhr
Die Hoffnung währte drei Tage
Die Hoffnung auf die Trendwende nach dem 3:0 in Ingolstadt währte ganze drei Tage, dann setzte es für die Kassel Huskies mit dem 2:4 (0:1,1:1,1:2) gegen die Düsseldorfer Metro-Stars die dritte Heimpleite in Folge. Pat Mikesch und Tobias Abstreiter erzielten die Treff er der Schlittenhunde, bei denen derzeit Torwart Jan Münster (22, früher Capitals Berlin) ein Probetraining absolviert.
Während die Huskies wunderschöne Formationen aufs Eis zauberten, Fans und Gegner zunächst mit einer Fülle (ungenutzter) Chancen in Atem hielten, aber selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis nicht zum Erfolg kamen, entfachte die DEG von der Blauen Linie viel Druck. Wo die Kasseler vergeblich auf feine Spielzüge setzten, sorgten Ficenec, Pellegrims und Co. mit Krachern aus der Distanz für Gefahr und Nachschusschancen. Der gute Markus Janka war zwar auf dem Posten, doch als ein Schussversuch Ficenecs bei Überzahl zum Querschläger geriet, hatte Magnussen plötzlich freie Bahn zum glücklichen 0:1 (11.). Auf der Sünderbank saß der „Freiburger" Schlegel, dessen Mitwirken beim Fehlen von Lindmark, MacLeod und Teljukin die Kasseler auf immerhin sechs Verteidiger ergänzte. Dem temperamentvollen ersten Drittel folgte eine Phase, in der zunächst Keeper Janka und später Referee Schütz den Überblick verloren. Ganze 48 Sekunden nach der ersten Pause kassierte Kassels Zerberus das 0:2, als Brännström am linken Flügel von der Grundlinie aus (!) den Puck ins Zentrum beförderte und sich Janka bei seinem Klä- rungsversuch selbst überwand. Ein Patzer des Schlussmannes, der auch bei seinen Vorderleuten Wirkung zeigte. Nun lagen die Nerven blank. Fehlpässe und missglückte Aktionen häuften sich. Die DEG übertrieb den Einsatz und geriet prompt in Unterzahl. Und nun endlich durften die Kasseler Fans jubeln: Fast drei Stunden (172:55 Minuten) nach dem letzten Treffer, mit dem Teljukin am 26. September zum 3:0 gegen Nürnberg die Huskies an die DEL-Spitze geschossen hatte, beendete Pat Mikesch die Torflaute auf eigenem Eis. Im Gewühl bugsierte der Kanadier die Scheibe über die Linie. Gesehen hatten's nur wenige, aber Schütz entschied auf Tor. Es folgten Proteste der Düsseldorfer und Jakobsens frühzeitige Rückkehr von der Bank, obwohl noch eine weitere Strafzeit angezeigt war. Probleme bei der Eisbereitung in der Drittelpause brachten die DEG aber nicht vom Kurs ab. Direkt nach Ablauf einer Kasseler Strafzeit erzielte Stefan zunächst frei stehend mit einer Direktabnahme das 1:3 (45.) und beantwortete später Abstreiters 2:3 (52.) auch noch mit dem 2:4 (57.) in Unterzahl, als die Huskies alles nach vorn geworfen hatten.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - DEG Metro Stars 2:4 (0:1/1:1/1:2)
0:1 (10:33) Trond Magnussen (Ficenec) 5-4
0:2 (20:48) Fabian Brannström (Quintin/Pellegrims)
1:2 (32:40) Pat Mikesch (Peterson/Nedved) 5-4
1:3 (44:42) Leo Stefan (Vikinstad)
2:3 (51:42) Tobias Abstreiter (S.Retzer/Nedved)
2:4 (56:48) Leo Stefan (Ficenec) 4-5
Zuschauer: 3.819
Schiedsrichter: Schütz