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=== Halbfinale vs. Adler Mannheim === | === Halbfinale vs. Adler Mannheim === | ||
Adler Mannheim - Kassel Huskies 3:0 (5:4,3:2,2:0) | '''Adler Mannheim - Kassel Huskies 3:0 (5:4,3:2,2:0)''' | ||
Nach dem gewonnenen Viertelfinale gegen die Ice Tigers warteten mit den Adler Mannheim der Alte Rivale aus der legendären Finalserie von 97 auf die Huskies. Drei Jahre später revanchierten sich die Huskies als sie die Adler Mannheim bereits im Viertelfinale aus den Playoffs kegelten. | |||
Die Adler Mannheim hatten bis hierhin eine beeindruckende Vorrunde gespielt. Man Adler landeten nach der Doppelrunde mit einem einzigen Punkt Rückstand auf Platz 2. Die Mannen um Michel Picard, Stefan Ustorf, Playoff-Monster Devin Edgerton und den späteren Huskies-Captain [[Wayne Hynes]] hatten im Viertelfinale die Eisbären Berlin in vier Spielen geschlagen und waren heiß darauf Rache für das schnelle Aus von vor zwei Jahren zu nehmen. Dank der besseren Vorrundenplatzierung genossen die Adler auch in dieser Serie Heimrecht. | |||
Gleich im ersten Spiel ging es hoch her. Keine zehn Minuten waren im Friedrichspark in Mannheim gespielt, da schlug es das erste Mal hinter Mike Rosati im Kasten der Mannheimer ein. Daniel Kreutzer hatte die Einladung bei einer 5-3 Überzahl dankend angenommen und zum ersten Halbfinaletreffer der Huskies verwandelt. Doch danach ging es aus Huskies Sicht bergab. Noch vor der ersten Drittelpause drehten die Adler das Spiel durch Tore von Mike Stevens und [[Wayne Hynes]]. Bis zur 43.Minute erhöhten die Adler gar auf 5:1, so dass Hans Zach den sonst so starken Ilpo Kauhanen gegen Leonid Fatikov tauschte. Erst in der 48.Minute schienen die Huskies aus ihrem Märchen-Schlaf zu erwachen. Klaus Kathan stellte auf 2:5, [[Jochen Molling]] fünf Minuten später auf 3:5. Als Pat Mikesch vier Minuten vor der Schlußsirene den Anschlußtreffer schoß waren die Huskies zurück im Spiel. Doch sichtlich geschockte Adler retteten den ersten Sieg der Serie über die Zeit. | |||
Doch auch im Heimspiel zeigten die Adler ihre Willensstärke. Abermals war es Devin Edgerton der sein Team nach knapp zwei Minuten in Führung schoss. Zwar konnte [[Sven Valenti]] das 1:1 bzw. Brent Peterson das 2:2 nach der erneuten Führung der Mannheimer markieren, doch die 5800 Zuschauer in der Eissporthalle sahen einen zu souverän auftretenden Gegner als, dass man sich große Hoffnungen hätte machen können. Die Huskies retteten das Unentschieden nach 60 Minuten noch in die Kabine, doch in der 66.Spielminute war es der Ex-Kasseler [[Ron Pasco]] der die Adler in der Overtime mit 2:0 in der Serie in Front schoß. | |||
Zwei Tage später war die Saison dann für die Kassel Huskies endgültig beendet. Mit einem tapferen Auftritt im Friedrichspark verabschiedeten sich die Huskies mit einem 0:2 von ihrem Fans. Gleichzeitig ging in Kassel eine Ära zu Ende - nicht nur Jochen Molling musste nach vier Jahren seinen Hut nehmen, sondern auch Publikumslieblinge wie Klaus Kathan und Daniel Kreutzer, sowie Huskies-Chefcoach Hans Zach verließen das Lager der Nordhessen. Gerade Kreutzer und Zach hatten die erfolgreichste Zeit im Kasseler Eishockey aktiv mitgeprägt und suchten jetzt den nächsten Schritt in ihrer Karriere. | |||
== Allgemeine Lage der Liga == | == Allgemeine Lage der Liga == |
Version vom 8. September 2008, 14:05 Uhr
Personelle Veränderungen
Vorbereitung
Hauptrunde
Club | Sp | S | PSS | PSV | N | Tore | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | München Barons | 60 | 33 | 10 | 2 | 15 | 182:138 | 121 |
2. | Adler Mannheim (M) | 60 | 34 | 6 | 6 | 14 | 186:135 | 120 |
3. | Krefeld Pinguine | 60 | 34 | 6 | 4 | 16 | 210:162 | 118 |
4. | Nürnberg Ice Tigers | 60 | 31 | 7 | 4 | 18 | 180:134 | 111 |
5. | Kassel Huskies | 60 | 26 | 6 | 8 | 20 | 157:147 | 98 |
6. | Kölner Haie | 60 | 27 | 3 | 6 | 24 | 173:153 | 93 |
7. | Eisbären Berlin | 60 | 25 | 6 | 5 | 24 | 177:166 | 92 |
8. | Augsburger Panther | 60 | 23 | 8 | 6 | 23 | 185:189 | 91 |
9. | DEG Metro Stars | 60 | 23 | 8 | 3 | 26 | 143:139 | 88 |
10. | Hannover Scorpions | 60 | 21 | 4 | 7 | 28 | 180:201 | 78 |
11. | Frankfurt Lions | 60 | 20 | 7 | 2 | 31 | 156:199 | 76 |
12. | Iserlohn Roosters | 60 | 19 | 4 | 9 | 28 | 154:183 | 74 |
13. | Revierlöwen Oberhausen | 60 | 18 | 5 | 6 | 31 | 168:187 | 70 |
14. | Moskitos Essen | 60 | 18 | 3 | 8 | 31 | 163:195 | 68 |
15. | Berlin Capitals | 60 | 19 | 6 | 5 | 30 | 168:205 | 68 |
16. | Schwenninger ERC Wild Wings | 60 | 18 | 2 | 10 | 30 | 134:183 | 68 |
Playoffs
Viertelfinale vs. Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 1:3 (0:4,2:3,3:2,0:3)
Nach dem Ende der Doppelrunde fand sich der ECK auf einem soliden 5.Platz wieder. Zwar konnte man das anvisierte Ziel "Heimrecht in den Playoffs" nicht verwirklichen, doch das war den meisten Fans in Nordhessen egal. In der ersten Playoff-Runde traf man auf die nach der Vorrunde viertplatzierten Nürnberg Ice Tigers. Da wurden Erinnerungen wach, denn bereits im Vorjahr hieß das Playoff-Viertelfinale der Huskies "ECK gegen Ice Tigers", doch im Vergleich zum Vorjahr tauschten beide Parteien das Heimrecht. Angeführt von einem starken Martin Jiranek, dem jungen Vitalij Aab und Supertalent Thomas Greilinger hatten die Ice Tigers die Vorrunde mit 111 Punkten auf Platz 4 beendet, und stellten um das Goalie-Gespann Seeliger-Chabot die beste Abwehr der Liga. Die Serie des Vorjahres ging als eine der spannendsten in die Playoff-Geschichte der Huskies ein. Kassel gewann die Serie mit 3:1, musste aber zweimal die Verlängerung und gar einmal das Penaltyschießen abwarten. Die Ice Tigers waren also heiß auf die Revanche...
Doch gleich im ersten Spiel gabs die große Überraschung. In der Norisstadt schlugen die Huskies die Ice Tigers sensationell mit 4:0. Tobias Abstreiter machte Mitte des zweiten Drittels den Anfang zur großen Demontage, Kathan, Robitaille und Mikesch taten bis zur 58.Minute ihr Übriges.
...und die Sensation ging zwei Tage später weiter. Im ersten Heimspiel der Serie machten die Huskies da weiter wo sie in Nürnberg aufgehört hatten, doch scheinbar waren auch die Ice Tigers in den Playoffs angekommen, denn Ex-Husky Jürgen Rumrich eröffnete nach 2:50 Minuten das Toreschießen. Abwehrrecke Jeff MacLeod konnte spät im ersten Drittel egalisieren, und Brian Felsner brachte die Huskies kurz nach Beginn des zweiten Drittels in Front. Die Huskies versuchten das Spiel über die Zeit zu schaukeln, doch wie so oft ging es schief. Martin Reichel erzielte drei Minuten vor Schluß den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Erinnerungen an die dramatischen Spiele der vergangenen Serie kamen in allen Köpfen wieder hoch. Doch ein Husky schien keine Lust auf Overtime-Anspannungen zu haben - Klaus Kathan! Denn dessen Gewaltschuss in der 59. Minute fand dann doch noch den Weg ins Netz. Die Huskies gewannen glücklich mit 3:2 und hatten das Tor zum Halbfinale weit aufgestoßen. Doch mit dem Rücken zur Wand spielt es sich ja bekanntlich besonders gut. Im dritten Viertelfinale holten dann die Ice Tigers den ersten Sieg. Husky-Goalie Ilpo Kauhanen erwischte einen schwarzen Tag und musste nicht nur zweimal im ersten Drittel hinter sich greifen, sondern auch den Platz für Leo Fatikov freimachen. Zwar egalisierten die Huskies die Nürnberger Tore von Stanton und Sulkovsky durch einen Doppelschlag von Kreutzer und Retzer, doch der erneuten Führung der Ice Tigers durch Akerblom hatten die Huskies nichts mehr entgegenzusetzen. Doch ein zweiter Sieg wurde dem enttäuschenden Team von der Noris nicht gegönnt. In Spiel IV der Serie machte Stéphane Robitaille bereits nach 1:04 Minuten (fast) alles klar. Einen schönen Spielzug über Mikesch und Klaus Kathan vollendete der Verteidiger zum 1:0. Geschockt vom frühen Rückstand und dem scheinbar aus trotz großartig aufgelegten Ilpo Kauhanen im Netz der Kasseler kamen die Ice Tigers nicht mehr ins Spiel oder gar in die Serie. Daniel Kreutzer und Tobias Abstreiter beendeten alle Comeback-Hoffnungen der Nürnberger, und so standen die Huskies mal wieder im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga.
Halbfinale vs. Adler Mannheim
Adler Mannheim - Kassel Huskies 3:0 (5:4,3:2,2:0)
Nach dem gewonnenen Viertelfinale gegen die Ice Tigers warteten mit den Adler Mannheim der Alte Rivale aus der legendären Finalserie von 97 auf die Huskies. Drei Jahre später revanchierten sich die Huskies als sie die Adler Mannheim bereits im Viertelfinale aus den Playoffs kegelten. Die Adler Mannheim hatten bis hierhin eine beeindruckende Vorrunde gespielt. Man Adler landeten nach der Doppelrunde mit einem einzigen Punkt Rückstand auf Platz 2. Die Mannen um Michel Picard, Stefan Ustorf, Playoff-Monster Devin Edgerton und den späteren Huskies-Captain Wayne Hynes hatten im Viertelfinale die Eisbären Berlin in vier Spielen geschlagen und waren heiß darauf Rache für das schnelle Aus von vor zwei Jahren zu nehmen. Dank der besseren Vorrundenplatzierung genossen die Adler auch in dieser Serie Heimrecht. Gleich im ersten Spiel ging es hoch her. Keine zehn Minuten waren im Friedrichspark in Mannheim gespielt, da schlug es das erste Mal hinter Mike Rosati im Kasten der Mannheimer ein. Daniel Kreutzer hatte die Einladung bei einer 5-3 Überzahl dankend angenommen und zum ersten Halbfinaletreffer der Huskies verwandelt. Doch danach ging es aus Huskies Sicht bergab. Noch vor der ersten Drittelpause drehten die Adler das Spiel durch Tore von Mike Stevens und Wayne Hynes. Bis zur 43.Minute erhöhten die Adler gar auf 5:1, so dass Hans Zach den sonst so starken Ilpo Kauhanen gegen Leonid Fatikov tauschte. Erst in der 48.Minute schienen die Huskies aus ihrem Märchen-Schlaf zu erwachen. Klaus Kathan stellte auf 2:5, Jochen Molling fünf Minuten später auf 3:5. Als Pat Mikesch vier Minuten vor der Schlußsirene den Anschlußtreffer schoß waren die Huskies zurück im Spiel. Doch sichtlich geschockte Adler retteten den ersten Sieg der Serie über die Zeit. Doch auch im Heimspiel zeigten die Adler ihre Willensstärke. Abermals war es Devin Edgerton der sein Team nach knapp zwei Minuten in Führung schoss. Zwar konnte Sven Valenti das 1:1 bzw. Brent Peterson das 2:2 nach der erneuten Führung der Mannheimer markieren, doch die 5800 Zuschauer in der Eissporthalle sahen einen zu souverän auftretenden Gegner als, dass man sich große Hoffnungen hätte machen können. Die Huskies retteten das Unentschieden nach 60 Minuten noch in die Kabine, doch in der 66.Spielminute war es der Ex-Kasseler Ron Pasco der die Adler in der Overtime mit 2:0 in der Serie in Front schoß. Zwei Tage später war die Saison dann für die Kassel Huskies endgültig beendet. Mit einem tapferen Auftritt im Friedrichspark verabschiedeten sich die Huskies mit einem 0:2 von ihrem Fans. Gleichzeitig ging in Kassel eine Ära zu Ende - nicht nur Jochen Molling musste nach vier Jahren seinen Hut nehmen, sondern auch Publikumslieblinge wie Klaus Kathan und Daniel Kreutzer, sowie Huskies-Chefcoach Hans Zach verließen das Lager der Nordhessen. Gerade Kreutzer und Zach hatten die erfolgreichste Zeit im Kasseler Eishockey aktiv mitgeprägt und suchten jetzt den nächsten Schritt in ihrer Karriere.