Jürgen Michel: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michel: Aber ja, natürlich, ich
'''Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß.'''
habe die schönsten Erinnerungen
an diese drei Jahre. Die
Kameradschaft in Kassel damals
war super, wir waren eine
prima Truppe. Engagiert
bei der Sache, da mußte auch
schon mal improvisiert werden.
Geschlafen und manchmal
eben auch gefeiert wurde
nicht im Hotel, sondern bei einem
Kumpel. Amateure eben,
da ging es nicht ums große
Geld, sondern um den Spaß.'''


Aber Ihr Abschied von der
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ESG geschah sehr leise ...
ESG geschah sehr leise ...


'''Michel: Grad so, wie es meine
'''Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdemmußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen.'''
Art ist. Ich habe das große
Brimborium nie gebraucht,
war nie ein Star. Aber mit 36
Jahren wurde mir damals alles
zu viel; Familie, Beruf,
Sport, und dann die Fahrerei,
immer 170 Kilometer eine
Tour von Bad Nauheim aus.
Ich hatte Probleme mit dem
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Haben Sie noch Kontakt zu
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'''Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkelkind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu.'''
verläuft sich das alles, man
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freut sich auch mal über die
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kind. Freddy Daubertshäuser
sehe ich manchmal beim Eishockey,
Buzzi Daschke fährt
hier Taxi, da winkt man sich
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Aber Eishockey ist noch immer
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Ihre Passion?
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'''Michel: Naja, ich sehe jedes
'''Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht.'''
Nauheimer Heimspiel, auch
weil mein Sohn Steffen noch
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früher. Aber ich bin kein
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Eine letzte Frage: Warum werden
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Sie „Eddy" gerufen?
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'''Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen. (sam)'''
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auf Ski gestanden bin. Und
prompt haben mich die Kumpels
in der Gaudi mit dem damals
populären Skiläufer Eddy
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Jürgen „Eddy" Michel aus
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Version vom 4. Mai 2016, 10:32 Uhr

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Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Jürgen "Eddy" Michel #3 wurde im Jahr 1944 geboren spielte von 1977 bis 1981 im Team der ESG Kassel.

Laufbahn als Spieler

HNA vom 11.03.2000: WAS MACHT HEUTE..? „Eddy" Michel

Ein Kerl wie ein Schrank, mit ihren gefährlichen Schlagschüssen waren Sie nicht nur Entwicklungshelfer für das Kasseler Eishockey, sondern auch das erste Idol. Erinnern sie sich gerne zurück?

Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß.

Aber Ihr Abschied von der ESG geschah sehr leise ...

Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdemmußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen.

Haben Sie noch Kontakt zu den Weggefährten aus Kasseler Tagen?

Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkelkind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu.

Aber Eishockey ist noch immer Ihre Passion?

Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht.

Eine letzte Frage: Warum werden Sie „Eddy" gerufen?

Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen. (sam)

Jürgen „Eddy" Michel aus Bad Nauheim spielte als erster „Legionär" von 1977 bis 1980 als schussgewaltiger Eishockey-Verteidiger bei der ESG Kassel. Zuvor hatte er 498 Bundesliga-Spiele und sieben Junioren-Länderspiele bestritten. Seit 35 Jahren ist er LKW-Fahrer, am 2. Februar 2000 wurde er 56 Jahre alt.


Jürgen „Eddy“ Michel war das erste Idol dieses neuen Sports in Kassel. Von 1977 bis 1980 trug der hünenhafte Mann vom Bau nach 498 Bundesliga-Spielen zum Hobby noch das Kasseler Trikot mit der Nummer 2 und begeisterte die Fans mit bis heute kaum übertroffenen Checks und krachenden Schlagschüssen. „An die Zeit in Kassel habe ich die schönsten Erinnerungen, die Kameradschaft war super. Wir waren Amateure, da ging’s nicht ums Geld, sondern um den Spaß. Vieles wurde improvisiert. Geschlafen und gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel“, sagt „Eddy“, heute 67, rückblickend.

Quelle: HNA vom 07.12.2011

Trivia

Statistiken

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