Jürgen Michel: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Michel: Aber ja, natürlich, ich | '''Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß.''' | ||
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'''Michel: Grad so, wie es meine | '''Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdemmußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen.''' | ||
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'''Michel: Leider nicht, im Alter | '''Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkelkind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu.''' | ||
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Aber Eishockey ist noch immer | Aber Eishockey ist noch immer | ||
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'''Michel: Naja, ich sehe jedes | '''Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht.''' | ||
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Eine letzte Frage: Warum werden | Eine letzte Frage: Warum werden | ||
Sie „Eddy" gerufen? | Sie „Eddy" gerufen? | ||
'''Michel: Wir waren bei einer | '''Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen. (sam)''' | ||
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Jürgen „Eddy" Michel aus | Jürgen „Eddy" Michel aus |
Version vom 4. Mai 2016, 10:32 Uhr
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Position | {{{Position}}} |
Spielzeiten in Kassel | |||
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Jürgen "Eddy" Michel #3 wurde im Jahr 1944 geboren spielte von 1977 bis 1981 im Team der ESG Kassel.
Laufbahn als Spieler
HNA vom 11.03.2000: WAS MACHT HEUTE..? „Eddy" Michel
Ein Kerl wie ein Schrank, mit ihren gefährlichen Schlagschüssen waren Sie nicht nur Entwicklungshelfer für das Kasseler Eishockey, sondern auch das erste Idol. Erinnern sie sich gerne zurück?
Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß.
Aber Ihr Abschied von der ESG geschah sehr leise ...
Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdemmußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen.
Haben Sie noch Kontakt zu den Weggefährten aus Kasseler Tagen?
Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkelkind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu.
Aber Eishockey ist noch immer Ihre Passion?
Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht.
Eine letzte Frage: Warum werden Sie „Eddy" gerufen?
Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen. (sam)
Jürgen „Eddy" Michel aus Bad Nauheim spielte als erster „Legionär" von 1977 bis 1980 als schussgewaltiger Eishockey-Verteidiger bei der ESG Kassel. Zuvor hatte er 498 Bundesliga-Spiele und sieben Junioren-Länderspiele bestritten. Seit 35 Jahren ist er LKW-Fahrer, am 2. Februar 2000 wurde er 56 Jahre alt.
Jürgen „Eddy“ Michel war das erste
Idol dieses neuen Sports in Kassel.
Von 1977 bis 1980 trug der
hünenhafte Mann vom Bau
nach 498 Bundesliga-Spielen
zum Hobby noch das Kasseler
Trikot mit der Nummer 2 und
begeisterte die Fans mit bis heute
kaum übertroffenen Checks
und krachenden Schlagschüssen.
„An die Zeit in Kassel habe
ich die schönsten Erinnerungen,
die Kameradschaft war super.
Wir waren Amateure, da
ging’s nicht ums Geld, sondern
um den Spaß. Vieles wurde improvisiert.
Geschlafen und gefeiert
wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel“,
sagt „Eddy“, heute 67, rückblickend.
Quelle: HNA vom 07.12.2011
Trivia
Statistiken
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Vorgänger |
Kapitän der ESG Kassel 1977–1981 |
Nachfolger Thomas Fauerbach |