Artur Berwald: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Dezember 2009, 23:16 Uhr
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Spielzeiten in Kassel | |||
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
Arthur Berwald #2 / #19 wurde am 20.04.1959 geboren und spielte von 1978 bis 1982 und von 1988 bis 1990 im Team der ESG und des EC Kassel.
Laufbahn als Spieler
Arthur Berwald kam schon 1978 zum Kasseler Eishockey und etablierte sich auf Anhieb: Der damals 19jährige spielte technisch stark und hatte immer den Drang zum Tor. Doch 1982 stimmte die Chemie zwischen Arthur und dem damaligen Trainer Anton "Toni" Waldmann nicht mehr und er verließ das Team. Seine nächsten Stationen waren Braunlage und Bad Nauheim. 1988 kehrte Berwald schließlich wieder nach Kassel zurück. Seine berufliche Karriere bei der Bundespost stand allerdings im Vordergrund und so startete er nur in der 1b Mannschaft von Kassel. Doch seine Leistung war von Anfang an sehr stark und er etablierte sich somit wieder schnell zu einer tragenden Säule des ersten Teams.
Arthur Berwald war ein Spieler der nicht so schnell aufgab, das beweißt auch sein berühmtes Spiel vom 19.02.1990 gegen Hamburg. Als Arthur seine erste Eiszeit bekam, zog ihm der Hamburger Mike Rentsch die Beine weg, Berwald krachte in die Bande und eine seiner Kufen brach. Doch trotzallem spielte er mit beschädigten Schlittschuh weiter. Doch es kam noch schlimmer, bei dem nächsten Zusammentreffen zog Rentsch ihm mit dem Handschuh durch das Gesicht und Berwald (nun sichtlich sauer) verlor seine rechte Kontaktlinse! Da Arthur sehr kurzsichtig war ein wirkliches Problem. Doch für eine Prügelei mit Rentsch reichte seine Sehkraft noch. Nur einen Mitarbeiter eines Optikers (Dieter Rohde) war es zu verdanken das Berwald ende des zweiten Drittels eine Ersatzlinse bekam und somit wieder klaren Durchblick hatte, dieser nämlich fuhr sofort nach der unglückliche Aktion los und holte Ersatz! Am 8. April 1990 feierte Arthur Berwald gemeinsam mit seinem Weggefährten Herbert Heinrich seinen Abschied. Doch nur wenige Monate später kam er wieder zurück um als Ersatz für Trainer Sergej Nikolajew den Feuerwehrmann hinter der Bande zu spielen und trainierte das Team mit Uli Egen. Auch als Co-Trainer von Jerzy Potz arbeitete er noch eine zeitlang in Kassel. 1992 zog er sich dann endgültig vom Eishockey zurück und lebt heute in Niestetal-Sandershausen.