Jürgen Michel: Unterschied zwischen den Versionen

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== Laufbahn als Spieler ==
== Laufbahn als Spieler ==
HNA vom 11.03.2000:
WAS MACHT HEUTE..? '''„Eddy" Michel'''
Ein Kerl wie ein Schrank, mit
ihren gefährlichen Schlagschüssen
waren Sie nicht nur
Entwicklungshelfer für das
Kasseler Eishockey, sondern
auch das erste Idol. Erinnern
sie sich gerne zurück?
Michel: Aber ja, natürlich, ich
habe die schönsten Erinnerungen
an diese drei Jahre. Die
Kameradschaft in Kassel damals
war super, wir waren eine
prima Truppe. Engagiert
bei der Sache, da mußte auch
schon mal improvisiert werden.
Geschlafen und manchmal
eben auch gefeiert wurde
nicht im Hotel, sondern bei einem
Kumpel. Amateure eben,
da ging es nicht ums große
Geld, sondern um den Spaß.
Aber Ihr Abschied von der
ESG geschah sehr leise ...
Michel: Grad so, wie es meine
Art ist. Ich habe das große
Brimborium nie gebraucht,
war nie ein Star. Aber mit 36
Jahren wurde mir damals alles
zu viel; Familie, Beruf,
Sport, und dann die Fahrerei,
immer 170 Kilometer eine
Tour von Bad Nauheim aus.
Ich hatte Probleme mit dem
Ellenbogen, und außerdem
mußte man am Ende sogar
noch ums Spritgeld kämpfen.
Haben Sie noch Kontakt zu
den Weggefährten aus Kasseler
Tagen?
Michel: Leider nicht, im Alter
verläuft sich das alles, man
wird auch häuslicher und
freut sich auch mal über die
Zeit mit dem ersten Enkel-
kind. Freddy Daubertshäuser
sehe ich manchmal beim Eishockey,
Buzzi Daschke fährt
hier Taxi, da winkt man sich
immer mal zu.
Aber Eishockey ist noch immer
Ihre Passion?
Michel: Naja, ich sehe jedes
Nauheimer Heimspiel, auch
weil mein Sohn Steffen noch
spielt. Verteidiger, so wie ich
früher. Aber ich bin kein
Nachwuchstrainer mehr, die
Lizenz ist verfallen. Ich habe
Abstand gewonnen. Jetzt bin
ich haupt- und ehrenamtlich
Hausmeister meiner Frau. Damit
bin ich ganz zufrieden, also
ehrlich, mir fehlt die ganze
Aufregung überhaupt nicht.
Eine letzte Frage: Warum werden
Sie „Eddy" gerufen? .
Michel: Wir waren bei einer
Saisonabschlussfahrt in den
Bergen, als ich mehr oder weniger
wacklig zum ersten Mal
auf Ski gestanden bin. Und
prompt haben mich die Kumpels
in der Gaudi mit dem damals
populären Skiläufer Eddy
Länger verglichen, (sam)
Jürgen „Eddy" Michel aus
Bad Nauheim spielte als erster
„Legionär" von 1977 bis
1980 als schussgewaltiger
Eishockey-Verteidiger bei der
ESG Kassel. Zuvor hatte er
498 Bundesliga-Spiele und
sieben Junioren-Länderspiele
bestritten. Seit 35 Jahren ist er
LKW-Fahrer, am 2. Februar
2000 wurde er 56 Jahre alt.
Jürgen „Eddy“ Michel war das erste
Idol dieses neuen Sports in Kassel.
Von 1977 bis 1980 trug der
hünenhafte Mann vom Bau
nach 498 Bundesliga-Spielen
zum Hobby noch das Kasseler
Trikot mit der Nummer 2 und
begeisterte die Fans mit bis heute
kaum übertroffenen Checks
und krachenden Schlagschüssen.
„An die Zeit in Kassel habe
ich die schönsten Erinnerungen,
die Kameradschaft war super.
Wir waren Amateure, da
ging’s nicht ums Geld, sondern
um den Spaß. Vieles wurde improvisiert.
Geschlafen und gefeiert
wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel“,
sagt „Eddy“, heute 67, rückblickend.
Quelle: HNA vom 07.12.2011


== Trivia ==
== Trivia ==

Version vom 4. Mai 2016, 10:28 Uhr

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Quelle: {{{Quelle}}}

Position {{{Position}}}
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Jürgen "Eddy" Michel #3 wurde im Jahr 1944 geboren spielte von 1977 bis 1981 im Team der ESG Kassel.

Laufbahn als Spieler

HNA vom 11.03.2000: WAS MACHT HEUTE..? „Eddy" Michel

Ein Kerl wie ein Schrank, mit ihren gefährlichen Schlagschüssen waren Sie nicht nur Entwicklungshelfer für das Kasseler Eishockey, sondern auch das erste Idol. Erinnern sie sich gerne zurück? Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß. Aber Ihr Abschied von der ESG geschah sehr leise ... Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdem mußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen. Haben Sie noch Kontakt zu den Weggefährten aus Kasseler Tagen? Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkel- kind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu. Aber Eishockey ist noch immer Ihre Passion? Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht. Eine letzte Frage: Warum werden Sie „Eddy" gerufen? . Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen, (sam) Jürgen „Eddy" Michel aus Bad Nauheim spielte als erster „Legionär" von 1977 bis 1980 als schussgewaltiger Eishockey-Verteidiger bei der ESG Kassel. Zuvor hatte er 498 Bundesliga-Spiele und sieben Junioren-Länderspiele bestritten. Seit 35 Jahren ist er LKW-Fahrer, am 2. Februar 2000 wurde er 56 Jahre alt.


Jürgen „Eddy“ Michel war das erste Idol dieses neuen Sports in Kassel. Von 1977 bis 1980 trug der hünenhafte Mann vom Bau nach 498 Bundesliga-Spielen zum Hobby noch das Kasseler Trikot mit der Nummer 2 und begeisterte die Fans mit bis heute kaum übertroffenen Checks und krachenden Schlagschüssen. „An die Zeit in Kassel habe ich die schönsten Erinnerungen, die Kameradschaft war super. Wir waren Amateure, da ging’s nicht ums Geld, sondern um den Spaß. Vieles wurde improvisiert. Geschlafen und gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel“, sagt „Eddy“, heute 67, rückblickend.

Quelle: HNA vom 07.12.2011

Trivia

Statistiken

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