Jamison Robert "Jamie" MacQueen #17 / #95 wurde am 02.08.1988 in London, ON, Kanada geboren und spielt in der Saison 2015/16 sowie 2021/22 im Team der Kassel Huskies.

 Jamie MacQueen   

Quelle: JMD

Geburtsdatum 02.08.1988
Geburtsort London, ON, Kanada
Spitzname Queener
Größe 184cm
Gewicht 92kg
Position Stürmer
Nummer #17 / #95
Schusshand links
Letzter Verein Schwenninger Wild Wings  
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
2015-2016 63 (49/44) 89
2021-2022 52 (24/37) 27
2015-2022 115 (73/81) 116

Laufbahn als Spieler

MacQueen spielte zunächst in den Juniorenligen WOHL und OPJHL und stieß zur Saison 2008/09 zur Mannschaft der Bemidji State University, einer Hochschule im US-Bundesstaat Minnesota. Dort studierte er Betriebswirtschaftslehre und gehörte zur BSU-Eishockeymannschaft.

Nach seinem Abschluss 2012 wurde er vom AHL-Verein Lake Erie Monsters verpflichtet. Es folgten Engagements in der CHL (Denver Cutthroats) und in der ECHL (Utah Grizzlies), ehe MacQueen im Laufe der Saison 2013/14 in die AHL zurückkehrte. Bis zum Ende der Spielzeit lief er noch für drei verschiedene Vertreter der Liga auf: die Norfolk Admirals, die St. John’s IceCaps sowie Iowa Wild.

Im Oktober 2014 nahm MacQueen erstmals das Angebot eines europäischen Vereins an und unterzeichnete einen Vertrag für die Saison 2014/15 mit dem deutschen Zweitligisten Eispiraten Crimmitschau. Er absolvierte eine starke Saison bei den Eispiraten und kam in 48 DEL2-Einsätzen auf 33 Tore und insgesamt 72 Punkte. MacQueen schlug das Angebot der Vertragsverlängerung in Crimmitschau aus.

Am 14.07.2015 wurde bekannt, dass MacQueen einen Einjahresvertrag bei den Huskies unterschrieben habe. Bei den Huskies bildete MacQueen über große Teile der Saison den Kern der ersten Angriffsformation. An der Seite von Braden Pimm und Jens Meilleur zeigte der gebürtige Kanadier seine besten Leistungen. Egal ob Handgelenks- oder Schlagschuss, die Präzision MacQueens suchte in der jüngeren Kasseler Eishockeygeschichte ihresgleichen.

Nach zwei erfolgreichen Spielzeiten in der DEL2 wechselte MacQueen zur Saison 2016/17 in die höchste deutsche Eishockeyliga DEL und unterschrieb einen Einjahresvertrag bei den Eisbären Berlin. Bereits in seiner ersten DEL-Saison 2016/17 erwies er sich als solider 20-Punkte Spieler. Diesen Schnitt konnte er in der folgenden Finalsaison 2017/18 auf 35 Punkte (+14 Punkte in den Play-offs) noch erhöhen und war nach der Hauptrunde der Saison 2018/19, trotz einer 6-wöchigen Verletzungsunterbrechung, mit 21 Toren sogar erfolgreichster Torjäger der Eisbären. Nur wegen seiner Werte in der Plus/Minus-Bilanz wurde ihm teilweise mangelndes Defensivverhalten vorgeworfen.

Nach dem Ende des Spieljahres 2018/19 verließ er die Eisbären und wurde im April 2019 vom DEL-Konkurrenten Schwenninger Wild Wings verpflichtet. Am 19. November 2019 reagierten die Schwenninger Wild Wings auf die sportliche Situation unter anderem mit der sofortigen Suspendierung von MacQueen. Über die Gründe dieser Entscheidung wurde Stillschweigen vereinbart. Im Dezember 2019 wurde er vom DEL-Konkurrenten Iserlohn Roosters verpflichtet bis Saisonende, anschließend kehrte er zu den Wild Wings zurück.

Anfang Juli 2021 gaben die Huskies bekannt, dass MacQueen zu den Huskies zurückkehren werde.

Im Rahmen der Saison Abschlussfeier 2022 gab MacQueen bekannt, dass er seine Karriere beenden würde.

Trivia

Galerie

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Jamie MacQueen bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Tyler Scofield Bemidji State University 2008-2009 Wolfsburg, Rosenheim
Jordan George Bemidji State University 2009-2010 Bremerhaven, Weißwasser, Freiburg
Aaron McLeod Bemidji State University 2010-2011 Essen, Hern
Mark Olver Lake Erie Monsters 2011-2012 Eisbären Berlin
Harrison Reed Lake Erie Monsters 2011-2012 Crimmitschau, Straubing, Dresden, Hamburg Crocodiles
Tyson Barrie Lake Erie Monsters 2011-2012 NHL
Calvin Pickard Lake Erie Monsters 2011-2012 NHL
Mike Conolly Lake Erie Monsters 2012-2013 Augsburg, Straubing
Tyler McNeely Lake Erie Monsters 2012-2013 Rosenheim, Bietigheim, Bad Tölz
Mitch Heard Lake Erie Monsters 2012-2013 Straubing
Brad Smyth Denver Cutthroats 2012-2013 Hamburg Freezers
Ben Meisner Utah Grizzlies 2013-2014 Bremerhaven, Augsburg, Crimmitschau, Bad Tölz, Freiburg
David Steckel Norfolk Admirals 2013-2014 NHL, Nürnberg
Jesse Blacker Norfolk Admirals 2013-2014 Nürnberg
Charlie Sarault Norfolk Admirals 2013-2014 Bad Nauheim, Kaufbeuren, Ravensburg
Jason Jaffray St. John's IceCaps 2013-2014 München
Jérôme Samson St. John's IceCaps 2013-2014 München, Schwenningen
Kyle MacKinnon St. John's IceCaps 2013-2014 Straubing
Zach Redmond St. John's IceCaps 2013-2014 München
Carson McMillan Iowa Wild 2013-2014 Bremerhaven, Frankfurt, Kassel
Kris Foucault Iowa Wild 2013-2014 Wolfsburg, Ingolstadt, Berlin, Iserlohn
Brett Bulmer Iowa Wild 2013-2014 Ingolstadt, Freiburg, Hannover Indians
Riley Brace Iowa Wild 2013-2014 Ravensburg
Mike Collins Iowa Wild 2013-2014 Kassel, Krefeld, Ingolstadt
Jack Downing Iowa Wild 2013-2014 Kassel, Krefeld, Ingolstadt
Jonathon Blum Iowa Wild 2013-2014 München

Statistik

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