Personelle Veränderungen

Vorbereitung

DEB-Pokal

1. Runde vs. Dresdner Eislöwen

Dresdner Eislöwen - Kassel Huskies 3:5 (1:4/2:1/0:0)

2. Runde vs. Landshut Cannibals

Landshut Cannibals - Kassel Huskies 1:2 (0:0/0:1/1:1)

Viertelfinale vs. Eisbären Berlin

Eisbären Berlin - Kassel Huskies 2:4 (1:0/1:2/0:2)

Halbfinale vs. SC Riesersee

SC Riessersee - Kassel Huskies

  • Spiel war ausgefallen, da dem SC Riessersee aufgrund finanzieller Schwierigkeiten die Lizenz entzogen wurde.

Finale vs. Kölner Haie

Kölner Haie - Kassel Huskies 3:1 (2:1/1:0/0:0)

Hauptrunde

Club Sp S PSS PSV N Tore Punkte
1. Eisbären Berlin 52 29 5 6 12 171:126 103
2. Nürnberg Ice Tigers 52 26 8 2 16 179:128 96
3. Hamburg Freezers 52 28 4 3 17 151:115 95
4. Kölner Haie 52 26 3 9 14 160:134 93
5. Frankfurt Lions 52 26 5 4 17 177:148 92
6. Adler Mannheim 52 26 4 6 16 151:124 92
7. ERC Ingolstadt 52 28 3 2 19 132:118 92
8. DEG Metro Stars 52 24 4 2 22 141:129 82
9. Augsburger Panther 52 21 5 5 21 180:177 78
10. Krefeld Pinguine (M) 52 16 6 4 26 127:149 64
11. Kassel Huskies 52 16 6 4 26 129:166 64
12. Iserlohn Roosters 52 14 5 7 26 137:169 59
13. Hannover Scorpions 52 13 2 5 32 127:175 48
14. Wölfe Freiburg (N) 52 7 4 5 36 142:241 34

Playoffs (Saisonfazit)

Am Ende fehlte die nötige Konstanz zum Erreichen der Playoffs. Großartige Spiele wechselten sich zu oft ab mit enttäuschenden Auftritten - vor allem daheim. Als Saisonhöhepunkt kann glasklar das erreichen des DEB-Pokalfinales ausgemachtwerden. Hier verlor man zwar gegen die Kölner Haie glatt mit 3:1, doch immerhin war dies ein kleines Highlight einer sonst verkorksten Saison. An dieser Stelle wollen (können) wir also erstmals seit 1999 nicht über Playoffs reden, sondern müssen uns mit den Gründen des schlechten Abschneidens befassen.

Die Gründe für das schlechte Abschneiden waren Multiple. Einen großen Anteil hatte auf jeden Fall der von Manager Joe Gibbs scheinbar überschätzte Trainer-Neuling Axel Kammerer. Als "Zweiter Hans Zach" angepriesen entwickelte sich das Konzept des Tölzers allzu oft zum Eigentor für das eigene Team. Am Ende waren es Spieler, Verantwortliche und vor allem die Fans leid die ewigen Ausrede-Arien nach verlorenen Spielen zu hören. So stellte sich heraus, dass Kammerer nichts weiter als ein schlechter Abklatsch von Trainer-Legende Zach war. Doch nicht nur Trainer Kammerer machte Fehler, auch im Management ging es hoch her. So bleibt am Ende der Saison die Frage in wiefern eine Blutauffrischung vor der Saison nötig war; ob Spieler wie Thomas Daffner und Andreas Loth ein Team wirklich voranbringen. Doch auch bei den Neuzugängen lag Manager Joe Gibbs zu oft daneben...

 
Vorgänger...

Torhüterposition: Vielleicht noch einer der wenigen Glanzpunkte der Saison. Neben dem stets glänzenden Joaquin Gage fristete Jan Münster ein Leben auf dem Abstellgleis, doch mit diesem Job fand sich der Newcomer der vorherigen Saison schnell ab, und arbeitete trotzdem fleißig weiter an seinem Talent. Vor allem fehlte dem jungen Goalie noch die Konstanz um Gage auf lange Dauer die Show zu stehlen.

Defensive: Was man an seinen Schätzen hat, merkt man erst wenn sie weg sind! Das trifft eindeutig auf die abgewanderten Defender der Saison 2002/2003 zu. Jansson, Teljukin aber vor allem das körperliche Spiel eines Shayne Wrights machten sich schnell bemerkbar. Zu brav und starr agierte die neuformierte Deckung vor Torsteher Gage. Gerade Nick Naumenko und Heimkehrer Ted Crowley enttäuschten fast auf ganzer Linie. Während Naumenko bereits im Dezember völlig entnervt Europa den Rücken kehrte, gurkte Crowley sich durch die komplette Saison ohne Überzeugen zu können. Als einziges verlässliches Arbeiterpärchen in der Defensive stellten sich mal wieder die altgedienten Örjan Lindmark und Jeff MacLeod raus, wobei erstgenannter allerdings immer mehr mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Stephan Retzer und Stéphane Robitaille spielten eine Saison unter ihren Möglichkeiten ohne allerdings groß zu enttäuschen. Der spät verpflichtete Josh DeWolf brachte die lang ersehnte härte in die Defensive, doch um Wunder zu vollbringen war es schon viel zu spät...

 
...und Nachfolger

Offensive: Auch in der Offensive wechselten sich häufig Licht und Schatten ab. So spielte der im vergangenen Jahr noch so überzeugende Alexander Serikow eher eine maue Saison. Sichtlich genervt davon nicht mehr der uneingeschränkte Superstar der Mannschaft zu sein, legte er sich Gerüchten zufolge sogar im Training mit Neuzugang Ted Drury an. Drury wurde auf Anhieb Topscorer zusammen mit dem aus Stockholm gekommenen Matthias Trattnig, der wie der US-Amerikaner durchaus zu überzeugen wusste. Weniger überzeugten die Zugänge von Rob Busch und Paul Brousseau. Busch der gekommen war um als Sturmtank die gegnerischen Abwehrreihen zusammenzufahren konnte nie wirklich überzeugen. Trotz beachtlicher Körpergröße und enormer Physis gelang dem Hünen nicht viel im Trikot der Huskies. Ähnliches galt für Paul Brousseau, der bereits für Schwenningen in der DEL spielte. Doch nach schwachem Saisonstart fand sich Brousseau schnell im Clinch mit Trainer Kammerer wieder. Doch anders als Teamkollege Nick Naumenko der vor dem Trainer-Novizen zurück in die Heimat flüchtete, saß Brousseau das Problem mit dem Chef-Coach aus. Er blühte regelrecht auf, als mit Mike McParland ein neuer Cheftrainer an der Bande der Huskies stand.

Allgemeine Lage der Liga

Mit den Wölfen Freiburg nahm ein ambitionierter Zweitligist den Platz der abgestiegenen Schwenninger Wild Wings ein.

Kader 2003/04

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1   Jan Münster 19.11.1979 Lüneburg, Deutschland 2002 Berlin Capitals
30   Daniel Appel 29.12.1980 , Deutschland 2000 Kassel Huskies Junioren
31   Joaquin Gage 19.10.1973 Vancouver, British Columbia, Kanada 2003 Djurgårdens IF
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
4   Sebastian Jones 22.08.1982 Iserlohn, Deutschland 2003 REV Bremerhaven
6   Nick Naumenko 07.07.1974 Chicago, Illinois, USA 2003 Adler Mannheim
7   Ted Crowley 02.05.1970 Concord, Massachusetts, USA 2003 Hamburg Freezers
10   Stéphane Robitaille 22.04.1970 Québec, Québec, Kanada 1998 EHC Biel/Bienne
11   Jeff MacLeod 25.03.1971 Halifax, Nova Scotia, Kanada 1997 Kaufbeurer Adler
19   Stephan Retzer 11.10.1976 Deggendorf, Deutschland 2001 Erding Jets
24   Josh DeWolf 25.07.1977 Bloomington, Minnesota, USA 2003 Houston Aeros
26 Datei:Deutschkanadier.png Anton Bader 25.01.1981 Pitt Meadows, British Columbia, Kanada 2003 Quad City Mallards
41   Örjan Lindmark 22.04.1967 Västerfärn, Schweden 1997 Leksands IF
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
9   Manuel Klinge 05.09.1984 Kassel, Deutschland 2003 EJ Kassel
15   Ted Drury 13.09.1974 Boston, Massachusetts, USA 2003 Hamburg Freezers
17   Brent Peterson 20.07.1972 Calgary, Alberta, Kanada 2000 SC Langnau
18   Andreas Loth 26.02.1972 Schongau, Deutschland 1999 VEU Feldkirch
21   Christian Retzer 07.01.1982 Deggendorf, Deutschland 2002 Deggendorfer EC
27   Tobias Abstreiter 06.07.1970 Landshut, Deutschland 1998 TSV Erding
28   Gert Acker 07.05.1982 Salzburg, Österreich 2001 EV Landshut
29   Alexander Serikow 23.06.1975 Landshut, Deutschland 2002 München Barons
44   Artjom Kostyrev 13.05.1982 Novosibirsk, UdSSR 2002 EC Kassel Junioren (U21)
51   Matthias Trattnig 22.04.1979 Graz, Österreich 2003 Djurgardens Stockholm IF
55   Paul Brousseau 18.09.1973 Pierrefonds, Québec, Kanada 2003 HC Fribourg-Gottéron
62   Mikael Wahlberg 25.07.1972 Gävle, Schweden 2002 MoDo Hockey Ornskoldsyik
71   Thomas Daffner 01.09.1971 Landshut, Deutschland 2000 ERC Ingolstadt
74 Datei:Deutschkanadier.png Robert Busch 17.03.1974 Vancouver, British Columbia, Kanada 2003 Frankfurt Lions
91   Sven Valenti 20.07.1975 Freiburg im Breisgau, Deutschland 2001 EC Bad Tölz