Branislav "Branjo" Heisig #20 wurde am 03.11.1969 in Košice geboren und spielte zwischen 1995 und 1997 im Team der Kassel Huskies.

 {{{Name}}}    {{{Flagge}}}

{{{Bild}}}

Quelle: {{{Quelle}}}

Position {{{Position}}}
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Laufbahn als Spieler

Karrierebeginn

Heisig begann seine Karriere in der Saison 1990/91 bei dem HC Košice in der tschechislowakischen Extraliga, wechselte in der Saison aber nach Deutschland, wo er fast bis zum Saisonende 1993/94 für den ECDC Memmingen, zunächst in der Oberliga Süd und später in der 2. Liga Süd bzw. der 2. Bundesliga aufs Eis ging. In der Saison 1994/95 spielte er für den ES Weißwasser in der DEL, für die er bereits in der Vorsaison drei Spiele absolvierte, in denen er zwei Tore schoss.

Portrait

„Also ehrlich", sagt Branjo Heisig, „ein Jahr Weißwasser war genug." Deshalb habe er im Frühjahr mit seiner Zusage auch nicht lange gezögert, als das Angebot zum Wechsel nach Kassel auf den Tisch flatterte. Dabei war die Saison bei den sächsischen Füchsen rein sportlich nicht einmal schlecht, schließlich avancierte er dort mit 18 Toren und 16 Vorlagen zum erfolgreichsten Stürmer. Doch das Umfeld in der Lausitz war eben nicht so recht zum Wohlfühlen für den Familienvater, der nun mit seinen beiden Adrianas - der Tochter (6) und der Ehefrau - nach Nordhessen übersiedelte. Heisig ist der erste Slowake, der im Kasseler Eishockey- Dreß auf Puckjagd gehen wird. In Kosice ist er groß geworden, spielte in der damals noch tschechoslowakischen Junioren-Auswahl und kam dann via Schwenningen und Memmingen nach Weißwasser. „Als in Memmingen die Lichter ausgingen, war ich froh über die Chance bei den Füchsen", blickt Heisig zurück. Und: „Sich in dieser Mannschaft zu behaupten war weitaus schwieriger als in einem guten Team." Klar, daß der Rechtsaußen nun in der gewiß stärkeren Schlittenhunde-Meute eine neue Herausforderung sucht: „Hier kann ich von vielen Spielern noch was lernen", sagt der 25jährige, „aber ich will mit guten Leistungen selbst auch einiges zum Wohlbefinden der Fans beitragen." Frohnatur Heisig ist bekannt als überaus robuster Spieler, der nicht eben für technisch perfektes Eishockey steht. „Ich gehe ganz gerne auf den Mann", sagt Heisig mit breitem Lächeln im Gesicht, wohlwissend daß prompt die Frage nach seinen vielen Strafminuten (123 in 46 Spielen) folgen wird. „Ich werde langsam ruhiger, das kriegen wir schon hin", verspricht er Fans und Mitspielern mehr Disziplin. In seiner Freizeit schwimmt Heisig gern, spielt Tennis und Fußball, wie er es als Jugendlicher in einer Ligenmannschaft getan hat. Und er fährt gern Auto. Doch kaum hatte er in Kassel seinen Vertrag unterschrieben, eine Wohnung besichtigt und ein Auto abgeholt, mußte er für einige Tage zu Fuß gehen: Diebe klauten das Gefährt - längst keine Nobelkarosse - während des Kaffeetrinkens bei Freunden im heimischen Kosice direkt vor der Haustür. Heisig: „Hoffentlich bleibt das der einzige Schreck in dieser Saison ..." (sam) Quelle: HNA vom 31.07.1995

Kassel Huskies

In der Folgesaison unterschrieb er bei den Kassel Huskies einen Vertrag. Der technisch anspruchsvolle, aber schmächtige Stürmer war nur selten in den ersten beiden Scoringformationen zu finden, und wurde von Hans Zach häufiger als Arbeiter auf dem Eis eingesetzt. Noch während der Saison 1996/97 wechselte Heisig in die 1. Liga zum EHC Neuwied, mit dem er im Frühjahr 1997 die Meisterschaft feiern konnte.

Nachdem im Sommer seine Tochter im Alter von nur 16 Wochen verstarb, nahm Heisig zur Saison 1997/98 eine Auszeit und hielt sich in der Slowakei beim HC Slovan Bratislava fit. Auf dem Heimweg vom Training kam Branjo im Spätherbst 1997 bei einem schweren Autounfall ums Leben.

Trivia

  • Besaß die deutsche Staatsbürgerschaft