Greg „Shevy“ Evtushevski #22 wurde am 04. Mai 1965 in St. Paul, AB, Kanada geboren und war von 1995-2000 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv. Evtushevski hat inzwischen die deutsche Staatsbürgerschaft.

 Greg Evtushevski   
Hall of Fame-Mitglied seit 2000

Quelle: Huskies

Geburtsdatum 04.05.1965
Geburtsort St. Paul, AB, Kanada
Spitzname Shevi
Größe 175cm
Gewicht 83kg
Position Stürmer
Nummer #22
Schusshand rechts
Letzter Verein Krefeld Pinguine  
NHL-Karriere
Draft 7. Runde, 125. Position
New Jersey Devils
NHL Vereine -
NHL Spiele -
NHL Punkte -
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga
1995-1996 50 (17/33) 58
1996-1997 53 (15/26) 122
1997-1998 44 (8/13) 94
1998-1999 49 (11/26) 126
1999-2000 38 (8/12) 98
1995-1998 234 (59/110) 498

Karriere

Nordamerika (1981-87)

Greg Evtushevski begann seine Spielerlaufbahn 1981 bei Sherwood Park in der Alberta „AAA“ Midget Hockey League, wo er in nur 65 Einsätzen auf 129 Skorerpunkte kam.

In den vier Folgejahren spielte er bei den Kamloops Junior Oilers bzw. Kamloops Blazers in der WHL (Western Hockey League). Bereits im zweiten Jahr wurde er 1983 im NHL (National Hockey League) Entry Draft in Runde 7 an Position #125 von den New Jersey Devils (NHL) gezogen. Zu einem NHL-Einsatz ist es jedoch leider nie gekommen. Seine Leistungen für die Blazer waren jedoch so gut, dass seine damalige Rückennummer #26 dort bis heute nicht mehr vergeben wird.

Im letzten Jahr seiner Nordamerika-Laufbahn wechselte er noch zwischen den Farmteams Maine Mariners (AHL), Indianapolis Checkers (IHL) und Kalamazoo Wings (IHL) hin und her, bevor er schließlich für die Saison 1987/88 den Sprung über den Teich machte.

Nach dem Ende seiner Karriere als Eishockey-Spieler im Jahre 2002 kehrte er in sein Heimatland zurück, wo er ein Geschäft für Sportartikel namens "Chevy's Source For Sports" in Kelowna eröffnete und bis heute betreibt. (Stand: 17.06.08)

Europa (1987-2002)

Seine erste Station in Europa war 1987 der EC Bad Nauheim (2. BL), mit denen sich der sportliche Erfolg jedoch in Grenzen hielt. Zu mehr als der Qualifikationsrunde hat es auch im dritten Jahr in der Saison 1991/92 nicht gereicht. Trotzdem wird Evtushevski auch hier noch als einer ihrer berühmtesten Spieler ausgewiesen. In den beiden Jahren 1989/90 und 1990/91 spielte er für den ECD Sauerland (2. BL), wo er zwar ebenfalls bleibenden Eindruck hinterließ, die sportlichen Erfolge aber weiter ausblieben.

Shevi selbst jedoch gelang der Sprung in die 1. Bundesliga, wo er zunächst für die Ratinger Löwen spielte. In der ersten Runde der Play-Off’s musste man sich jedoch nach 0:3 Spielen gegen die DEG verabschieden.

Greg versuchte nun sein Glück beim Krefelder EV (1. BL, DEL), mit denen er zwei Mal hintereinander im Viertelfinale gegen Preussen Berlin scheiterte. Als er dann seine deutsche Staatsbürgerschaft erlangte, absolvierte er 1994 auch fünf Einsätze für die Nationalmannschaft.

 
Greg Evtushevski im Dress der Frankfurt Lions (2000-2002)

Finanzielle Probleme in Krefeld bewogen ihn schließlich zu einem erneuten Wechsel. So spielte er in den Jahren 1995-2000 für die Kassel Huskies, mit denen er 1997 Deutscher Vizemeister wurde und in der Saison 1997/98 an der Europaliga teilnehmen konnte.

Nach einem für den Verein unrühmlichen Abschied aus Kassel schloss er sich noch für zwei Jahre den Frankfurt Lions (DEL) an. Dort verbuchte er am 16.01.2001 beim 12:2 Heimsieg gegen die Moskitos aus Essen in einem einzigen Spiel sieben Scorerpunkte (1/6). Trotzdem verpasste er mit Frankfurt in beiden Jahren die Play-Off’s. Diese hätte er jedoch 2001 ohnehin nur von der Bank aus erlebt. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit seinem Gegner John Craighead im Spiel bei den Revierlöwen Oberhausen wurde Shevi am 14.03.2002 vom Disziplinarausschuss der DEL mit einer Sperre von zwölf Spielen und einer Geldstrafe von 3.000€ belegt.

2002 beendete er schließlich seine aktive Laufbahn und ging zurück in seine Heimat.

Portrait

Im Gegensatz zu seinem Kollegen Igor Varitsky ist Greg Evtushevski, der Mann der vom Krefelder EV zu den Kasseler Huskies kam, in der Eissporthalle an der Damaschkestraße kein Unbekannter. Der in St. Paul (Kanada) geborene Eishockeyspieler war schon mit dem EC Bad Nauheim, dem ECD Sauerland dem EC Ratingen und dem Krefelder EV in Kassel zu Gast. Seine „Deutschland-Tournee" aber will der 30jährige Stürmer bei den Huskies beenden. „Ich kann mir gut vorstellen, daß ich länger in Kassel bleibe, denn der Klub wird solide geführt. In Kassel wird auch dann noch Eishockey gespielt, wenn bei einigen derzeitigen Kontrahenten die Lichter schon längst ausgegangen sind", prophezeit der Neu-Kasseler. Das Spiel mit dem Puck hat Greg Evtushevski im kanadischen Edmonton gelernt, als Jugendlicher spielte ör in Kamloops, ehe er in das „Farm Team" der New Jersey Devils transferiert wurde. Von da ging es 1987 über den großen Teich nach Bad Nauheim. Was folgte waren die schon erwähnten Gastspiele in Iserlohn, wiederum Bad Nauheim, Ratingen und Krefeld. Im Jahre 1993 erlebte Evtushevski seinen vorläufigen sportlichen Höhepunkt, denn er gehörte zum Aufgebot des Deutschen Eishockey Bundes (DEB) bei der Weltmeisterschaft in Italien. Den Platz unter Deutschlands Elitespielern verdiente sich der Rechtsaußen in erster Linie mit seinem nie erlahmenden Kampfgeist. „Jedes Spiel hart arbeiten", ist folgerichtig auch seine Devise für die kommende Saison im Huskies-Trikot. In Kassel trifft „Chevi" auf alte Bekannte. Mit Sascha Engel und Vitahj Großmann spielte er in Ratingen zusammen. Jedrzei Kasperczyk und Irek Pacula waren schon in Iserlohn Kollegen. Zwischen Training und Wettkampf wird sich der „Neue" allerdings rar machen, denn seine gesamte Freizeit gehört Frau Beate und seinem dreijährigen Sohn Brandon. „Der ist mein Hobby", sagt Evtushevski, der mit seiner Familie bereits ein Haus in Lohfelden bezogen hat. (geb) Quelle: HNA vom 05.08.1995

Kassel Huskies (1995-2000)

 
Greg Evtushevski im Dress der Kassel Huskies (Saison 1998/99)

Finanzprobleme nötigten die Krefelder 1995 zum Verkauf einiger Topspieler, darunter auch Greg Evtushevski. Die Vereinsführung der Huskies reagierte am schnellsten und sicherte sich die Dienste des kanadischen Raubeins.

 
Greg Evtushevski im Dress der Kassel Huskies (Saison 1999/2000)

Greg wurde schnell zu einem der absoluten Publikumslieblinge und im Dress der Huskies wandelte er sich schließlich vom Saulus zum Paulus. Lagen in der Vergangenheit seine Strafzeiten im Laufe einer Saison meist jenseits der 100-Minuten-Grenze, so konnte dieser Wert in den Folgejahren mit Ausnahme der Saison 1998/99 doch deutlich gesenkt werden. Trotzdem scheute er auch weiterhin nicht den Zweikampf und ging immer wieder dorthin, wo es weh tat.

Leider wurde er zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und Hans Zach gab ihm dann am Ende der Saison zu verstehen, dass man von einer Vertragsverlängerung absehen werde. Für Evtushevski kam diese Nachricht ebenso überraschend, wie für seine mittlerweile große Fangemeinde. Er hatte eigentlich geplant, noch ein bis zwei Jahre in Kassel zu spielen und dann in den Managementbereich zu wechseln. Nachdem dieser Traum geplatzt war, drehte er dem Verein schließlich den Rücken zu, ohne sich noch mal auf der Abschlussparty sehen zu lassen. Zu groß war nach eigenen Worten die Enttäuschung und es fehle ihm die Kraft für einen entsprechenden Abschied. Darüber hinaus sah er keinen Grund für Feierlichkeiten. So verließ erneut einer jener Spieler die Huskies, die eine besondere Ära im Kassler Eishockey der 90er Jahre gestalteten.

Trivia

  • Besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft
  • Erzielte 0 Mal einen Hattrick in folgenden Spielen

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Greg Evtushevski bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Dean Evason Kamloops Junior Oilers 1982/83 Landshut
Jim Camazzola Kamloops Junior Oilers 1982/83 Berlin (Capitals), Augsburg
Mark Ferner Kamloops Junior Oilers 1982/83 Kassel
Rich Chernomaz Maine Mariners 1985/86 Schwenningen und Trainer in Schwenningen, Köln, Augsburg, Frankfurt
Karl Friesen Maine Mariners 1985/86 Rosenheim, München (Hedos / Mad Dogs)
Joe West Indianapolis Checkers 1986/87 Wedemark, Hannover (Scorpions), Timmendorfer Strand und Trainer in Bietigheim-Bissingen, Hannover Indians
Brian Tutt Kalamazoo Wings 1986/87 Schwenningen, Hannover (Scorpions), Mannheim
Uli Hiemer Maine Mariners 1986/87 Füssen, Köln, Düsseldorf
Ireneusz Pacula Sauerland ECD 1989/90 Wolfsburg, Mannheim, Kassel, Nordhorn, Straubing
Jedrzej Kasperczyk Sauerland ECD 1989/90 München (Hedos), Hannover, Kassel, Wedemark, Neuwied, Nordhorn, Hamburg (Crocodiles), Bremerhaven, Bad Tölz, Dresden, Halle
Martin Hinterstocker Sauerland ECD 1989/90 Berlin (SC), Düsseldorf, Iserlohn, Riessersee, Augsburg, Kaufbeuren und Trainer in Dorfen und Ass.-Trainer in Kassel
Teja Dambon Sauerland ECD 1989/90 Sauerland, Köln, Essen, Kassel, Dortmund, Herne
Vitali Grossmann Ratingen EC 1992/93 Kassel, Freiburg
Sergej Wikulov Ratingen EC 1992/93 Kassel, Crimmitschau, Gelsenkirchen
Alexander Engel Ratingen EC 1992/93 Kassel, Nordhorn, Hamburg (Crocodiles), Wilhelmshaven-Stickhausen
Bruce Eakin Krefeld Pinguine 1993/94 Neuss, Essen, Nürnberg, Düsseldorf, Kassel
Günther Oswald Krefeld Pinguine 1993/94 Landshut, Krefeld, Riessersee, Berlin (Capitals), Erding, Kassel, Ingolstadt, Straubing

Erfolge/Persönliche Auszeichnungen

  • 1984/85 Team-Topscorer (140), Kamloops Blazers
  • 1984/85 Kamloops Evason Award (Teamführung), Kamloops Blazers
  • 1984/85 Berufung ins WHL-All-Star-Team (West Division), Kamloops Blazers
  • 1985/86 Kamloops Armstrong Award (Playoff MVP), Kamloops Blazers
  • 1985/86 Gesperrte Rückennummer (#26), Kamloops Blazers
  • 1987/88 Team-Torschützenkönig (33, geteilt mit Thomas Barczikowski), Bad Nauheim
  • 1987/88 Team-Topscorer (93), Bad Nauheim
  • 1988/89 Team-Torschützenkönig (43), Bad Nauheim
  • 1988/89 Team-Topscorer (109), Bad Nauheim
  • 1990/91 Team-Torschützenkönig (34), Sauerland
  • 1990/91 Team-Topscorer (106), Sauerland
  • 1991/92 Team-Torschützenkönig (43), Bad Nauheim
  • 1991/92 Team-Topscorer (95), Bad Nauheim
  • 1996/97 DEL-Vizemeisterschaft, Kassel Huskies
  • 2000/01 7 Punkte in einem Spiel (1/6) gegen Essen, Frankfurt Lions

Presse

  • aus dem BodychECK vom 19. September 1999 von Tanja Lammert

Was soll man über den Mann mit der Nummer 22 im Huskies Trikot noch schreiben? Wer ihn nicht kennt, hat in der Kasseler Eissporthalle nicht aufgepasst. Wer nicht weiß, wer Greg Evtushevski ist, war entweder vor der Saison 1995 das letzte mal bei einem Spiel unserer Huskies oder noch gar nicht. Shevi ist eine Instution. Er gehört auf das Eis, wie der Puck. Als Shevi zum EC Bad Nauheim wechselte und in seinem ersten Spiel gegen die Frankfurt Lions spielte, saß er die meiste Zeit auf der Strafbank. Die Bild-Zeitung titelte: "Nauheim holt kanadischen Holzhacker." Und wie konnte es anders sein, dei Bad Nauheimer Fans haben es geliebt, wenn Greg Holz hackte! Seine große Liebe hat er in Südhessen gefunden und seine Karriere will er in Bad Nauheim beenden. Aber noch steht er für die Schlittenhunde auf dem Eis. Er rackerte unermüdlich, kämpft in den Ecken und vor dem Tor wie ein Husky-Terrier-Mix. Wem wird es nicht warm ums Herz, wenn er an das "Doppelte-E" denkt. Das Gespann Bruce Eakin und Greg Evtushevski fightete die Huskies durch die Playoffs bis ins Endspiel. Die Vizemeisterschaft 1996/97 haben sie mit ihrem Herzblut erkämpft. Und auch wenn es mal gar nicht so rosig für die Huskies aussah, war es immer wieder Shevi, der als erster mit anpackte. Eine wichtige Säule im Team war der nur 1,75 Meter große Stürmer schon immer, als Führungsspieler ist er aus der jungen Zach-Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Trainer Hans Zach weiß um die unersättlichen Vorzüge, die ein erfahrener Spieler wie Evtushevski garantiert. Shevi, der in der Saison 1998/99 einer Top-Scorer in den Reihen der blau-weißes war, übernimmt jederzeit Verantwortung. Der Deutsch-Kanadier mit dem großen Kämpferherz motiviert seine Kollegen und bringt seine Gegenspieler zur Raserei. Was war das für ein unvergessenes Schauspiel, als Shevi den Rosenheimer Stürmer Jim Hiller neckisch anlächelte und auf die Anzeigentafel zeigte. Die Uhr lief für die Starbulls ab und die Huskies konnten ins Halbfinale einziehen. Hiller war nur durch ein hohes Aufgebot an "Sicherheitskräften" davon abzuhalten, dem feixenden Shevi an die Gurgel zu springen. Und als er bei einem Fantreffen in der Championsbar vor der Begegnung mit den Landshut Cannibals 1998 gefragt wurde, ob er nicht traurig wäre, dass sein "Lieblingsgegenspieler" Mike Bullard nicht mehr dabei ist, hat er geantwortet: "Ach, da wird sich schon einer finden!" Und natürlich hat er sein unschlagbares Lächeln auf den Lippen gehabt. Bleibt zu hoffen, dass uns dieses Lächeln noch lange erhalten bleibt. Wir lieben dich, Shevi!


  • aus der HNA vom 8. April 2000 von Gerald Schaumburg:

In Zeiten, in denen die Mannschaft der Star ist, bleibt wenig Raum für glanzvolle Solisten. Nein, Greg Evtushevski hat niemals allein für die Galerie gespielt, war auf dem Eis niemals ein Einzeltänzer, der vor der Gemeinschaft in der ersten Reihe stehen wollte. Und doch war "Shevi" bei den Kassel Huskies und für deren Fans ein ganz besonderer Spieler. Vom ersten Tag an, als er 1995 erstmals das blau-weiße Trikot überstreifte, war der Puckjäger mit der Rückennummer 22 ein Publikumsliebling, ein echter Sympathieträger. [...]

Evtushevski geht nie einem Zweikampf aus dem Wege, ist schlitzohrig, technisch beschlagen und flink, obendrein auch noch torgefährlich und ein Mann dessen Willen Berge versetzt. Damit entspricht er annähernd hundert Prozent den Anforderungen von Hans Zach. Dennoch hat der Trainer seinem Schützling vor dem letzten Halbfinalspiel 2000 seinem Schützling das Ende seiner Kasseler Zeit avisiert. Vertragsverlängerung ausgeschlossen. Waren es zunächst Probleme an der Nase, so waren in den letzten Monaten latente Bandscheibenbeschwerden, die Evtushevski schier zur Verzweiflung brachten - und um jede Menge Einsätze. "Eine verkorkste Saison", bilanzierte er traurig. Und eine mit Nachwirkungen, den nicht zuletzt auf Grund der angeschlagen Gesundheit scheuen die Huskies seine Weiterverpflichtung.

"Mit meiner Familie hatte ich hier fünf intensive und schöne Jahre, es war einfach toll für diese Fans zu spielen", sagt Shevi. Doch der auf dem Eis so überaus robuste Sportsmann ist in seinem inneren hart getroffen und auch verletzt. Ein, zwei Jahre wollte er noch für die Huskies spielen, hatte mit einem Wechsel in Management spekuliert. "Einfach weil wir uns hier so wohlfühlen und weil mir eine solche Aufgabe Freude bereiten könnte. Doch nun, da selbst Treueschwüre von "Chef" Simon Kimm für ihn nichts mehr zählen, packt Greg Evtushevski seine Koffer. Sohnemann Brandon ist kreuzunglücklich und auch Greg geht der Abschied sehr, sehr nahe. "Es tut einfach weh, so zu gehen", gesteht er ein. Bei den Mitspielern hatte er sich schon nach dem letzten Spiel in der Münchener Kabine verabschiedet, für das Bye-bye mit den Fans bei der Jahresabschlussfete fehlte ihm einfach die Kraft. "ich werde wohl nicht mehr kommen", sagte Shevi und wirbt um Verständnis, "aber ich habe nun wirklich keinen Grund zu feiern." Er will nur noch heim nach Kelwona.

Und in Kassel verlieren sie einen harten Arbeiter, der Großes geleistet hat für das nordhessische Eishockey und stets die Sprache der Fans spricht. Ein echtes Idol eben, wie es auch in starken Mannschaften gut ansteht.

Literatur

  • HUSKIES Jahrbuch DEL Saison 95/96, S.80,81
  • HUSKIES Jahrbuch DEL Saison 96/97, S.102,103
  • HUSKIES Jahrbuch DEL Saison 97/98, S.58
  • HUSKIES Jahrbuch DEL Saison 98/99, S.55
  • Eishockey NEWS SPEZIAL Die Saison 2000/2001, S. 15
  • Eishockey NEWS SPEZIAL Die Saison 2001/2002, S. 15

Statistik

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