Roland Wagner
Roland "Ötzi" Wagner war einer der Pioniere des Kasseler Eishockey und stand schon für den ESV Jahn Kassel auf dem Eis.
Roland Wagner | |||
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Quelle: hajo | |||
Geburtsdatum | 08.11.1946 | ||
Geburtsort | Düsseldorf, Deutschland | ||
Spitzname | Ötzi | ||
Position | Torhüter |
Spielzeiten in Kassel | |||
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Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
ab 1965 | - (-/-) | -- | - |
Trivia Bearbeiten
Artikel Bearbeiten
Eishockey-Senior Roland Wagner ist auch mit 70 Jahren noch ein aktiver Torwart.
Eishockey. Gehstock, Rollator, Essen auf Rädern: Für Roland Wagner (70) aus Kassel sind das keine Themen. Denn der Senior ist fitter als manch Jungspund. Roland Wagner spielt mit 70 Jahren noch immer aktiv Eishockey – in den Hobbyteams der Kassel Crocodiles und Eisbären steht er im Tor. Vergangene Woche feierte er sein 70. Jubiläum nicht etwa im beschaulichen Kreise seiner Lieben, sondern bei einem besonderen Freundschaftsspiel zwischen "seinen" Krokodilen und Eisbären.
"Das war ein toller Abend", lacht Wagner. "Auf dem Eis und vor allem danach in der Kabine". Denn da ging die Fete in die Overtime.Als Kind spielte der Rheinländer an der Düsseldorfer Brehmstraße, später auf Teichen in Krefeld.
Erst seit 1981 – da bereits 35 Jahre alt – spielt er organisiert Eishockey, nachdem Spieler der alten ESG Kassel (Vorläufer des ECK und der Kassel Huskies) dem gebürtigen Düsseldorfer großes Talent attestierten. Als Torwart fand der ehemalige Handball-Torhüter seine Position, dort zeichnete er sich durch Reflexe und Mut, weniger durch Kondition aus. Doch nur Spaß an der Freude reichte ihm nicht: Neben dem Titel des Hessenmeisters mit dem legendären Team der 89ers (mit Shane Tarves, Herbert Heinrich und Co.) holte er sich auch den Deutschlandcup der Hobbyteams. "So ein bis zweimal in der Woche trainiere ich noch. Wenn man mit dem Training dran bleibt, ist das keine Hexerei."
Übrigens: Allein mit seiner Leidenschaft fürs Eishockey ist der Senior nicht. Ehefrau Ingrid gründete einst das Kasseler Frauen Eishockeyteam, die Ice Cats, mit. Sohn Sascha hatte Vaters Talent geerbt, konnte aber nach einem Meniskusschaden nie die gewünschte Karriere auf dem Eis durchziehen.Und wie lange will er noch spielen? "So lange es geht", lacht er und fügt mit viel rheinischem Frohsinn an: "Wenn ich mal auf dem Eis sterbe, werde ich unter dem linken Bullykreis eingefroren."
Quelle: Thomas Lange (ET)