So. 17.01.1988 - 19:00 Uhr EC Ratingen - EC Kassel 7:6 (2:1/4:3/1:2)
Karneval im
Rheinland. Unter den Augen des
Karnevals-Prinzen Lutz I und seiner
Lieblichkeit Prinzessin Sigrid
setzte der Fünfte der 2. EishockeyBundesliga,
der EC Ratingen, den
Spielern des EC Kassel beim 7:6
(2:1, 4:3, 1:2)-Erfolg Pappnasen auf.
Helau! Und dem Konfettiregen
folgte ein Donnerschlag: Laut Informationen
aus dem Rheinland
soll die Staatsanwaltschaft Düsseldorf
gegen Harry Pflügl wegen vorsätzlicher
Körperverletzung ermitteln.
Pflügl, dem vorgeworfen werde,
einem Neusser Spieler das Bein
gebrochen zu haben, fiel in Ratingen
in der 31. Minute wieder negativ
auf: Nachdem er Jobczyk mehrfach
überaus hart attackiert hatte,
traf er den Ratinger Sherlock mit
dem Schläger derart, daß dieser mit
einem gebrochenen Daumen in die
Klinik gebracht werden mußte.
Auch die Ratinger erwägen, gegen
Pflügl gerichtlich vorzugehen.
Zum Spiel: Kassels zuerst stur
defensiv - ohne Erfolg. Als die ECSpieler
umschalteten, kam der Erfolg.
Morotn und Brown sorgten für
ein 3:3. Doch dann stiftete Pflügls
Eskapade Verwirrung in den eigenen
Reihen - der EC lief fortan
einem Rückstand hinterher. Nach
Roedgers Anschlußtor zum 7:6
(54.) spielten die Kasseler ohne
Torwart. Ohne Fortune jedoch.
Torfolge:
1:0 (8.) Jobczyk,
2:0
(10.) Awizius,
2:1 (15.) Morton,
3:1
(30.) Peltzer,
3:2 (30.) Morton,
3:3
(30.) Brown,
4:3 (32.) Jobczyk,
5:3
(35.) Awizius,
5:4 (36.) Brown,
6:4
(36.) Awizius,
6:5 (49.) Brown,
7:5
(51.) Hadamik,
7:6 (54.) Roedger.
Quelle: HNA