Daniel Rau
Stéphane Richer über Daniel Rau (Sommer 2006)
(Quelle: www.huskies-online.de)
Mit seiner Verpflichtung ist es uns gelungen einen noch jungen aber doch schon sehr erfahrenen Deutschen Verteidiger zu den Huskies zu holen. Nach zuletzt 3 Spielzeiten und 149 Spielen für die Augsburger Panther in der DEL entschied sich Daniel zu uns nach Kassel zu kommen. Aufgrund der sportlichen Perspektiven die Kassel bietet und der Möglichkeit seiner individuellen Weiterentwicklung ist es für ihn kein Rückschritt mit den Huskies zunächst in der Bundesliga anzutreten.
Unser neuer Mann ist ein robuster Defender der das Eishockeyspielen beim ESV Kaufbeuren (einer unserer neuen Gegner in der BL) erlernte. Dort gelang ihm bereits mit 17 Jahren der Sprung in die 1.Mannschaft mit der er den Aufstieg in die Oberliga schaffte. Nach 2 Jahren Oberliga mit dem ESV folgte der nächste Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der darauf folgenden Saison etablierte er sich zu einem der deutschen Top Youngsters in der Liga was letztlich auch einigen DEL Vereinen nicht verborgen blieb. Der Wechsel nach Augsburg war dann die logische Konsequenz zumal es nicht fern der Heimat war.
In den 3 Jahren die er in Augsburg war, spielte er sich in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft und absolvierte unter dem damaligen Bundestrainer Hans Zach sogar ein Länderspiel. Nach Ablauf der DEL Meisterschaft kehrte er immer wieder im Sinne der Förderlizenzregelung nach Kaufbeuren in die BL zurück um seinem Stammverein im Abstiegskampf zu helfen. Als im Laufe der Saison 03/04 mein Assistent Fabian Dahlem das Traineramt des abstiegsgefährdeten ESV übernahm hatte Daniel großen Anteil am Klassenerhalt. Mit viel Eiszeit und großem Verantwortungsbewusstsein war er ein wichtiger Faktor dafür, dass sich sein Team als erste Mannschaft der Relegation für den Klassenverbleib qualifizierte.
Ich erwarte mir von ihm, dass er sich an der Seite eines erfahrenen Mannes (wie mit seinem Partner John Miner in Augsburg) optimal weiter entwickelt, um so zu einer soliden Stütze bei den Kassel Huskies zu werden.