Fr. 19.09.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - EC Hannover 3:4 (2:0/1:1/0:3): Unterschied zwischen den Versionen

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'''EC Hannover bei der ESG Kassel'''<br>
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Kassel. In einem weiteren Freundschaftsspiel
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Hudec diesmal auch wieder Danny Coutu
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'''ESG Kassel führte 3:1, aber verlor knapp mit 3:4'''<br>
'''ESG Kassel führte 3:1, aber verlor knapp mit 3:4'''<br>

Version vom 3. Januar 2017, 12:46 Uhr

Vorbericht

EC Hannover bei der ESG Kassel
Kassel. In einem weiteren Freundschaftsspiel stellt sich die Eishokkey- Mannschaft der ESG Kassel morgen, 20 Uhr (Eissporthalle), den heimischen Fans vor, Gegner ist der EC Hannover; der ebenso wie die BSG in der Oberliga Nord spielt. Viele Jahre lang gehörten die Hannoveraner zu den führenden Clubs dieser Klasse, doch dürften sie diesmal nicht zu den Favoriten gezählt werden, da sie eine Reihe guter Akteure (Fielding, Reis, van der Marc, Kretschmarec) an andere Vereine abgeben mußten. Da auch der bisherige Trainer Bulecic den Klub gewechselt hat und bis heute noch kein Nachfolger verpflichtet werden konnte, hat Spielertrainer Tibor Vozar diese Funktion übernommen.


Prüfstein Hannover
Heute abend Testspiel der ESG Kassel
Kassel (BF). Zu einem erneuten Testspiel gegen einen Oberliga-Partner startet die Eishockey-Mannschaft der ESG Kassel am heutigen Freitagabend um 20 Uhr in der Eissporthalle. Sechs Tage nach der Frankfurter Eintracht gibt der EC Hannover seine Visitenkarten in der nordhessischen Metropole ab. Die Niedersachsen, die in der Vergangenheit immer zu den spielstärksten Teams in der Oberliga gehört haben, sind in dieser Saison nicht mehr zu den Meisterschaftsfavoriten zu zählen. Mit Fieldling, Reis, Vandemark und Kretschmarec kehrten bekannte Spieler dem EC Hannover den Rücken. Mit den Neuzugängen der Kanadier Schmuck und Shotbolt, dem Deutsch-Kanadier Peckart sowie den Ex-Freiburgern Stumm und Torwart Habnith hoffen die Hannoveraner einen gesicherten Mittelplatz zu erreichen. Ein großes Problem ist für den EC allerdings die Besetzung des Trainer-Postens, da Bulecic den Verein verlassen hat und Tibor Vozar nur bis zum Punktspielbeginn das Training leiten darf. Einen großen Vorteil haben die Niedersachsen allerdings gegenüber der ESG Kassel. Sie haben schon etliche Vorbereitungsspiele auf die neue Saison bestritten. Gerade hier, nämlich bei dem Verständnis der Neuzugänge untereinander, hapert es noch bei der ESG, wie das Spiel gegen Frankfurt zeigte. Hier erhofft man sich im Kasseler Lager weitere Fortschritte, zumal Trainer Hudec diesmal auch wieder Danny Coutu zur Verfügung hat.

ESG Kassel führte 3:1, aber verlor knapp mit 3:4
Kassel (VV. R.). In einem interessanten Eishockey-Freundschaftsspiel vor leider nur 200 Zuschauern unterlag die Mannschaft der ESG Kassel am späten gestrigen Abend in der Eissporthalle auch im zweiten Kräftsmessen mit einem Oberliga-Kontrahenten. Nach der klaren Abfuhr gegen Frankfurt zogen sich die Hudec-Schützlinge beim knappen 3:4 (2:0, 1:1, 0:3) gegen den EC Hannover allerdings schon wesentlich besser aus der Affäre. Bis Mitte des letzten Drittels hatten die Kasssler sogar mit 3:1 in Front gelegen, ehe die konditionsstärkeren, einsatzfreudigen Niedersachsen im Endspurt doch noch den Spieß zu ihren Gunsten herumdiefren konnten. Die Treffer für die ESG Kassel erzielten Löggow (13.), Konecki (19.) und Fauerbach (40.).


Im Endspurt ging die Puste aus. Verbesserte ESG Kassel unterlag dem EC Hannover knapp mit 3:4
Auch beim zweiten freundschaftlichen Kräftemessen mit einem Eishockey-Konkurrenten aus der Oberliga Nord ging der ESG Kassel beim 3:4 (2:0, 1:1, 0:3) gegen den EC Hannover in der Schlußphase die Puste aus. 47 Minuten lang hotten die Schützlinge von Trainer Jaromir Hudec eine 3:1-Führung gegen die Niedersachsen herausgearbeitet und verteidigt, ehe dann der konditionelle Einbruch kam und der Gast mit drei weiteren Treffern doch den kaum noch erhofften Sieg an seine Fahnen heften konnte. Nur rund 200 Zuschauer waren Zeuge dieser Partie, in der sich trotz der Niederlage zeigte, daß es mit der ESG bergauf geht. Im Gegensatz zum 4:11 gegen die starke Eintracht Frankfurt lief das Kombinationsspiel der Kasseler gegen Hannover phasenweise schon recht flüssig. Zusammenhanglos werden die Aktionen, allerdings noch zu häufig, wenn die ESG in der Abwehr unter Druck steht. Hier muß Trainer Hudec noch einige Schwächen abstellen, um einen reibungslosen Wechsel von Abwehr- auf Angrifffpiel zu erlangen. Auch sollten die ESG-Abwehrrecken in Zukunft leichtsinniges Querpaßspiel oder Sololäufe (Michel, Berwald) im eigenen Drittel unterlassen. Gegen aggressive Oberligaspieler kann dies nur zu leicht ins Auge gehen. Erfreuliches wurde im Angriff der ESG Kassel geboten. Hier zeigte sich, daß Hudec in der Besetzung Coutu, Turney und Konecki einen wahren Paradesturm aufbieten kann, der auch in der Oberliga für etliche Treffer gut sein sollte. Abwehrspieler Löggow schaltete sich immer wieder erfolgreich mit ins Angriffspiel ein und erzielte auch den ersten Treffer. Wie talentiert der junge Umbach ist, stellte er in etlichen Szenen unter Beweis. Daß es letztendlich nur zu einer so knappen Niederlage gegen die robusten, in der Wahl ihrer Mittel nicht gerade zimperlichen Niedersaehsen kam, war in erster Linie das Verdienst von Torhüter Weiß, der sich trotz einer Fingerverletzung in überragender Form präsentierte. Er dürfte auch in der bevorstehenden Oberligarunde zum starken Rückhalt für den Aufsteiger werden.



ESG Kassel: Weiß, Müller - Fauerbach, Michel - Löggow, Berwald - Fritsch, Coutu, Umbach - Konecki, Turney, Unverzagt - Ferstl, Resch, Bunkowski - Hoffmann.

Tore:
1:0 Löggow (18.),
2:0 Konecki (19.),
2:1 Vozar (32.),
3:1 Fauerbach (40.),
3:2 Grau (47.),
3:3 Shotbold (55.).
3:4 Bender (57.).
Schiedsrichter: Amos/Trapp (Bad Nauheim). - Zuschauer: 200.
Strafminuten: ESG 12 - Hannover 20

Quelle: HNA