So. 20.02.1983 - 19:00 Uhr ESG Kassel - EA Kempten/Kottern 5:4 (2:1/1:2/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Dezember 2017, 15:50 Uhr
So. 20.02.1983 - 19:00 Uhr ESG Kassel - EA Kempten/Kottern 5:4 (2:1/1:2/2:1)
Trotz des Sieges war Trainer Jorma
Siitarinen aufgebracht wie selten zuvor.
„Das war eine Frechheit, was sich
die Mannschaft heute erlaubt hat. Das
ganze Jahr über haben wir auf die
Aufstiegsrunde hingearbeitet, aber seit
der Oberliga-Meisterschaft fehlt dem
gesamten Team die richtige Einstellung
zum Spiel. Ich werde nächste
Woche im Training eine härtere Gangart
einschlagen", gab er, heiser vom
Anfeuern seiner Mannschaft, zu Papier.
Zum Anfeuern hatte er auch allen
Grund. Lag die ESG bis kurz vor Ende
des zweiten Drittels durch drei herrliche
Tore von Tarves - bei einem Gegentreffer
von Stothart zum 0:1 - noch
mit 3:1 in Führung, gelang den Gästen
aus Bayern innerhalb von zwei Minuten
durch Egger und Helmut Köpf der
Ausgleich kurz vor Drittelende.
Nachlässigkeiten in der Abwehrarbeit
der Weiß-Blauen begünstigten die
hart zur Sache gehenden Allgäuer, die
zwar nicht das Spiel bestimmten, aber
mit ihren brandgefährlichen Kontern
geradlinige!: und erfolgreicher spielten
als die ESG. Hinzu kam noch der
überragende Owens im Tor von
Kempten, der die Chancen der Kasseler
Sturmreihen gleich dutzendweise
zunichte machte.
Nicht überraschend für die arg strapazierten
Zuschauer, gelang den Gä-
sten in der 43. Minute durch Stothart
der Führungstreffer zum 4:3, dem
Cummins zum Glück eine Minute spä-
ter den Ausgleich folgen ließ. Die ESG
drängte nun energisch auf den Siegtreffer.
Trainer Siitarinen setzte alles
auf eine Karte und schickte Kouba
neben Tarves und Cummins aufs Eis.
Und ausgerechnet Kouba war es, der
den Schachzug des Trainers mit dem
„goldenen" Tor krönte.
Dieser Schachzüge bedarf es nach
dem Spiel am Sonntag wohl noch
mehr, will die ESG erfolgreich im
Aufstiegskampf bestehen. Denn daß in
den Aufstiegsspielen andere Gesetze
als in der Punktrunde herrschen und
daß mit den „Südlichtern" nicht zu
spaßen ist, haben die Spieler hoffentlich
rechtzeitig erkannt. Ihre treuen
Fans hätten es verdient.
Torfolge:
0:1 Stothart (7. Minute
auf Zuspiel Meindel),
1:1 Tarves (18.
Kouba),
2:1 Tarves (19. Cummins),
3:1
Tarves (32. Cummins),
3:2 Egger (38.
Scheuermann),
3:3 Helmut Köpf (39.
Gosse),
3:4 Stothart (43. Meindel),
4:4
Cummins (44. Tarves),
5:4 Kouba (60.
Cummins).
Schiedsrichter: Griebel (Düsseldorf);
Quelle: HNA