Mi. 03.04.2002 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Adler Mannheim 2:3 n.V. (1:2/0:0/1:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. April 2020, 13:06 Uhr

Huskies nach “sudden death” mit zwei Niederlagen im Rückstand
Auch in der zweiten Halbfinalpartie mussten sich die Kassel Huskies den Mannheimer Adlern geschlagen geben, wenn auch diesmal erst in der Overtime. Nach zweimaliger Führung der Gäste durch Edgerton und Hynes und dem jeweiligen Ausgleich von Valenti und Peterson, entschied ausgerechnet der Ex-Husky Ron Pasco mit seinem Treffer das Spiel zugunsten der Badener. Fast bitterer als die erneute Niederlage muss man in Kassel wohl die schwere Verletzung (Innenbandriss im Knie) von Retzer werten, für den die Saison auf alle Fälle beendet ist.

Denkbar ungünstig begann die Begegnung am heutigen Mittwoch Abend für die Kassel Huskies. Genau zwei Torschüsse und 109 Sekunden benötigten die Adler aus Mannheim, um bereits mit 1:0 in Führung zu gehen. Erst schrammte Picards Schuss knapp am von Fatikov gehüteten Gehäuse vorbei und anschließend stand Edgerton nach einem Zuordnungsfehler der Defensive goldrichtig, um ohne Mühe die Scheibe flach im Tor unter zu bringen. In der Folge dominierten die Abwehrreihen das schnelle und faire Spiel, so dass außer Schüssen aus der Distanz keine nennenswerten Torchancen entstanden. Als aber dann den Kasselern ein zügig vorgetragener Angriff gelang, nahm Valenti Kreutzers Pass in die Mitte direkt ab und erzielte den Ausgleich (9.). Dieses Tor gab den Nordhessen den erhofften Auftrieb, mit dem sie in die Partie fanden. Doch die cleveren Stürmer der Adler bestraften ein weiteres Missgeschick ihres Gegners umgehend mit dem 2:1 durch Hynes (15.). Im Mitteldrittel setzte sich schließlich fort, was schon im Friedrichspark den Anschein hatte: der Elan des Viertelfinales konnte nicht vollends mitgenommen werden. Unnötige Puckverluste und eine ungewohnte Schwäche in den Zweikämpfen prägten das Auftreten der Gastgeber, die in dieser Phase den läuferisch und spieltechnisch überlegenen Kurstädtern nicht viel entgegen zu setzen hatten. So konnten sich die Huskies bei Fatikov bedanken, der gegen beste Einschussmöglichkeiten von Stevens und zwei Mal Edgerton sein Team vor dem wohl entscheidenden dritten Treffer bewahrte. Erst in der 35. Minute hatten MacLeod und Peterson verwertbare Chancen. Offensichtlich war das ein Zeichen für die Zuschauer, die ab diesem Zeitpunkt mit Ihrem Gesang und Standing Ovations für eine wahre Play-Off-Stimmung sorgten. Und während Ron Pasco noch seine Strafe aus dem vorangegangenen Abschnitt absaß, schlugen die sich nie aufgebenden Fuldastädter nach 30 Sekunden des letzten Drittels zurück. Peterson nutzte einen Bandenabpraller nach Mikesch-Schlagschuss zum 2:2 Ausgleich. Danach suchten beide Mannschaften die Entscheidung, aber in dem nun ausgeglichenen Kräftemessen fand der Puck nicht mehr den Weg in die Maschen, so dass es in die Verlängerung ging. Gut 5 Zeigerumdrehungen waren darin absolviert, als es nach mehreren Großchancen Pasco vorbehalten war den zweiten Sieg für sein Team einzufahren. Hans Zach bemerkte aufgrund der Verletzten, zu denen sich in der Overtime noch Lindmark gesellte, dass “wir am Freitag in Mannheim schauen müssen, zu was wir noch fähig sind, auch in dieser fast aussichtslosen Situation“.


Kassel Huskies - Adler Mannheim 2:3 n.V. (1:2/0:0/1:0/0:1)
0:1 (1:49) Edgerton (Hlushko, Picard)
1:1 Valenti (Kreutzer, Robitaille)
1:2 (14:00) Hynes (Picard, Roach)
2:2 (40:30) Peterson (Kathan, Mikesch – 5:4)
2:3 (65:23) Pasco (Junker)

Schiedsrichter: Trainer (Bad Aibling)

Zuschauer: 5.787