So. 17.03.1991 - 19:00 Uhr REV Bremerhaven - EC Kassel 4:4 (2:0/1:1/1:3): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Dezember 2021, 19:00 Uhr
Glücklicher Punkt beim Schlußlicht
Eishockey paradox
in Bremerhaven: Vor 500 Zuschauern
in der Eissporthalle trafen der
gastgebende Tabellenletzte und der
Spitzrenreiter der Qualifikationsrunde
zur 2. Bundesliga, der EC
Kassel, aufeinander - doch mit dem
scheinbar sicheren Sieg der Hessen
wurde es nichts. Im Gegenteil: Der
ECK mußte beim 4:4 (2:0, 1:1, 1:3)
sogar froh sein, daß er überhaupt
noch einen Punkt aus Norddeutächland
mitbrachte. Erst in den letzten
Minuten machte das Team um Uli
Egen gegen die kräftemäßig nachlassenden
Gastgeber, die bis dahin
ganze zwei Punkte errungen hatten,
aus einem 1:4 noch ein 4:4. Egen
(54.), Hartfuß (57.) und Hager (58.)
erzielten die Treffer, wobei das
Ausgleichstor nur mit Hilfe der
Gastgeber erzielt wurde. Fachula
hatte den Puck ins eigene Netz abgefälscht.
Bremerhaven feierte auch diesen
Punktgewinn wie einen Sieg, nach
dem es zuvor lange Zeit ausgesehen
hatte. Die Gastgeber gaben zwei
Drittel lang den Ton an, führten verdient,
weil der ECK sich überheblich
und streckenweise auch überhart
präsentierte. In keiner Phase
der Partie fand der Spitzenreiter,
der am Freitag beim 13:6 gegen
Braunlage noch aufgetrumpft hatte,
ein Mittel gegen die defensive Taktik
der Gastgeber. So konnten auch
die beiden ersten Tore nur in Überzahl
erzielt werden. Auf der anderen
Seite konnten sich die Kasseler
immer wieder bei Torhüter Kontny
bedanken. Der Schlußmann präsentierte
sich einmal mehr als „Mann
mit tausend Armen" und bewahrte
seine Farben weiteren Treffern.
Tore:
1:0 (2.) Heinemann,
2:0 (10.)
Jacobsen,
3:0 (25.) Peschke,
3:1
(35.) Hartfuß (Hiemer - Egen, 5:4),
4:1 (42.) Pokovic,
4:2 (54.) Egen
(Kolzow, Lammel, 5:4),
4:3 (57.)
Hartfuß (Hiemer, Egen),
4:4 (58.)
Hager.
Schiedrichter: Zelfel (Stickhausen).
Zuschauer: 500.
Zeitstrafen:
Bremerhaven 20, Kassel 24.
Quelle: HNA