Stéphane Robitaille: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
Zeile 175: | Zeile 175: | ||
[[Kategorie:Geboren in Quebec City]] | [[Kategorie:Geboren in Quebec City]] | ||
[[Kategorie:Geboren in Quebec]] | [[Kategorie:Geboren in Quebec]] | ||
[[Kategorie: Karriereende in Kassel]] |
Aktuelle Version vom 22. Oktober 2024, 20:29 Uhr
Stéphane Robitaille | |||
---|---|---|---|
Quelle: Huskies | |||
Geburtsdatum | 22.04.1970 | ||
Geburtsort | Québec, QC, Kanada | ||
Spitzname | Steph, Robby | ||
Größe | 176cm | ||
Gewicht | 84kg | ||
Position | Verteidiger | ||
Nummer | #10 | ||
Schusshand | links | ||
Letzter Verein | Bietigheim Steelers |
Spielzeiten in Kassel | |||
---|---|---|---|
Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
1998-1999 | 52 (9/12) | 26 | DEL |
1999-2000 | 64 (15/19) | 16 | DEL |
2000-2001 | 68 (6/23) | 20 | DEL |
2001-2002 | 67 (10/20) | 24 | DEL |
2002-2003 | 58 (9/17) | 65 | DEL |
2003-2004 | 51 (9/16) | 61 | DEL |
2011-2012 | 41 (10/26) | 12 | OL |
1998-2012 | 401 (68/133) | 224 | DEL |
Stéphane Robitaille #10 wurde am 22.04.70 in Québec geboren und spielte von 1998 bis 2004 im Team der Kassel Huskies. In der Saison 2011/12 stand er erneut für die Kassel Huskies auf dem Eis.
Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Karrierebeginn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Robitaille begann seine Eishockeykarriere 1988 in der US-amerikanischen Collegeliga ECAC Hockey beim Rensselaer Polytechnic Institute. Dort entwickelte sich der gelernte Verteidiger zu einem Leistungsträger. Die erste Saison verlief bereits erfolgreich. Der Linksschütze wurde in 22 Partien eingesetzt und konnte dabei elf Scorerpunkte erzielen. Schon damals zeigte sich, dass er ein fairer und wenig körperbetonter Spieler ist. Er kassierte in den 22 Spielen lediglich vier Strafminuten, eine für einen Verteidiger relativ niedrige Zahl. In den nächsten drei Jahren konnte er sich stetig verbessern und gehört zu den gefährlichsten Verteidigern im Team.
Während der Spielzeit 1991/92 wechselte der damals 21-jährige in die American Hockey League zu den Capital District Islanders, dem damaligen Farmteam der New York Islanders. Diese Karrierestation entwickelte sich lediglich zu einem kurzen Intermezzo. Robitaille wechselte nach wenigen Monaten erneut den Verein. Am Ende absolvierte er 11 AHL-Spiele, in denen er sechs Scorerpunkte erzielte. Diesmal unterschrieb er einen Vertrag beim EC Graz aus der österreichischen Bundesliga. Er wurde mit der Mannschaft auf Anhieb österreichischer Vizemeister 1994, konnte allerdings relativ wenig dazu beitragen, da er nur in zwei Spielen eingesetzt wurde. Daraufhin schloss er sich dem Kapfenberger SV an, mit dem Robitaille bis ins Play-off Viertelfinale vorstoßen konnte. Dabei hatte er großen Anteil - in 33 Spielen kam er auf 35 Scorerpunkte. Nachdem der Kapfenberger SV während der Spielzeit 1997/98 nach zehn Spielen Insolvenz anmelden musste, sah sich auch Robitaille gezwungen den Verein zu wechseln. Es folgte ein kurzes Gastspiel in der Schweizer Nationalliga B beim EHC Biel, bevor er zur Saison 1998/99 in die DEL zu den Kassel Huskies wechselte.
Kassel Huskies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bei den Kassel Huskies avancierte der kleine Kanadier mit der ausgeprägten Skatingtechnik nicht nur auf Anhieb zum Fanliebling, sondern überzeugte auch als stabiler Offensivverteidiger auf dem Eis. Unter Hans Zach gehörte Robitaille zur Stammbesetzung der ersten oder zweiten Verteidigung mit wechselnden Partnern. Auch im Powerplay vertraute Zach, wie auch seine Nachfolger Leidborg und Kammerer auf die Qualitäten des Frankokanadiers.
Trotz konstanter Leistungen endete sein Engagement zum Unmut der Huskies-Fans nach der Saison 2003/04, in der Robitaille in einer enttäuschenden Saison zu den Besten gehörte.
BodychECK-Bericht 16.01.04[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit der Saison 1998/1999 trägt der symphatische Franko-Kanadier nun schon das Trikot mit der Nummer 10 der Schlittenhunde. Mittlerweile ist Stéphane Robitaille neben Örjan Lindmark und Jeff MacLeod ein echtes Huskie-Urgestein geworden. Und auch in seiner sechsten Saison fühlt sich der Routinier in der Huskies-Abwehr immer noch so wohl wie zu Beginn seines Engagements in Nordhessen. “Wir haben immer super Stimmung bei den Heimspielen und können uns auf die kontinuierliche, harte Arbeit aller Beteiligten verlassen. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, auch weil wir in Kassel keinen Starspieler haben. Die Stadt Kassel hat genau die richtige Größe, um sich wohlfühlen zu können.“ Der Reiz, immer wieder nach Nordhessen zurückzukehren, ist für Stéphane bisher nicht verloren gegangen. Vielleicht auch deshalb, weil er seit einer längeren Zeit mit einer Kasselerin zusammen lebt. Claudia ist die Frau an der Seite des smarten Verteidigers, mit ihr unternimmt er viel. "Entweder gehen wir ins Kino oder gemeinsam zum Essen. Zu einem guten Steak kann ich nicht nein sagen. Claudia studiert an der Kasseler Uni und belegt auch einen Sprachkurs in französischer Sprache. Im Sommer wird bei uns in Quebec nicht viel deutsch oder englisch gesprochen, meine Freunde und die Familie sprechen französisch. Daher haben wir immer etwas zu tun." Ans Aufhören denkt der 33-jährige zur Zeit noch überhaupt nicht, würde gerne noch ein paar Spielzeiten in Nordhessen bleiben. Und auch bei den Schlittenhunden ist der spielstarke Defender mit den tollen, läuferischen Qualitäten kaum wegzudenken. Mit seiner Erfahrung hat er schon so manchen Angreifer stoppen und so manche wichtige Treffer für die Huskies erzielen können. "Manchmal ist es besser nicht bei einem der Topfavoriten einer Liga zu spielen. Das ist nicht immer angenehm. Die Rolle des Underdog gefällt mir gut und bisher haben die Huskies in fast allen Spielzeiten überzeugende Leistungen abgeliefert. Es ist noch Zeit, auch diese Saison können wir die Play-Offs mit einer Siegesserie noch erreichen“. Falls das nicht klappen sollte, dann werden Stéphane und Claudia wie in der vergangenen Saison in die Heimat nach Quebec fliegen und dort den Sommer verbringen. Dort hat er mit einem guten Freund eine große Wohnung, die alle gemeinsam für diese Zeit nutzen können. Doch daran denkt Robitaille zur Zeit noch nicht. "Gerade in der Abwehr haben wir mit Verletzungen und Sperren in dieser Saison viel Pech gehabt. Im Angriff haben wir sehr gute Spieler, denen zur Zeit ein paar Erfolgserlebnisse fehlen. Es ist schwerer geworden Tore in der DEL zu schießen. Um die Play-Offs noch zu erreichen, müssen wir einfach öfter treffen und alle nach hinten gut arbeiten. Ein starker Goalie wie Joaquin Gage ist natürlich superwichtig in dieser Phase". Auch das Pokalfinale am 10. Feburar in der Kölnarena hat für den Franko-Kanadier eine große Bedeutung. Erstmals könnte er mit den Schlittenhunden dort einen Titel gewinnen. "Wir können zeigen, dass wir gutes Eishockey spielen. Manchmal ist es besser, auswärts zu spielen. Die Huskies haben eine Chance auf den Pokalsieg in der Kölnarena.“ Drücken wir alle Stéphane die Daumen, dass es am Ende mit dem DEB-Pokal und den Play-Offs klappt. Mit einer starken Defensivleistung und dem einen oder anderen Treffer kann er selbst der Mannschaft in den verbleibenden Spielen helfen...
Quelle: BodychECK
Bekannte Mitspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Stéphane Robitaille bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
---|---|---|---|
Ron Pasco | RPI | 1990-1991 | Kassel, Mannheim, Köln, Schwenningen |
Martin Ullrich | EC Graz | 1993-1994 | Mannheim, Berlin Capitals, Düsseldorf |
Martin Jiranek | Kapfenberger SV | 1994-1995 | Nürnberg, Ingolstadt |
Christoph Brandner | Kapfenberger SV | 1994-1995 | Krefeld, Hamburg Freezers |
Bo Svanberg | Kapfenberger SV | 1996-1997 | Kassel |
Michael Rumrich | Kapfenberger SV | 1996-1997 | Freiburg, Frankfurt, BSC Preußen, Köln, Essen, Heilbronn |
Ray Podloski | Kapfenberger SV | 1997-1998 | Nürnberg, Kassel |
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Fiel der Aussortierung Mike McParlands zum Opfer und schaltete die Huskies ein Jahr später mit dem EV Duisburg in den Playdowns aus.
- Kasseler Rekordspieler und -vorlagengeber der kanadischen Provinz Québec
Profilbilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bekannte Mitspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Stéphane Robitaille bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
---|---|---|---|
Ron Pasco | R.P.I. | 1990/1991 | Mannheim, Kassel, Köln |
Rob Doyle | Grazer EC | 1993/1994 | Frankfurt |
Martin Jiranek | Kapfenberg | 1994/1995 | Nürnberg |
Christoph Brandner | Kapfenberg | 1994/1995 | Krefeld, Hamburg |
Bo Svanberg | Kapfenberg | 1996/1997 | Kassel |
Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Stéphane Robitaille Profil bei eliteprospects.com