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Und diesen Beweis konnten die Fans der Huskies einmal mehr antreten, denn nachdem es mit einem 2:2 in die erste Drittelpause ging, feierten nur die Husky-Anhänger ihre Mannschaft. Von den DEG-Fans war nichts zu hören. Im zweiten Drittel konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen, obwohl es viele Chancen auf beiden Seiten gab. Zudem musste Sepp Kontny aufgrund einer Verletzung das Tor für Gerhard Hegen räumen. Das dritte Drittel hatte es dann noch einmal so richtig in sich. Die DEG ging in der 42. Spielminute bereits zum dritten Mal in Führung, doch die Huskies konnten durch Kwasigroch in der 50. Spielminute erneut ausgleichen. Was jetzt kam, konnte schon fast jeder ahnen – Schwenningen, Garmisch etc. lassen grüßen – innerhalb von etwas mehr als vier Minuten kassierten unsere Huskies drei Treffer zum Endstand von 6:3, so dass am Ende die Jungs trotz einer guten Leistung mal wieder ohne Punkte dastanden. Auf einmal fand sich die Mannschaft nach dem elften Spieltag mit nur sieben Punkten auf Tabellenplatz 15 wieder. Diesen Tabellenstand hatten wohl auch die schlimmsten Pessimisten nicht für möglich gehalten. Etwas Luft konnte man sich verschaffen, wenn die nächsten beiden Spiele, zumal vor heimischer Kulisse gewonnen werden konnten. Die Aufgabe gegen Augsburg wurde gemeistert, die Huskies gewannen mit 4:2. Mit einem Sieg in der zweiten Heimpartie rechneten wohl nur die kühnsten unter den Fans, denn der Gast war kein geringerer als die Landshut Cannibals. | Und diesen Beweis konnten die Fans der Huskies einmal mehr antreten, denn nachdem es mit einem 2:2 in die erste Drittelpause ging, feierten nur die Husky-Anhänger ihre Mannschaft. Von den DEG-Fans war nichts zu hören. Im zweiten Drittel konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen, obwohl es viele Chancen auf beiden Seiten gab. Zudem musste Sepp Kontny aufgrund einer Verletzung das Tor für Gerhard Hegen räumen. Das dritte Drittel hatte es dann noch einmal so richtig in sich. Die DEG ging in der 42. Spielminute bereits zum dritten Mal in Führung, doch die Huskies konnten durch Kwasigroch in der 50. Spielminute erneut ausgleichen. Was jetzt kam, konnte schon fast jeder ahnen – Schwenningen, Garmisch etc. lassen grüßen – innerhalb von etwas mehr als vier Minuten kassierten unsere Huskies drei Treffer zum Endstand von 6:3, so dass am Ende die Jungs trotz einer guten Leistung mal wieder ohne Punkte dastanden. Auf einmal fand sich die Mannschaft nach dem elften Spieltag mit nur sieben Punkten auf Tabellenplatz 15 wieder. Diesen Tabellenstand hatten wohl auch die schlimmsten Pessimisten nicht für möglich gehalten. Etwas Luft konnte man sich verschaffen, wenn die nächsten beiden Spiele, zumal vor heimischer Kulisse gewonnen werden konnten. Die Aufgabe gegen Augsburg wurde gemeistert, die Huskies gewannen mit 4:2. Mit einem Sieg in der zweiten Heimpartie rechneten wohl nur die kühnsten unter den Fans, denn der Gast war kein geringerer als die Landshut Cannibals. | ||
Die Chancen stiegen natürlich, als bekannt wurde, dass der Trikot-Tausch von [[Bruce Eakin]] nun geklappt hatte. Freitag Morgen war man sich mit der DEG handelseinige geworden. Bruce saß im Auto auf dem Weg nach Kassel und die Drähte zum DEB und der DEL-Geschäftsführung begannen zu glühen, denn schließlich sollte Bruce an diesem Abend schon zum Einsatz kommen. Dafür benötigt man eine Spielerlizenz, ausgestellt auf die Kassel Huskies. Unser Uli ließ mal wieder seine bayrischen Beziehungen spielen, salbte verschiedene Personen mit ein paar netten Worten und siehe da, kurz vor Spielbeginn lagen die nötigen Unterlagen per Fax in der Eishalle parat. 4462 Zuschauer kamen zum Spiel und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. [[Falk Ozellis]] und [[Jay-Jay Kaseperczyk]] brachten die Huskies im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, im Mitteldrittel zeigte dann Bruce Eakin, welch Freude er uns noch in der laufenden Saison bereiten könne. Er erzielte den 3:0 Endstand. Jetzt konnte auch Gerhard Hegen seinen Shut-Out feiern. Durch diese beiden Siege kletterten die Huskies auf Platz 13 in der Tabelle. | Die Chancen stiegen natürlich, als bekannt wurde, dass der Trikot-Tausch von [[Bruce Eakin]] nun geklappt hatte. Freitag Morgen war man sich mit der DEG handelseinige geworden. Bruce saß im Auto auf dem Weg nach Kassel und die Drähte zum DEB und der DEL-Geschäftsführung begannen zu glühen, denn schließlich sollte Bruce an diesem Abend schon zum Einsatz kommen. Dafür benötigt man eine Spielerlizenz, ausgestellt auf die Kassel Huskies. Unser Uli ließ mal wieder seine bayrischen Beziehungen spielen, salbte verschiedene Personen mit ein paar netten Worten und siehe da, kurz vor Spielbeginn lagen die nötigen Unterlagen per Fax in der Eishalle parat. 4462 Zuschauer kamen zum Spiel und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. [[Falk Ozellis]] und [[Jay-Jay Kaseperczyk]] brachten die Huskies im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, im Mitteldrittel zeigte dann Bruce Eakin, welch Freude er uns noch in der laufenden Saison bereiten könne. Er erzielte den 3:0 Endstand. Jetzt konnte auch Gerhard Hegen seinen Shut-Out feiern. Durch diese beiden Siege kletterten die Huskies auf Platz 13 in der Tabelle. | ||
Eigentlich hätten in den nächsten beiden Spielen auch ein Sieg für die Huskies herausspringen müssen, doch erstens kommt es anders, und zweitens… Am 15.Oktober setzte es in Hannover eine bittere 4:3 Niederlage, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn am Dienstag kamen die Füchse Sachsen nach Kassel, und in den letzten Jahren sahen unsere Huskies nicht besonders gut gegen die Füchse aus. Und auch diesmal hieß es: Fuchs, du hast die Punkte gestohlen. Nachdem die Füchse bereits mit 1:3 nach zwei Dirtteln in Führung lagen, endete das Spiel mit einer 4:5 Niederlage für die Huskies. Dieses Spiel sollte für einige Personen, ja sogar für den gesamten EC Kassel, Nachwirkungen haben, über die wir im Nachhinein eigentlich froh sein können. Bereits nach dem Spiel entbrannten die Diskussionen um Coach Ross Yates und am Mittwoch wurde schon früh morgens in den Räumen der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel hinter verschlossenen Türen getagt. Danach wurde Ross Yates zu seinem Gespräch hereingebeten, in dem ihm mitgeteilt worden ist, dass er mit sofortiger Wirkung beurlaubt sei. Man erzielte mit Ross eine gütliche Einigung und zahlte ihm eine Abfindung, so dass er sich nach einem neuen Trainerposten umschauen konnte. Bereits vorher war diskutiert worden, wer die Nachfolge von Ross antreten könne, und das von Seiten der Huskies bei einer Neuverpflichtung nichts überstürzt werden sollte, erklärte sich Uli Egen bereit, die vorläufige Nachfolge von Ross Yates anzutreten. Jetzt hatte Uli richtig Streß, nicht nur um das Marketing und die Mannschaftsbelange musste er sich kümmern, nein, auch Trainingskonzepte ausarbeiten, Training leiten und auch coachen an der Bande gehörte nun zu seinem Aufgabengebiet. Seinen ersten Schwerpunkt im Training setzte er in der Optimierung des Überzahlspiels, denn im selbigen belegten unsere Huskies zu diesem Zeitpunkt den 18. Platz von 18 Teams, mit einer Erfolgsquote von gerade einmal etwas über 7%. Das heißt, dass gerade einmal jedes 14. Überzahlspiel einen Torerfolg brachte. Dies war eindeutig zu wenig. „Keiner soll von mir Wunderdinge erwarten“, dämpfte er von vornherein die Erwartungen, die an ihn gestellt wurden. Hilfe bei seinem neuen Job bekam er von seinem Vater aus Füssen, der ihn mit Trainingsplänen und manch anderem heißen Tipp versorgte. | Eigentlich hätten in den nächsten beiden Spielen auch ein Sieg für die Huskies herausspringen müssen, doch erstens kommt es anders, und zweitens… Am 15.Oktober setzte es in Hannover eine bittere 4:3 Niederlage, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn am Dienstag kamen die Füchse Sachsen nach Kassel, und in den letzten Jahren sahen unsere Huskies nicht besonders gut gegen die Füchse aus. Und auch diesmal hieß es: Fuchs, du hast die Punkte gestohlen. Nachdem die Füchse bereits mit 1:3 nach zwei Dirtteln in Führung lagen, endete das Spiel mit einer 4:5 Niederlage für die Huskies. Dieses Spiel sollte für einige Personen, ja sogar für den gesamten EC Kassel, Nachwirkungen haben, über die wir im Nachhinein eigentlich froh sein können. Bereits nach dem Spiel entbrannten die Diskussionen um Coach Ross Yates und am Mittwoch wurde schon früh morgens in den Räumen der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel hinter verschlossenen Türen getagt. Danach wurde Ross Yates zu seinem Gespräch hereingebeten, in dem ihm mitgeteilt worden ist, dass er mit sofortiger Wirkung beurlaubt sei. Man erzielte mit Ross eine gütliche Einigung und zahlte ihm eine Abfindung, so dass er sich nach einem neuen Trainerposten umschauen konnte. Bereits vorher war diskutiert worden, wer die Nachfolge von Ross antreten könne, und das von Seiten der Huskies bei einer Neuverpflichtung nichts überstürzt werden sollte, erklärte sich Uli Egen bereit, die vorläufige Nachfolge von Ross Yates anzutreten. Jetzt hatte Uli richtig Streß, nicht nur um das Marketing und die Mannschaftsbelange musste er sich kümmern, nein, auch Trainingskonzepte ausarbeiten, Training leiten und auch coachen an der Bande gehörte nun zu seinem Aufgabengebiet. Seinen ersten Schwerpunkt im Training setzte er in der Optimierung des Überzahlspiels, denn im selbigen belegten unsere Huskies zu diesem Zeitpunkt den 18. Platz von 18 Teams, mit einer Erfolgsquote von gerade einmal etwas über 7%. Das heißt, dass gerade einmal jedes 14. Überzahlspiel einen Torerfolg brachte. Dies war eindeutig zu wenig. „Keiner soll von mir Wunderdinge erwarten“, dämpfte er von vornherein die Erwartungen, die an ihn gestellt wurden. Hilfe bei seinem neuen Job bekam er von seinem Vater aus Füssen, der ihn mit Trainingsplänen und manch anderem heißen Tipp versorgte. | ||
Version vom 19. Oktober 2008, 05:28 Uhr
Personelle Veränderungen
Saisonverlauf
In der Sommerpause stritten sich die Verantwortlichen der verschiedenen Vereine über den Spielmodus, Zulassungskriterien, Vermarktung und weitere wichtige Aspekte im deutschen Eishockey. Daraufhin drohte die Abspaltung einiger Vereine, die sich unter dem Namen der „NEL“ sammelten. Doch rechtzeitig lenkten die Verantwortlichen ein und verblieben unter dem Mantel der DEL. Der SC Riessersee wurde für die in der Saison 94/95 ausgestiegenen Maddogs München in die DEL aufgenommen. Beworben hatten sich neben dem SC Riessersee auch der EC Bad Nauheim, dem jedoch aus wirtschaftlichen Gründen die Aufnahme verweigert worden war. Ende Juli waren alle Huskies zum Sommertraining in Kassel eingetroffen, die ersten Trainingseinheiten wurden in der Aue unter der Leitung von Andreas Schotter absolviert.
Dabei konnten die Fans zum ersten Mal die Neuverpflichtungen unter die Lupe nehmen. Erstmals im Gespann waren Venci Sebek der von den Star Bulls Rosenheim an die Fulda wechselte, sowie Alexander Wedl von den Frankfurt Lions. Beide sollten im Abwehrbereich für noch mehr Ruhe sorgen. Den Sturm verstärken sollten Igor Varitsky aus Tscheljabinsk, Branjo Heisig von den Füchsen aus Weißwasser und Greg Evtushevski vom Krefelder EV. Die Verpflichtung von Igor Varitsky, der unter die Ausländerregelung fiel, wurde möglich, da es ab dieser Saison jedem Verein erlaubt war, drei Ausländer des sogenannten „harten Kontingents“ zu verpflichten. Doch die Fans sollten noch einige Zeit darauf warten müssen, bis sie ihre Lieblinge das erste Mal auf dem Eis bewundern durften, denn in Kassel war ja seit dem Ende der letzten Saison an der Eissporthalle Hochbetrieb in Sachen „Stadionumbau“. Die Hallenkapazität wurde enorm erweitert, der Kabinentrakt verbessert, ein neuer VIP- und Fanraum eingerichtet, so dass die Huskies ihr komplettes Eistraining in der Fremde durchführen mussten. Dies war für die Spieler natürlich eine riesige körperliche, aber auch mentale Belastung.
Wir wollen Ihnen einen kurzen, stenographisch zeitlichen Ablauf des Trainingslagers vom 4.August bis hin zum ersten Saisonspiel am 8.September in Berlin natürlich nicht vorenthalten:
* 04.08. – 06.08. Trainingslager in Neuwied
* 08.08. – 18.08. Trainingslager in Nymburg
* 19.08. – 25.08. Trainingslager in Ölmütz
* 28.08. Trainingslager in Herne
* 29.08. Testspiel in Herne
* 30.08. Trainingslager in Bad Nauheim
* 01.09. Testspiel in Bad Nauheim
* 03.09. Testspiel in Ratingen
* 05.09. – 06.09. Trainingslager in Bad Nauheim
* 08.09. 1.Saisonspiel bei den Eisbären Berlin
Am 8. September startete dann die zweite DEL-Saison und unsere Huskies mussten in Hohenschönhausen bei den Eisbären aus Berlin antreten. Mike Millar war es vorbehalten, den ersten Saisontreffer für die Huskies zu erzielen. Verblüffend ist, dass es auch Mike vorbehalten war, den letzten Treffer der Saison für die Huskies zu erzielen. Es geschah im fünften Play-Off-Spiel des Viertelfinales und das wiederum in Berlin, doch diesmal an der Jaffeestraße.
Das Spiel bei den Eisbären endete 2:2 und alle waren froh, nach den Strapazen des „Dauertraingslagers“ in Berlin einen Punkt geholt und den Saisonauftakt nicht vermasselt zu haben.
Für Sonntag, 10.September war das erste Heimspiel in der ausgebauten Eissporthalle angesetzt, doch musste dieses Spiel verschoben werden, da die letzten Arbeiten an der Halle noch nicht abgeschlossen waren. Das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers wurde auf Dienstag, 19. September verschoben. Somit konnten sich die Cracks von Coach Ross Yates entspannt zurücklehnen und das Topspiel der Woche auf Premiere verfolgen.
Am darauffolgenden Freitag war es endlich soweit. Die Heimpremiere in der mit 5063 Zuschauern gefüllten Eissporthalle. Einige Tage zuvor erfolgte auf Einladung der Kasseler Sportstätten KG eine offizielle Einweihungsfeier des Erweiterungsbaues, bei der sogar der Kasseler Oberbürgermeister Georg Lewandowski anwesend war, der sich in dieser Saison noch zu einem richtigen Eishockeyfan entwickeln sollte.
Doch auf die Tore ihrer Huskies warteten die Fans vergeblich. Chancen hatten die Krefelder Pinguine und unsere Huskies zuhauf, doch bei den Torhütern Karel Lang und unserem Sepp war immer „Schluss mit Lustig“. So schaffte Sepp seinen ersten Shut-Out. Am darauffolgenden Sonntag ging es nach Ratingen zu den dortigen Löwen und die Huskies zeigten schon einmal, dass sie mit Löwen sehr gut umgehen können und siegten in Ratingen mit 0:3. Als zweifacher Torschütze durfte Mike Millar sich feiern lassen und auch Sepp Kontny hatte allen Grund zu Jubeln: Shut-Out Nr.2.
Nun aber kam eine Serie, die den Huskies aber so gar nicht gefallen wollte und auch die Fans verstummen ließ. Am Dienstag, 19. September wurde das Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers in Kassel nachgeholt. Und im zweiten Heimspiel dieser Saison ging es auch zum zweiten Male in die Overtime. Die Anzeigetafel zeigte nach 60 Spielminuten ein 4:4 an, und auch nach der 5minütigen Overtime prangte dieses Ergebnis an der Hallenwand. Doch es sollte in den nächsten Tagen noch viel schlimmer kommen. So mussten die Huskies in der darauffolgenden Woche in Frankfurt und zuhause gegen die Adler Mannheim antreten. In Frankfurt bekamen die Jungs von Ross Yates eine Verführung in Sachen Spieldisziplin und Einsatzwillen. 5:0 hieß es am Ende für die Frankfurt Lions, die vor diesem Spiel unter einem enormen Erfolgsdruck gestanden hatten, entsprach der momentane Tabellenstand doch nicht den Erwartungen der Fans und Offiziellen in der Mainmetropole. Dieser Sieg der Lions sorgte in Nordhessen für einige Kopfschmerzen und in Frankfurt schien auf einmal wieder die Sonne, obwohl sie ja nur ein Spiel gewonnen hatten – aber dies war halt gegen die Huskies. Im Spiel gegen die Adler Mannheim bewiesen unsere Huskies eine tolle Moral und holten einen 0:3-Rückstand nach dem ersten Drittel durch Tore von Mike Millar (2) und Georg Güttler nochmals auf, doch in der Overtime erzielte Mannheims Star Pavel Gross den 3:4-Siegtreffer. In allen bisherigen drei Heimspielen (Krefeld, Nürnberg und Mannheim) Mussten die Huskies in die Overtime und keine konnte gewonnen werden. Da war es doch gut, dass es für jene Mannschaft, bei Torgleichheit nach 60 Minuten schon mal einen Punkt gab, und der Sieger der Overtime einen sogenannten „Zusatzpunkt“ erhielt.
Bereits am Dienstag mussten unsere Huskies wieder antreten. Schon am Montag reiste man gen Süden in Richtung Rosenheim. 1500 Zuschauer verliefen sich im ehrwürdigen Marox-Stadion, dessen Name im Laufe der Saison für eine Spende in Höhe von 50.000,- DM umgetauft wurde.
Das erste und zweite Drittel wurde von beiden Teams ausgeglichen gestaltet, doch als Schiedsrichter Chvatal aus aldkraiburg einen Treffer durch Ron Fischer gab, der angeblich erst nach der Schlusssirene des zweiten Drittels fiel, war die Spielweise der Huskies dahin. Im letzten Drittel kassierten sie noch weitere vier Treffer, davon allein drei in 96 Sekunden. Am Ende fuhren die Huskies mit bereits der zweiten 0:5-Niederlage zurück nach Kassel. Dass es am nächsten Spieltag in Kassel gegen Köln sehr schwer werden würde, den ersten Heimsieg zu feiern, war jedem klar und so verwunderte es niemanden, dass die 4892 Zuschauer eine 1:5 Niederlage sahen.
Sonntag, Dienstag und Freitag: Drei Auswärtsspiele in Folge. Zuerst ging es am Sonntag und Dienstag in den Süden nach Schwenningen und anschließend gleich nach Garmisch zum SC Riessersee. In Schwenningen gab es am 1.Oktober eine denkwürdige Niederlage, die selbst Manager Uli Egen in solch einer Form noch nicht erlebt hatte, und das, obwohl er einen Glückspuck mit an der Bande hatte. Die Huskies führten nach dem ersten Drittel durch Tore von Peter Kwasigroch und Georg Güttler bereits mit 0:2, doch dann waren die Huskies total von der Rolle. Im Gespann lief absolut nichts mehr zusammen. 33 Sekunden nach Wiederanpfiff des zweiten Drittels markierte Mark MacKey den 1:2-Anschlusstreffer für die Wild Wings. Weitere 49 Sekunden später erzielte Jackson Penney den 2:2 Ausgleich. Coach Ross Yates nahm sofort eine Auszeit um Ruhe in die Reihen der Huskies zu bringen. Noch genützt hat es reichlich wenig, denn die Stadionuhr stand auf 02:16 als Rich Chernomaz die 3:2 Führung für die Wild Wings erzielte. Bei 04:02 schlug es erneut in das Gehäuse von Gerhard Hegen ein, diesmal war Mikes Lay der Torschütze. Doch damit nicht genug, Frantisek Frosch brachte die Schwenninger bei 04:32 mit 5:2 in Führung. Wir verstanden die Welt nicht mehr, und in Schwenningen kochte das Stadion. Fünf Gegentore in 3 Minuten und 59 Sekunden. Nach diesen „tollen“ viel Spielminuten war die Partie wieder ausgeglichen und die Huskies kämpften sich noch einmal auf 6:4 heran. Im Anschluss an das Spiel ging es direkt nach Garmisch, wo am Montag zwei Trainingseinheiten auf dem Programm standen. Auch am Dienstag wurde in der Mittagszeit noch eine Trainingseinheit absolviert. Am Abend gab es nach einer 1:3 Führung für die Huskies noch ein 5:5. Mit diesem Ergebnis konnte man im Nachhinein noch zufrieden sein, wandelten die Garmischer den 1:3 Rückstand doch noch in eine 5:4 Führung um, die Greg Evtushevski erst in der letzten Spielminute ausgleichen konnte.
Auf der Rückfahrt rammte die BodychECK-Redaktion mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit kurz hinter der Autobahnauffahrt Garmisch ein Reh. Ergebnis: Auto Totalschaden, und Uli Egen, Jaro Mucha und Andreas Salzmann können jetzt zwei Geburtstage im Jahr feiern.
Die erste Trainerentlassung hatte es mittlerweile auch gegeben. Helmut Bauer von den Eisbären Berlin musste sein Köfferchen packen. Billy Flinn, eigentlich nur Sportkoordinator, nahm den Platz an der Bande ein. Ein paar Tage später musste auch Chris Reynolds in Augsburg seinen Hut nehmen, neuer Headchoach wurde der bisherige Co-Trainer Gary Prior.
Am Freitag ging es für unsere Huskies zur Düsseldorfer EG. Beobachtet wurde von den Kasseler Verantwortlichen in diesem Spiel besonders Bruce Eakin, den man gerne im Trikot der Huskies sehen würde. Noch zierten sich die Düsseldorfer, den Insidern war bekannt, dass die DEG ihre hohen Personalkosten senken musste, denn der Zuschauerzuspruch blieb doch bisher deutlich hinter den Erwartungen zurück. Über 1000 Fans unserer Huskies machten sich wieder auf den Weg an die Brehmstraße, obwohl deren Glanz nicht mehr so strahlt. Man wollte den Düsseldorfer Fans einmal mehr zeigen, wo die besten Fans der Welt herkommen: nämlich aus Kassel.
Und diesen Beweis konnten die Fans der Huskies einmal mehr antreten, denn nachdem es mit einem 2:2 in die erste Drittelpause ging, feierten nur die Husky-Anhänger ihre Mannschaft. Von den DEG-Fans war nichts zu hören. Im zweiten Drittel konnte keine Mannschaft ein Tor erzielen, obwohl es viele Chancen auf beiden Seiten gab. Zudem musste Sepp Kontny aufgrund einer Verletzung das Tor für Gerhard Hegen räumen. Das dritte Drittel hatte es dann noch einmal so richtig in sich. Die DEG ging in der 42. Spielminute bereits zum dritten Mal in Führung, doch die Huskies konnten durch Kwasigroch in der 50. Spielminute erneut ausgleichen. Was jetzt kam, konnte schon fast jeder ahnen – Schwenningen, Garmisch etc. lassen grüßen – innerhalb von etwas mehr als vier Minuten kassierten unsere Huskies drei Treffer zum Endstand von 6:3, so dass am Ende die Jungs trotz einer guten Leistung mal wieder ohne Punkte dastanden. Auf einmal fand sich die Mannschaft nach dem elften Spieltag mit nur sieben Punkten auf Tabellenplatz 15 wieder. Diesen Tabellenstand hatten wohl auch die schlimmsten Pessimisten nicht für möglich gehalten. Etwas Luft konnte man sich verschaffen, wenn die nächsten beiden Spiele, zumal vor heimischer Kulisse gewonnen werden konnten. Die Aufgabe gegen Augsburg wurde gemeistert, die Huskies gewannen mit 4:2. Mit einem Sieg in der zweiten Heimpartie rechneten wohl nur die kühnsten unter den Fans, denn der Gast war kein geringerer als die Landshut Cannibals.
Die Chancen stiegen natürlich, als bekannt wurde, dass der Trikot-Tausch von Bruce Eakin nun geklappt hatte. Freitag Morgen war man sich mit der DEG handelseinige geworden. Bruce saß im Auto auf dem Weg nach Kassel und die Drähte zum DEB und der DEL-Geschäftsführung begannen zu glühen, denn schließlich sollte Bruce an diesem Abend schon zum Einsatz kommen. Dafür benötigt man eine Spielerlizenz, ausgestellt auf die Kassel Huskies. Unser Uli ließ mal wieder seine bayrischen Beziehungen spielen, salbte verschiedene Personen mit ein paar netten Worten und siehe da, kurz vor Spielbeginn lagen die nötigen Unterlagen per Fax in der Eishalle parat. 4462 Zuschauer kamen zum Spiel und sie brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Falk Ozellis und Jay-Jay Kaseperczyk brachten die Huskies im ersten Drittel mit 2:0 in Führung, im Mitteldrittel zeigte dann Bruce Eakin, welch Freude er uns noch in der laufenden Saison bereiten könne. Er erzielte den 3:0 Endstand. Jetzt konnte auch Gerhard Hegen seinen Shut-Out feiern. Durch diese beiden Siege kletterten die Huskies auf Platz 13 in der Tabelle.
Eigentlich hätten in den nächsten beiden Spielen auch ein Sieg für die Huskies herausspringen müssen, doch erstens kommt es anders, und zweitens… Am 15.Oktober setzte es in Hannover eine bittere 4:3 Niederlage, aber es sollte noch schlimmer kommen, denn am Dienstag kamen die Füchse Sachsen nach Kassel, und in den letzten Jahren sahen unsere Huskies nicht besonders gut gegen die Füchse aus. Und auch diesmal hieß es: Fuchs, du hast die Punkte gestohlen. Nachdem die Füchse bereits mit 1:3 nach zwei Dirtteln in Führung lagen, endete das Spiel mit einer 4:5 Niederlage für die Huskies. Dieses Spiel sollte für einige Personen, ja sogar für den gesamten EC Kassel, Nachwirkungen haben, über die wir im Nachhinein eigentlich froh sein können. Bereits nach dem Spiel entbrannten die Diskussionen um Coach Ross Yates und am Mittwoch wurde schon früh morgens in den Räumen der Mercedes-Benz Niederlassung Kassel hinter verschlossenen Türen getagt. Danach wurde Ross Yates zu seinem Gespräch hereingebeten, in dem ihm mitgeteilt worden ist, dass er mit sofortiger Wirkung beurlaubt sei. Man erzielte mit Ross eine gütliche Einigung und zahlte ihm eine Abfindung, so dass er sich nach einem neuen Trainerposten umschauen konnte. Bereits vorher war diskutiert worden, wer die Nachfolge von Ross antreten könne, und das von Seiten der Huskies bei einer Neuverpflichtung nichts überstürzt werden sollte, erklärte sich Uli Egen bereit, die vorläufige Nachfolge von Ross Yates anzutreten. Jetzt hatte Uli richtig Streß, nicht nur um das Marketing und die Mannschaftsbelange musste er sich kümmern, nein, auch Trainingskonzepte ausarbeiten, Training leiten und auch coachen an der Bande gehörte nun zu seinem Aufgabengebiet. Seinen ersten Schwerpunkt im Training setzte er in der Optimierung des Überzahlspiels, denn im selbigen belegten unsere Huskies zu diesem Zeitpunkt den 18. Platz von 18 Teams, mit einer Erfolgsquote von gerade einmal etwas über 7%. Das heißt, dass gerade einmal jedes 14. Überzahlspiel einen Torerfolg brachte. Dies war eindeutig zu wenig. „Keiner soll von mir Wunderdinge erwarten“, dämpfte er von vornherein die Erwartungen, die an ihn gestellt wurden. Hilfe bei seinem neuen Job bekam er von seinem Vater aus Füssen, der ihn mit Trainingsplänen und manch anderem heißen Tipp versorgte.
Hauptrunde
In dieser Saison wurde ohne regionale Gruppen, sondern mit Vor- und Zwischenrunde gespielt. Nach einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel zwischen den 18 Teams wurde die Tabelle geteilt und die Mannschaften auf den geraden Platzen spielten gegeneinander eine Einfachrunde, die auf den ungeraden Plätzen analog gegen die anderen auf den ungeraden Plätzen.
Club | Sp | S | U | N | NV | Tore | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | Kölner Haie (M) | 50 | 37 | 4 | 8 | 1 | 261:121 | 79 |
2. | Preussen Devils Berlin | 50 | 35 | 7 | 6 | 2 | 219:107 | 79 |
3. | Düsseldorfer EG | 50 | 36 | 4 | 9 | 1 | 228:127 | 77 |
4. | EV Landshut | 50 | 35 | 1 | 11 | 0 | 222:127 | 77 |
5. | Schwenninger Wild Wings | 50 | 30 | 6 | 12 | 2 | 214:150 | 68 |
6. | Adler Mannheim | 50 | 29 | 7 | 12 | 2 | 195:163 | 67 |
7. | Krefeld Pinguine | 50 | 26 | 5 | 18 | 1 | 169:154 | 58 |
8. | Frankfurt Lions | 50 | 22 | 5 | 20 | 3 | 189:162 | 52 |
9. | EC Kassel Huskies | 50 | 19 | 12 | 17 | 2 | 149:148 | 52 |
10. | Ratinger Löwen | 50 | 21 | 3 | 23 | 3 | 181:195 | 48 |
11. | Nürnberg Ice Tigers | 50 | 16 | 8 | 24 | 2 | 143:179 | 42 |
12. | Augsburger Panther | 50 | 17 | 6 | 25 | 2 | 163:180 | 42 |
13. | SB Rosenheim | 50 | 16 | 6 | 25 | 3 | 158:195 | 41 |
14. | SC Riessersee (N) | 50 | 16 | 4 | 29 | 1 | 147:213 | 37 |
15. | Kaufbeurer Adler | 50 | 13 | 6 | 30 | 1 | 145:228 | 33 |
16. | EC Hannover | 50 | 12 | 4 | 34 | 0 | 138:251 | 28 |
17. | EHC Eisbären Berlin | 50 | 11 | 3 | 34 | 2 | 125:236 | 27 |
18. | ESG Sachsen Weißwasser | 50 | 9 | 3 | 38 | 0 | 126:236 | 21 |
NV: Niederlage nach Verlängerung (1 Punkt). Köln liegt vor den Preussen Devils wegen des besseren direkten Vergleichs (2 Siege Köln, kein Sieg Berlin), Düsseldorf liegt vor Landshut wegen des besseren Torverhältnis (direkter Vergleich war unentschieden nach je einem Sieg und insgesamt 5:5 Toren). Frankfurt liegt in der Tabelle vor Kassel wegen des besseren direkten Vergleichs (je ein Sieg, Torverhältnis 6:3 für Frankfurt), Nürnberg vor Augsburg wegen des besseren direkten Vergleichs (2 Siege Nürnberg, 1 Unentschieden, 1 Sieg für Augsburg).
-
Quelle: hockey.muc4u.net
-
Quelle: hockeydb-ffm.de
-
Quelle: hockeydb-ffm.de
Playoffs
Achtelfinale vs. Frankfurt Lions
- Um den vermeintlich schlechteren Mannschaften zwei Heimspiele zu garantieren wurde in der Reihenfolge H-A-A-H-H gespielt, was dazu führte, dass Frankfurt nur ein Heimspiel in den Play-Offs hatte, obwohl sie in der Hauptrunde das besser platzierte Team waren.
- Frankfurt Lions - Kassel Huskies 0:3 (3:4, 3:4, 1:2)
Viertelfinale vs. Preußen Devils Berlin
- Preußen Devils Berlin - EC Kassel Huskies 3:2 (3:4 n.V., 4:3, 5:1, 4:5 n.V., 3:1)
Allgemeine Lage der Liga
Kader 1995/96
Torhüter | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
1 | Josef Kontny | 25.04.1963 | Kaufbeuren, Deutschland | 1989 | EV Landshut | ||
29 | Pavel Cagas | 30.10.1963 | Brno, Tschechien | 1995 | HC Olomouc | ||
33 | Gerhard Hegen | 15.12.1959 | Kaufbeuren, Deutschland | 1994 | Nürnberg Ice Tigers | ||
Verteidiger | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
2 | Milan Morkos | 04.07.1957 | Karvina, Tschechien | 1991 | Eintracht Frankfurt | ||
4 | Vaclav Sebek | 25.05.1963 | New York City, New York, United States | 1995 | Star Bulls Rosenheim | ||
6 | Alexander Engel | 24.04.1962 | Ust-Kamenogorsk, UdSSR | 1994 | EC Ratinger Löwen | ||
8 | Alexander Wedl | 21.02.1969 | Landsberg am Lech, Deutschland | 1995 | Frankfurt Lions | ||
11 | Jaroslav Mucha | 30.08.1956 | Laun, Czech Republic | 1993 | EHC Essen-West | ||
16 | Murray McIntosh | 17.11.1967 | Calgary, Alberta, Kanada | 1992 | Nürnberg Ice Tigers | ||
21 | Georg Güttler | 30.12.1970 | Sumperk, Tschechien | 1991 | Eintracht Frankfurt | ||
Angreifer | |||||||
Nr. | Name | Geburtsdatum | Geburtsort | Im Team seit | Letztes Team | ||
7 | Greg Johnston | 14.01.1965 | Barrie, Ontario, Kanada | 1994 | ECD Sauerland | ||
9 | Datei:Deutschpole.jpg | Jedrzej Kasperczyk | 20.05.1968 | Katowice, Poland | 1993 | Hannover Turtles | |
10 | Dave Morrison | 12.06.1962 | Weston, Ontario, Kanada | 1994 | Eisbären Berlin | ||
12 | Bruce Eakin | 23.09.1962 | Winnipeg, Manitoba, Kanada | 1995 | Düsseldorfer EG | ||
13 | Mike Millar | 28.04.1965 | St. Catharines, Ontario, Kanada | 1993 | EHC Chur | ||
14 | Ireneusz Pacula | 16.11.1966 | Myslowice, Polen | 1993 | Adler Mannheim | ||
15 | Vitali Grossmann | 05.01.1963 | Solikamsk, Russia, UdSSR | 1994 | Ratinger Löwen | ||
17 | Igor Varitsky | 25.04.1971 | Chelyabinsk, UdSSR | 1995 | Metallurg Magnitogorsk | ||
19 | Datei:Deutschpole.jpg | Piotr Kwasigroch | 01.07.1962 | Katowice, Polen | 1994 | Kölner Haie | |
20 | Branislav Heisig | 03.11.1969 | Kosice, Slowakei | 1995 | Sachsen Füchse | ||
22 | Greg Evtushevski | 04.05.1965 | Saint Paul, Alberta, Kanada | 1995 | Krefeld Pinguine | ||
26 | Falk Ozellis | 27.12.1968 | Görlitz, DDR | 1993 | ES Weißwasser | ||
27 | Daniel Larin | 20.11.1967 | Laval, Québec, Kanada | 1995 | ESV Bayreuth Tigers | ||
37 | Tino Boos | 10.04.1975 | Düsseldorf, Deutschland | 1994 | Düsseldorfer EG | ||
46 | Anton Krinner | 14.06.1967 | Bad Tölz, Deutschland | 1995 | EC Hannover Turtles |