Jürgen Michel: Unterschied zwischen den Versionen

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auch das erste Idol. Erinnern
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sie sich gerne zurück?
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Michel: Aber ja, natürlich, ich
 
'''Michel: Aber ja, natürlich, ich
habe die schönsten Erinnerungen
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an diese drei Jahre. Die
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Kumpel. Amateure eben,
Kumpel. Amateure eben,
da ging es nicht ums große
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Geld, sondern um den Spaß.
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Aber Ihr Abschied von der
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ESG geschah sehr leise ...
ESG geschah sehr leise ...
Michel: Grad so, wie es meine
 
'''Michel: Grad so, wie es meine
Art ist. Ich habe das große
Art ist. Ich habe das große
Brimborium nie gebraucht,
Brimborium nie gebraucht,
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Ellenbogen, und außerdem
Ellenbogen, und außerdem
mußte man am Ende sogar
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noch ums Spritgeld kämpfen.
noch ums Spritgeld kämpfen.'''
 
Haben Sie noch Kontakt zu
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den Weggefährten aus Kasseler
den Weggefährten aus Kasseler
Tagen?
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Michel: Leider nicht, im Alter
 
'''Michel: Leider nicht, im Alter
verläuft sich das alles, man
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wird auch häuslicher und
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Buzzi Daschke fährt
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hier Taxi, da winkt man sich
hier Taxi, da winkt man sich
immer mal zu.
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Aber Eishockey ist noch immer
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Ihre Passion?
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Nauheimer Heimspiel, auch
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weil mein Sohn Steffen noch
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bin ich ganz zufrieden, also
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ehrlich, mir fehlt die ganze
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Aufregung überhaupt nicht.
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Eine letzte Frage: Warum werden
Eine letzte Frage: Warum werden
Sie „Eddy" gerufen? .
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'''Michel: Wir waren bei einer
Saisonabschlussfahrt in den
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Bergen, als ich mehr oder weniger
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in der Gaudi mit dem damals
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populären Skiläufer Eddy
populären Skiläufer Eddy
Länger verglichen, (sam)
Länger verglichen. (sam)'''
 
Jürgen „Eddy" Michel aus
Jürgen „Eddy" Michel aus
Bad Nauheim spielte als erster
Bad Nauheim spielte als erster

Version vom 4. Mai 2016, 10:30 Uhr

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Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Jürgen "Eddy" Michel #3 wurde im Jahr 1944 geboren spielte von 1977 bis 1981 im Team der ESG Kassel.

Laufbahn als Spieler

HNA vom 11.03.2000: WAS MACHT HEUTE..? „Eddy" Michel

Ein Kerl wie ein Schrank, mit ihren gefährlichen Schlagschüssen waren Sie nicht nur Entwicklungshelfer für das Kasseler Eishockey, sondern auch das erste Idol. Erinnern sie sich gerne zurück?

Michel: Aber ja, natürlich, ich habe die schönsten Erinnerungen an diese drei Jahre. Die Kameradschaft in Kassel damals war super, wir waren eine prima Truppe. Engagiert bei der Sache, da mußte auch schon mal improvisiert werden. Geschlafen und manchmal eben auch gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel. Amateure eben, da ging es nicht ums große Geld, sondern um den Spaß.

Aber Ihr Abschied von der ESG geschah sehr leise ...

Michel: Grad so, wie es meine Art ist. Ich habe das große Brimborium nie gebraucht, war nie ein Star. Aber mit 36 Jahren wurde mir damals alles zu viel; Familie, Beruf, Sport, und dann die Fahrerei, immer 170 Kilometer eine Tour von Bad Nauheim aus. Ich hatte Probleme mit dem Ellenbogen, und außerdem mußte man am Ende sogar noch ums Spritgeld kämpfen.

Haben Sie noch Kontakt zu den Weggefährten aus Kasseler Tagen?

Michel: Leider nicht, im Alter verläuft sich das alles, man wird auch häuslicher und freut sich auch mal über die Zeit mit dem ersten Enkel- kind. Freddy Daubertshäuser sehe ich manchmal beim Eishockey, Buzzi Daschke fährt hier Taxi, da winkt man sich immer mal zu.

Aber Eishockey ist noch immer Ihre Passion?

Michel: Naja, ich sehe jedes Nauheimer Heimspiel, auch weil mein Sohn Steffen noch spielt. Verteidiger, so wie ich früher. Aber ich bin kein Nachwuchstrainer mehr, die Lizenz ist verfallen. Ich habe Abstand gewonnen. Jetzt bin ich haupt- und ehrenamtlich Hausmeister meiner Frau. Damit bin ich ganz zufrieden, also ehrlich, mir fehlt die ganze Aufregung überhaupt nicht.

Eine letzte Frage: Warum werden Sie „Eddy" gerufen?

Michel: Wir waren bei einer Saisonabschlussfahrt in den Bergen, als ich mehr oder weniger wacklig zum ersten Mal auf Ski gestanden bin. Und prompt haben mich die Kumpels in der Gaudi mit dem damals populären Skiläufer Eddy Länger verglichen. (sam)

Jürgen „Eddy" Michel aus Bad Nauheim spielte als erster „Legionär" von 1977 bis 1980 als schussgewaltiger Eishockey-Verteidiger bei der ESG Kassel. Zuvor hatte er 498 Bundesliga-Spiele und sieben Junioren-Länderspiele bestritten. Seit 35 Jahren ist er LKW-Fahrer, am 2. Februar 2000 wurde er 56 Jahre alt.


Jürgen „Eddy“ Michel war das erste Idol dieses neuen Sports in Kassel. Von 1977 bis 1980 trug der hünenhafte Mann vom Bau nach 498 Bundesliga-Spielen zum Hobby noch das Kasseler Trikot mit der Nummer 2 und begeisterte die Fans mit bis heute kaum übertroffenen Checks und krachenden Schlagschüssen. „An die Zeit in Kassel habe ich die schönsten Erinnerungen, die Kameradschaft war super. Wir waren Amateure, da ging’s nicht ums Geld, sondern um den Spaß. Vieles wurde improvisiert. Geschlafen und gefeiert wurde nicht im Hotel, sondern bei einem Kumpel“, sagt „Eddy“, heute 67, rückblickend.

Quelle: HNA vom 07.12.2011

Trivia

Statistiken

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