Gerald Kuhn
Gerald Kuhn | |||
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Quelle: JMD | |||
Geburtsdatum | 20.03.1986 | ||
Geburtsort | Southgate, MI, USA | ||
Spitzname | Jerry | ||
Größe | 180cm | ||
Position | Torhüter | ||
Nummer | #35 | ||
Letzter Verein | Grizzlys Wolfsburg | ||
Fanghand | links | ||
Shutouts (KS) | 13 | ||
x | |||
Spielzeiten in Kassel | |||
Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
2018-2019 | 9 (0/2) | 0 | |
2019-2020 | 52 (0/0) | 10 | |
2020-2021 | 60 (0/2) | 6 | |
2021-2022 | 54 (0/2) | 0 | |
2022-2023 | 56 (0/1) | 0 | |
2018-2023 | 231 (0/7) | 16 | |
x | |||
Statistik gegen Gerald Kuhn | |||
Siege | Unent. | Niederlagen | SO |
3 | 0 | 2 | 0 |
Teams: | Fischtown Pinguins (DEL2) Grizzlys Wolfsburg (DEL) |
Gerald Vale "Jerry" Kuhn wurde am 20.03.1986 in Southgate, MI, USA geboren und spielte von Januar 2019 bis 2023 im Team der Kassel Huskies.
Karriereverlauf
Kuhn spielte in der North American Hockey League sowie in der United States Hockey League, bevor er 2007 an die Western Michigan University wechselte. Er spielte vier Jahre für die „Broncos“ und absolvierte darüber hinaus ein Wirtschaftsstudium.
Seine ersten Erfahrungen als Eishockeyprofi machte Kuhn in der ECHL in der Saison 2010/11 im Trikot der Idaho Steelheads. Auch in der Folgespielzeit 2011/12 spielte er nach einem Intermezzo bei den Greenville Road Warriors erneut für die Steelheads.
Zur Saison 2012/13 wechselte Kuhn nach Europa und schloss einen Vertrag mit dem slowenischen Verein HDD Olimpija Ljubljana, der in der österreichischen Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) spielte. Er blieb zwei Jahre bei Olimpija und nahm kurz vor den Playoffs der Saison 2013/14 ein Angebot der Krefeld Pinguine aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an.
Zur Saison 2014/15 wechselte Kuhn nach Südtirol zum HC Pustertal und zog zur Spielzeit 2015/16 zu den Fischtown Pinguins aus der zweithöchsten deutschen Liga DEL2 weiter. Zur Saison 2016/17 erhielt Bremerhaven eine Spiellizenz für die Deutsche Eishockey Liga (DEL), Kuhn gehörte auch in der höchsten deutschen Spielklasse zum Aufgebot der Pinguine und erreichte mit der Mannschaft in der ersten DEL-Saison die Playoffs. Zum Erfolg der Pinguine trug er mit einer Fangquote von 92,0 Prozent bei, er kassierte in der Hauptrunde pro Partie 2,68 Gegentore.
Kuhn verließ Bremerhaven nach der Saison 2016/17 und wechselte innerhalb der DEL zu den Grizzlys Wolfsburg.
Am 11. Februar 2019 gaben die Huskies bekannt, dass Kuhn im Tausch mit Marcel Melicherčík an die Fulda wechseln würde.
Am 19. März 2020 wurde bekannt, dass die Huskies den Vertrag mit Kuhn um eine weitere Saison verlängert hätten. Auch in der zweiten (kompletten) Saison im Trikot der Huskies, bestätigte Kuhn seinen Ruf ein absoluter Topgoalie zu sein. In 31 gestarteten Spielen für die Huskies, erreichte Kuhn mit über 93% Fangquote sowie einem Gegentorschnitt von 1.99 teils Ligabestwerte. Gemeinsam mit Leon Hungerecker bildete er in der Saison 2020/2021 das vermeintlich beste Torhüterduo der Liga. In den Playoffs ließen Kuhns Leistungen zur Unzeit nach. Immer wieder schlichen sich bei dem sonst so zuverlässigen Rückhalt Ungenauigkeiten ein. Dies, gepaart mit weiteren Faktoren, führte schließlich dazu, dass die Nordhessen ihre herausragende Hauptrunde (1. Platz) nicht mit dem Aufstieg in die DEL krönen konnten. Nichtsdestotrotz zeichneten die Anhänger der Nordhessen den Zerberus mit der Manuel Klinge-Trophäe, als wertvollsten Spieler der Hauptrunde aus.
Anfang Juli 2021 wurde bekannt, dass Kuhn seinen Vertrag bei den Huskies um ein weiteres Jahr verlängert habe. Die Saison 21/22 verlief sowohl für Kuhn als auch die Huskies unzufriedenstellend. Kuhn persönlich konnte insbesondere zu Saisonbeginn nicht an seine guten Leistungen der Vorsaison anknüpfen. Acht der ersten zehn Saisonspiele verloren die Huskies. Erst im Laufe des November 2021 wurden die Leistungen der Schlittenhunde konstanter. Kuhns Backup Jonas Neffin erwies sich im Laufe der Saison jedoch nicht als ähnlich starker Sparringspartner, wie Hungerecker es zuvor war. Nach Platz 4 der Hauptrunde mussten die Huskies gegen den EC Bad Nauheim in den Playoffs ran. Dabei kam es beim dritten Heimspiel der Serie zu einem Eklat um Kuhn. Nachdem dessen Frau und Kinder von Bad Nauheimer Fans obszön bepöbelt worden waren, stürmte Kuhn nach Spielende in den Gästeblock. Hier kam es in der Folge zu Handgreiflichkeiten. Die Liga sperrte Kuhn schließlich für zwei Pflichtspiele. Jonas Neffin konnte das Aus im folgenden Auswärtsspiel zwar abwenden, in Spiel 6 kegelten die Roten Teufel die Huskies jedoch aus den Playoffs.
Trotz anderslautender Gerüchte, wurde Kuhns Vertrag im Sommer 2022 nicht aufgelöst. Mit Philipp Maurer bekam er einen neuen Backup an die Seite gestellt. Nachdem sich dieser jedoch bereits in der Vorbereitung zur Saison schwer verletzte, entschieden sich die Verantwortlichen der Huskies - mangels Alternativen - mit Jake Kielly eine Ausländerlizenz auf der Torhüterposition zu verwenden. Die Huskies spielten eine blitzsaubere Hauptrunde, die sie mit 38 Punkten Vorsprung auf die verfolgenden Ravensburg Towerstars auf Platz 1 abschlossen. Kuhn steuerte zwei Shutouts und eine Fangquote von über 92% zum Erfolg der Schlittenhunde bei. In den Playoffs wiederholte sich das Unheil des Vorjahrs jedoch erneut. Mit schwankenden Leistungen - auch der bis dahin tadellosen Torhüter - schieden die Huskies im Halbfinale gegen den EC Bad Nauheim aus.
Die Huskies verkündeten im Sommer 2023, dass Kuhn nicht mehr für Kassel auflaufen werde. Er selbst betonte in einem Podcast, dass er noch einen gültigen Vertrag mit den Huskies gehabt habe, den die Nordhessen jedoch gegen eine Einmalzahlung auflösten.
Kuhn engagierte sich weiterhin als Torwarttrainer in der Eishockeyjugend Kassel.
Im Sommer 2023 wechselte Kuhn zu den Hannover Scorpions, ehe er ein Jahr später die Schlittschuhe für den EC Bad Nauheim schnürte. Bei seiner Rückkehr in die Nordhessen Arena kam es zu einem Eklat, als Fans auf dem Heuboden ein obszönes Plakat gegen Kuhn entrollten.
Trivia
- Gewinner der Manuel Klinge-Trophäe für den wertvollsten Spieler der Hauptrunde 2020/2021.
- Gewinner der Greg Evtushevski-Trophäe für den Preis zum Fanliebling 2022/2023.
- Trägt die Rückennummer 35 in Anlehnung an NHL-Goalie Mike Richter.
- Kasseler Rekordhalter mit 220:38 Minuten ohne Gegentor (2020/2021)
- Kasseler Rekordspieler des US-Bundesstaat Michigan
- Hält zusammen mit Josef Kontny und Chris Rogles den Rekord für die meisten Shutouts
Duelle vs. Gerald Kuhn
vs. EC Bad Nauheim
2024/2025
Sieg – Fr. 15.11.2024 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 3:0 (0:0/3:0/0:0)
Sieg – Fr. 04.10.2024 - 19:30 Uhr EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 2:4 (0:1/1:3/1:0)
vs. Grizzlys Wolfsburg
2018/2019
Niederlage – So. 02.09.2018 - 18:00 Uhr Kassel Huskies - Grizzlys Wolfsburg 2:4 (0:2/0:0/2:2)
vs. Fischtown Pinguins
2015/2016
Sieg – Fr. 18.09.2015 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Fischtown Pinguins 6:5 n.P. (2:2/1:2/2:1/0:0/1:0)
Niederlage – So. 01.11.2015 - 17:00 Uhr Kassel Huskies - Fischtown Pinguins 2:5 (1:0/0:2/1:3)
Profilbilder
Galerie
Bekannte Mitspieler
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Gerald Kuhn bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
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Sam Gagner | Sioux City Musketeers | 2005-2006 | NHL |
Max Pactioretty | Sioux City Musketeers | 2006-2007 | NHL |
Max Campbell | Western Michigan University | 2007-2008 | Crimmitschau, Bad Nauheim, Dresden |
Chase Balisy | Western Michigan University | 2010-2011 | Straubing |
Danny DeKeyser | Western Michigan University | 2010-2011 | NHL |
Dustin Friesen | Idaho Steelheads | 2010-2011 | Bremerhaven, Ingolstadt |
Cody Lampl | Idaho Steelheads | 2010-2011 | Bremerhaven, Mannheim |
Matt MacKnight | Idaho Steelheads | 2010-2011 | Weißwasser, Bietigheim |
Chad Nehring | Idaho Steelheads | 2010-2011 | Bremerhaven, Düsseldorf |
Kael Mouillierat | Idaho Steelheads | 2010-2011 | Ingolstadt, Straubing |
Miha Verlic | Olimpija Ljubljana | 2012-2013 | Bremerhaven |
Nick Ross | Olimpija Ljubljana | 2013-2014 | Augsburg, Weißwasser |
Jeff Ulmer | Olimpija Ljubljana | 2013-2014 | Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf |
Bryan Schmidt | Olimpija Ljubljana | 2013-2014 | Kassel, München, Rosenheim |
Statistik
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