So. 01.10.2023 - 17:00 Uhr Kassel Huskies - Bietigheim Steelers 8:3 (5:2/2:1/1:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Oktober 2023, 15:59 Uhr

Statistik

Kassel Huskies vs. Bietigheim Steelers 8:3 (5:2/2:1/1:0)
DEL2 - 8. Spieltag - 01.10.23 - 17:00 Uhr Uhr - Nordhessen Arena
Tore 1. Drittel
1 : 0 00:27 Tor: Carson McMillan Assist: Joel Lowry
Tor: Jackson Cressey Assist: Cole MacDonald 04:11 (SH1) 1 : 1
Tor: Jack Doremus Assist: Niklas Neinzinger 06:49 (SH1) 1 : 2
2 : 2 07:45 Tor: Tristan Keck Assists: Darren Mieszkowski / Andrew Bodnarchuk
3 : 2 11:25 (PP1) Tor: Maximilian Faber Assists: Carson McMillan / Joel Lowry
4 : 2 12:25 Tor: Yannik Valenti Assists: Andrew Bodnarchuk / Joel Lowry
5 : 2 16:58 (SH1) Tor: Joel Lowry Assists: Louis Brune / Maximilian Faber
Tore 2. Drittel
6 : 2 20:44 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assists: Maximilian Faber / Carson McMillan
7 : 2 33:12 (PP1) Tor: Yannik Valenti Assists: Carson McMillan / Joel Lowry
Tor: Alex Samusev Assist: Guillaume Naud 36:12 7 : 3
Tore 3. Drittel
8 : 3 45:18 Tor: Hans Detsch Assists: Oleg Leon Tschwanow / Tom Geischeimer
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Bietigheim Steelers
Strafminuten 8 17
Schüsse 46 19
Powerplay 3-7 0-3
Penalty Killing 100% 58%
Schiedsrichter Tony Engelmann, Seedo Janssen
Assistenten Tobias Merten, Claus Clemens Behrendt
Zuschauer 3212

Spielbericht

Kantersieg nach kuriosem Start: Furiose Huskies besiegen DEL-Absteiger Bietigheim

In Zahlen ist das ein 5:2 nach einem sehr verrückten ersten Durchgang. Am Ende ist es deutlich. 8:3 (5:2, 2:1, 1:0) besiegen die Gastgeber den DEL-Absteiger. Yannik Valenti ist mit drei Toren der überragende Spieler. Es ist ein harter Abend für die Steelers.

Im dritten Heimspiel der Saison feiert Philipp Maurer sein Debüt im Tor. Zumindest Joel Keussen ist zurück auf dem Eis. Einiges an Personal fehlt den Blau-Weißen weiter. Aber was soll´s, sie legen trotzdem furios los. 27 Sekunden sind gespielt – und der Puck zappelt im Netz. Joel Lowry legt zurück, Carsson McMillan trifft. So einfach kann Eishockey sein.

Es zeigt sich aber schnell, dass Eishockey auch sehr kompliziert sein kann. Für die Huskies vor allem dann, wenn sie in Überzahl sind. Das passiert in kürzester Zeit zweimal. Spielstand danach – 1:2. Doch, wirklich. Die Huskies leisten sich Fehler um Fehler. Solange bis ein Bietigheimer frei durch ist. Erst Jackson Cressey. Dann Jack Doremus. Maurer ist machtlos. Und irgendwie arm dran.

Was für ein Start in das Spiel. Und dieses erste Drittel, es geht verrückt weiter. In der 8. Minute steht es 2:2. Es ist ein Treffer ohne Besonderheit. Tristan Keck erzielt ihn zentral vor dem Gehäuse. Aber dann. Dann bekommen die Huskies die nächste Überzahl gegen undisziplinierte Bietigheimer. Sorge macht sich breit auf den Rängen: Oje, Überzahl. Und was passiert? Maximilian Faber haut die Scheibe humorlos in den Winkel. Tor für die Huskies. In Überzahl! Unglaublich.

Und damit ist der Bann endgültig gebrochen. Es spielen nur noch die Huskies. Valenti zeigt, warum er den Goldhelm trägt. Setzt sich auf dem rechten Flügel durch und lässt dem jetzt schon bedauernswerten Olafr Schmidt keine Chance. 4:2 in der 13. Minute. Was jetzt noch fehlt? So ein Unterzahltor. Aber Bitte: Bietigheim ist ein Mann mehr. Kassel kontert. Joel Lowry trifft. Es ist wirklich alles drin in diesem ersten Drittel.

Man könnte meinen, dass es die Kasseler angesichts der 5:2-Führung im Mitteldrittel etwas gelassener angehen. Machen sie aber nicht. Sie starten wieder wie die Feuerwehr. Nach 44 Sekunden trifft Valenti zum Zweiten. Und: In Überzahl! Es geht jetzt also doch. Und es geht richtig gut. Die Huskies schnüren die Steelers ein. Der Tabellenletzte weiß sich oft nur mit Fouls zu helfen. Arkadiusz Dziambor kassiert fünf Minuten für einen Ellbogencheck. Überzahl also. Die läuft ja jetzt bei den Gastgebern. In der 34. steht es 7:2. Es ist wieder Valenti. Zum Dritten. Ein Debakel für den Absteiger, der aber vor der zweiten Pause noch verkürzen kann. Alex Samusev erzielt den dritten Treffer für die Gäste.

Es ist also ein sehenswertes, abwechslungsreiches Spiel für die Zuschauer. Die nun auf ein zweistelliges Ergebnis hoffen gegen die Steelers, die ihnen einst den Aufstieg gestohlen haben. Das 8:3 durch Hans Detsch lässt im Schlussdrittel auch nicht lange auf sich warten (46.). Zehn werden es dann nicht. Die ganze Halle hüpft trotzdem vor Freude über ein Spiel, das kurios begann und mit einem Kantersieg endete.

Quelle: HNA