Sa. 27.09.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - Grefrather EC 4:3 (0:1/2:1/2:1): Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „'''4:3! - Eishockey-Auffakt nach Maß''' <br>Ende gut, alles gut! Dieses kurze Fazit kann man nach dem Eishockey-Oberligaauftakt der ESG Kassel ziehen, die am Sam…“ |
|
(kein Unterschied)
|
Version vom 18. Januar 2015, 22:24 Uhr
4:3! - Eishockey-Auffakt nach Maß
Ende gut, alles gut! Dieses kurze
Fazit kann man nach dem Eishockey-Oberligaauftakt
der ESG Kassel ziehen, die am Samstagabend
das Premierenspiel vor 700 begeisterten Zuschauern mit 4:3 (0:1, 2:1, 2:1) gegen den EC Grefrath
gewann. Das Siegtor der Kasseler erzielte der Ex-
Dortmunder Konedd auf Zuspiel von Löggow
genau 1:02 Minuten vor der Schlußsirene.
Es sah bitter für die ESG-Cracks aus,
als sie zu Beginn des Schlußdrittels eine
5:3-Überzahl nicht zu nutzen wußten,
und der kleine, hitzköpfige Pfennigs
die Grefrather kurz darauf mit 3:Cin
Führung schoß, als er einen Abwehrfahler
der Kasseler eiskalt ausnutzte.
Die Rechnung der Gäste schien aufzugehen.
Sie hatten in den ersten beiden
Dritteln dank ihrer läuferischen
und spieltechnischen Überlegenheit, einem
gekonnten Forechecking und hartem
Körpereinsatz den ESGern kräftig
eingeheizt. Zugute kam den Grefrathern
außerdem noch, daß sich in das ohnehin
noch recht durchsichtige Kasseler
Kombinationsspiel zu viele Fehlpässe
einschlichen, die den Gästen immer
wieder Möglichkeiten zu Breaks einräumten.
Außerdem verstand es die
ESG nicht, ihre Strafbank-Vorteile gegenüber
den oftmals ruppigen Gästen
konsequent zu nutzen.
Beim ersten Kasseler Oberliga-Treffer
durch Turney leisteten die Grefrather
tüchtig Hilfestellung, denn gleich zwei
EC-Sündenböcke" drückten in diesem
Moment die Strafbank. Auch das 2:2
besorgte der kanadische Neuzugang im
ESG-Dreß, als er einen Traumpaß von
Michel aufnahm und mit plaziertem
Schuß vollendete.
In der Schlußphase wurden dann zwei
weitere Herausstellungen den Gästen
zum Veihängnis. Drei Minuten vor
Schluß bezwang Coutu den überragenden
Gästetorhüter Locicero im Nachschuß.
Der Siegtreffer war danach eine
Dortmunder Co-Produktion, als Löggow
nach einem gekonnten Sololauf auf Konecki
paßte, der sich diese letzte Chance
nicht entgehen ließ.
Turney, der noch einige Superchancen
ausließ, Coutu, die beiden Abwehr-
Routiniers Michel und Fauerbach, der
junge Löggow sowie Torwart Weiß waren
die Stützen im ESG-Team. „Die
Mannschaft hat die taktische Marschroute
voll und ganz befolgt", freute
sich ESG-Trainer Hudec über den gelungenen
Saisonauftakt und lobte besonders
den Kampfgeist seiner Schützlinge.
Rolf Wiesemann
ESG Kassel: Weiß, Müller - Michel,
Fauerbach - Löggow - Umbach, Coutu.
Berwald - Turney, Konecki, Bunkowski
- Unverzagt, FerstI, M. Resch - Fritsch,
Hoffmann, J. Resch.
Schiedsrichter: Unger/Reul (Naunheim/
Kronberg). -
Zuschauer: 700.
Tore:
0:1 Klänn (15.),
0:2 Klanten
(25.),
1:2 Turney (26.).
2:2 Turney
(2:2),
2:3 Pfennigs (31.),
3:3 Coutu
(57.),
4:3 Konecki (59.).
Strafminuten: ESG 12 - Grefrath 22.
Quelle: HNA