Fr. 13.03.2015 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - EV Landshut 2:3 n.V. (1:1/1:0/0:1/0:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Statistik
Kassel Huskies vs. EV Landshut 2:3 n.V. (1:1/1:0/0:1/0:1) | ||
DEL2 - Viertelfinale 1. Spieltag - 13.03.2015 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel | ||
Tore 1. Drittel | ||
Kassel Huskies Tor:Mike Collins, Assists:Daniel Schmölz, Marco Müller 15:42 EV Landshut Tor:Patrick Jarrett, Assists:Peter Abstreiter, P.J. Fenton 19:36 | ||
Tore 2. Drittel | ||
Kassel Huskies Tor:Alexander Heinrich, Assists:Mike Collins, Daniel Schmölz (Unterzahl-Tor) 24:58 | ||
Tore 3. Drittel | ||
EV Landshut Tor:Kyle Doyle, Assists:Maximilian Forster, Andreas Gawlik (Sechster Feldspieler)" 45:11 | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
EV Landshut Tor:Patrick Jarrett, Assists:P.J. Fenton, Peter Abstreiter (Überzahl-Tor) 60:41 | ||
Spielzusammenfassung | ||
Teams | Kassel Huskies | EV Landshut |
Strafminuten | 14 | 14 |
Schüsse | 37 | 34 |
Powerplay | 0-5 | 1-5 |
Penalty Killing | 80% | 100% |
Schiedsrichter | Marc Iwert, Sven Fischer | |
Assistenten | Jonas Merten, Jan-Christian Müller | |
Zuschauer | 4.584 |
Spielbericht
Fehlstart nach Huskies-Drama
2:3 gegen Landshut nach Zeitstrafe wegen Spielverzögerung und „Eigentor“ in der Verlängerung
Der Playoff-Auftakt ist missraten, der Heimvorteil futsch: 2:3 (1:1, 1:0, 0:1 / 0:1) verloren die Kassel Huskies gegen den EV Landshut das erste Duell des Viertelfinals, in dem nun am Sonntag (17 Uhr) in Bayern der erste von vier Siegen zum Weiterkommen eingefahren werden soll. Und das mit Wut im Bauch. Denn unglücklicher hat selten ein Team verloren, wie diese Huskies. Erst nutzten sie ihre vielen Torchancen ungenügend, dann scheiterten sie am Pfosten, kassierten beim Start in die Verlängerung eine Strafzeit für Spielverzögerung, weil sie zu spät aufs Eis kamen, und dann lenkte Sven Valenti nach 41 Sekunden auch noch einen Schuss Jarretts zum K.o. ins eigene Netz. Ein Drama, das von Anfang höchst robust geführt wurde, aber auch mit Höllentempo. Die Huskies starteten druckvoll, heizten Torwart Weiman sofort mächtig ein. Schuss auf Schuss flog ihm entgegen. Und nach 16 Minuten war er endlich bezwungen. Mike Collins, vor dem Spiel noch als Hauptrunden- Topscorer der DEL2 geehrt, startete am eigenen Kasten einen fulminanten Lauf, spielte Doppelpass mit Schmölz und traf zum 1:0. Im fünften Duell dieser Saison führten die Huskies erstmals 1:0 gegen den EVL. Ein gutes Omen? Nein. Denn die Gäste reklamierten vehement, Trainer Krinner geriet in Rage, doch Weimans Abwehr war auch für die Schiedsrichter zu spät gekommen, und die Überzeugungsarbeit der Fans („Das war das 1:0!“) hatte Erfolg. Nun war endgültig Zündstoff drin. Fast hätten die Kasseler die Aufregung beim EVL genutzt, doch Zeiler und Christ verpassten das 2:0. Stattdessen folgte eine eiskalte Dusche. Als Zeiler nun an der Blauen Linie patzte und überlaufen wurde, konterte Jarrett zum 1:1. 24 Sekunden vor der ersten Pause. Ein Ergebnis, das dem Kasseler Chancenplus nicht entsprach. Auch nicht nach dem zweiten Drittel. Denn weiterhin waren die Huskies besser, allein Tyler Weiman verhinderte eine Vorentscheidung. Mit sensationellen Reflexen vereitelte er gegen Klinge (24.), Flache und Carciola (28.) sowie Schmölz (38.) weitere Tore. Doch zum Glück haben die Kasseler den erneut überragenden Mann mit dem auf Hochglanz polierten Goldhelm. Als Schmölz den Puck im eigenen Drittel eroberte, zeigte der Amerikaner in Unterzahl einen weiteren Raketenantritt, ließ einen Landshuter stehen und bediente den heranstürmenden Alex Heinrich mustergültig. Dessen Direktschuss sauste zum 2:1 ins Netz, Weiman war ohne Chance. Ebenso wie seine Vorderleute. Die tauchten kaum noch vor Mika Järvinen im Huskies- Kasten auf – und retteten sich dennoch in die Verlängerung. Gegen viel zu passive Kasseler nun zog Gawlik unbedrängt von rechts vors Tor, und Ex- Husky Kyle Doyle, ausgerechnet, traf im Gewühl der Leiber zum 2:2 (46.). Ein Stimmungstöter, ein Treffer, der die Hausherren ins Mark traf. Deren Angriffsschwung war dahin, auch in Überzahl ging nicht viel. Wycisk, Habermann (50.), Meilleur (57.) und Klinge (58.) – alle scheiterten sie an Weiman. Und als der endlich überwunden war, knallte 57 Sekunden vor Schluss Heinrichs Kracher an den Innenpfosten – nur Zentimeter neben der Stelle, wo dann Jarretts Puck zum Landshuter Siegtor einschlug.