So. 14.12.1997 - 18:00 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 3:1 (1:1/1:0/1:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 8. Februar 2019, 20:25 Uhr
So. 14.12.1997 - 18:00 Uhr Kassel Huskies - Frankfurt Lions 3:1 (1:1/1:0/1:0)
JAU!! Sie haben's tatsächlich gepackt! Die Huskies schlugen am Sonntag abend den Favoriten aus Südhessen mit 3:1. Das Spiel war von drei (oder waren's vier??) Schlägereien geprägt. Bereits nach 243 Sekunden flogen zum ersten Mal die Fäuste. Nach einer Provokation von "Psycho" Greg Evtushevski verliess bereits früh Lions-Keeper Jukka Tammi mit einem Game Misconduct vom Eis. Nur 75 Sekunden später folgten ihm Greg Johnston (Matchstrafe) sowie Claude Vilgrain und Robinson. Weitere Scharmützel wurden mit 2+2 Minuten bestraft (ich weiss beim besten Willen nicht mehr, wen es traf). Mit Vilgrain und Tammi mussten so die mit schmutzigen Fouls arbeitenden Frankfurter Würstchen auf zwei tragende Säulen ihres Spiels verzichten. Insgesamt dauerte das erste Drittel rund 75 Minuten, das Spiel zog sich über 3 1/4 Stunden und sah insgesamt 225 (?) Strafminuten. Nachdem sich die erste Aufregung gelegt hatte, konnten die sehr zahlreichen Fans (ausverkauft?) schon bald das 1:0 bejubeln. Roger Hansson düpierte auf sehenswerte Weise einen Gegenspieler und liess Ersatzgoalie Fabrice L'henry keine Chance (9.). Nachdem die Huskies daraufhin das Spiel gut im Griff hatten, aber wieder einmal selbst grosse Chancen nicht in Tore ummünzen konnten, traf Neuzugang Alfie Turcotte zum Ausgleich für die Schokoriegel (17.). Im zweiten Durchgang schienen sich die Gemüter wieder etwas beruhigt zu haben, jedenfalls kam es erst recht spät zur ersten Schlägerei. Die Frankfurter waren nun deutlich besser im Spiel und hatten grosse Chancen, nun ihrerseits in Führung zu gehen. Bei einem der seltenen Kassel Breaks überschlugen sich dann aber die Ereignisse. L'henry warf seinen Schläger weg, und Bruce Eakin wurde von Charbonneau auf's übelste in die Bande gecheckt. Als Bruce sich revachieren wollte, prügelte Charbonneau ungehindert auf ihn ein, da Bruce vom Linienrichter festgehalten wurde. Die Matchstrafe für Charbonneau wäre sicher mal wieder die für Frankfurt üblichen 8+4 Spiele Sperre wert. Für L'henrys Aktion bekamen die Huskies einen Penalty zugesprochen, doch DiPietro scheiterte. Wenig später klingelte es doch noch im Frankfurter Kasten, als Jukka Seppo bei Kasseler Überzahl nicht auf seine Kollegen wartete, sondern aus halblinker Position von der blauen Linie aus abzog und der Puck genau in den Winkel traf (39.). Noch ein Traumtor! Auch der letzte Durchgang wurde von den Lions beherrscht, doch eine gute Portion Glück und der überragende Jonas Eriksson ermöglichten es, den knappen Vorsprung zu retten. Nach rund 52 Minuten liess Lions-Coach Peter Obresa den Stock von Tino Boos nachmessen, was diesen für 2 Minuten wegen unkorrekter Ausrüstung auf die Strafbank brachte. Ihren numerischen Vorteil machten die Lions allerdings durch ein Foul Turcottes zunichte, und als Boos wiederkam, nutzte Roland Ramoser die Überzahl zum 3:1 (54.). Von nun an herrschte Spiel auf ein Tor, doch die blauweisse Verteidigung stand gut und liess keinen Gegentreffer mehr zu. Es war geschafft!
Kassel Huskies - Frankfurt Lions 3:1 (1:1/1:0/1:0)
1:0 (08:40) Hansson 3 (Öhman, Seppo) PPG 4-3
1:1 (16:43) Turcotte (Millar)
2:1 (38:39) Seppo 5 (McLeod, Loney) PPG 5-4
3:1 (53:50) Ramoser 7 (Öhman, Evtushevski) PPG 5-4
Schiedsrichter: Axel Rademaker
Zuschauer: 6.100 (ausverkauft)