So. 21.09.2008 - 18:30 Uhr Kassel Huskies - Grizzly Adams Wolfsburg 0:7 (0:1/0:4/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. September 2019, 20:04 Uhr
Statistik
Kassel Huskies vs. Grizzly Adams EHC Wolfsburg 0:7 (0:1/0:4/0:2) | ||
DEL - 06. Spieltag - 21.09.2008 - 18.30 Uhr Uhr - Eissporthalle Kassel | ||
Tore 1. Drittel | ||
Tore 2. Drittel | ||
Tor:Justin Papineau, Assists:Norm Milley, Jan-Axel Alavaara 20:25 Tor:Marvin Degon, Assists:Justin Papineau, Norm Milley (PP1) 22:44 Tor:Arvids Rekis, Assists:Jason Ulmer, Mike Green (PP1) 28:26 Tor:Christoph Höhenleitner, Assists:Jan Zurek, Alexander Genze 32:51 | ||
Tore 3. Drittel | ||
Tor:Ken Magowan, Assists:Jan-Axel Alavaara, Jason Ulmer (PP1) 50:00 Tor:Arvids Rekis, Assists:Jan-Axel Alavaara, Ken Magowan (PP1) 58:13 | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
- | ||
Spielzusammenfassung | ||
Teams | Kassel Huskies | Grizzly Adams EHC Wolfsburg |
Strafminuten | 14 | 8 |
Schüsse | 29 | 31 |
Powerplay | 0-3 | 4-6 |
Penalty Killing | 33% | 100% |
Schiedsrichter | Richard Schütz | |
Assistenten | Sebastian Erhart, Hendrik Präfke | |
Zuschauer | 3.683 |
Spielbericht
Nichts geht, gar nichts
Es läuft dann doch nicht alles wie im Rausch für die Kassel Huskies in der Deutschen Eishockey-Liga. Zwei Tage nach dem unglücklichen 1:3 in Düsseldorf verlor der Aufsteiger gestern auch sein Heimspiel gegen die Grizzly Adams Wolfsburg und blieb erstmals seit der Rückkehr in die Erstklassigkeit an einem Wochenende ohne Punkte. Mit Unglück hatte das diesmal aber gar nichts zu tun. Es war im Gegenteil richtig schmerzhaft. Im kleinen Derby gegen die Niedersachsen kassierten chancenlose Huskies eine deutliche 0:7 (0:1, 0:4, 0:2)-Schlappe.
Es gab nur eine kurze Phase in diesem Spiel, in der 3700 Zuschauer die Hoffnung haben durften, ihre Mannschaft könnte sich irgendwie hineinkämpfen in dieses Duell. In den letzten zwei Minuten des ersten Drittels war das - Wolfsburg lag durch den Treffer von Rekis (11.) 1:0 in Führung - als die Gastgeber erstmals richtig Druck aufbauen konnten. Mike Pellegrims, Alexander Heinrich und Ryan Kraft kamen nacheinander zu Torschüssen. Das war noch nicht richtig zwingend, aber immerhin - es erweckte den Anschein, als könnte da was gehen im zweiten Durchgang.
Stattdessen ging nichts, aber auch rein gar nichts. Das völlig verkorkste Mitteldrittel geriet für die Huskies vielmehr zur Bilanz des Schreckens. Ein bestrafter Puckverlust, zwei Unterzahltreffer, reihenweise Wolfsburger Konter, von denen zum Glück nur einer zum Erfolg führte - und schließlich, nach dem 0:5, auch noch ein Torhüterwechsel. Nachdem Höhenleitner über links völlig frei auf ihn zugestürmt war, hatte Boris Rousson genug und räumte seinen Platz für Sebastian Elwing (32:51).
Es war aber vor allem das schnelle 0:2, das die Huskies völlig aus dem Takt gebracht hatte. Einen Puckverlust im eigenen Abwehrdrittel bestrafte Papineau bereits nach 26 Sekunden. Danach lief nichts mehr - und bei Wolfsburg alles. Fast noch mehr als die beiden Überzahltreffer von Degon (als Rousson mit dem Stock von Kapitän Boisvert halten musste) und Rekis zeigte eine Szene aus der 26. Minute die Schwäche der Huskies an diesem Abend: Ein einziger Pass sorgte dafür, dass Papineau und Milley frei vor Rousson auftauchten.
Dass sie vergaben, war schnell nicht mehr wichtig. Denn natürlich war diese PArtie nicht mehr zu drehen. Im Gegenteil: Wolfsburg machte auch im letzten Drittel weiter ernst und kam zu weiteren Überzahltreffern durch Magowan und Rekis. Die Huskies durften sich so nur über eines freuen: Die bemerkenswerte Unterstützung ihrer Fans. Obwohl es nicht einmal zum Ehrentreffer reichte, nahmen die ihrer Mannschaft den ersten echten Rückschlag der Saison nicht übel und machten das mit lauten Gesängen deutlich. Denn die Hauptsache ist für die Huskies noch immer: "Nie mehr zweite Liga!"