Sa. 17.10.1981 - 20:00 Uhr Grefrather EC - ESG Kassel 3:10 (1:6/2:2/0:2): Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 95: | Zeile 95: | ||
[[Kategorie: Zweistelliger Sieg 3. Liga HR]] | [[Kategorie: Zweistelliger Sieg 3. Liga HR]] | ||
[[Kategorie: Zweistelliger Sieg 3. Liga]] | [[Kategorie: Zweistelliger Sieg 3. Liga]] | ||
[[Kategorie: Waldmann]] | [[Kategorie: Waldmann]] | ||
[[Kategorie: Waldmann Sieg]] | [[Kategorie: Waldmann Sieg]] | ||
[[Kategorie: Gegnerischer Trainer Brase, Frieder]] | |||
[[Kategorie: VS-Brase, Frieder Sieg]] | |||
[[Kategorie: VS-Grefrath Sieg]] | [[Kategorie: VS-Grefrath Sieg]] |
Version vom 13. Februar 2021, 19:27 Uhr
Glänzende Paraden des wiedergenesenen
Schlußmanns Klaus Weiß gaben
den Kasseler Blau-Weißen viel Rückhalt.
Doch vermochte der Keeper nicht
alle Schwächen seiner Abwehrspieler
auszugleichen. So erzielten die norddeutschen
Gäste — im Mittelfeld der
zweiten Bundesliga plaziert und am.
Freitag 4:2-Sieger über den Hamburger
SV - allein zweimal bei Überzahl der
ESG eigene Treffer. Und im Schlußdrittel
kamen die „Eulen" beim Stande von
2:5 in wenigen Minuten zu drei Treffern,
als bei der ESG Konzentration und
Kondition nachließen. Man merkte den
Gastgebern in dieser Phase die Strapazen
von der Fahrt nach Grefrath und
der Rückkehr erst am frühen Sonntagmorgen
an.
Den ersten Treffer für die ESG erzielte
Torjäger Tarves in der 35. Minute.
Wenige Sekunden nachdem Schuster das
4:0 erzielt hatte verwandelte der Kanadier
eine Vorlage von Köstler zum 1:4.
Die Kasseler vergaben zahlreiche gute
Einschußmöglichkeiten bevor Kouba im
Nachschuß den zweiten Treffer zum 2:5
anbringen konnte. Vier Sekunden vor
der Schlußsirene war es erneut Kouba,
der mit dem „Tor des Tages" den Treffer
zum 3:8-Endstand erzielte, als er
einen Traumpaß von Forster nutzte. Auch die hervorragende Leistung des
Klassetorhüters Locicero konnte den EC
Grefarth am Samstag nicht vor einer
3:10 (1:6, 2:2, O:2)-Niederlage gegen
die ESG Kassel bewahren. Schon im ersten
Drittel mußte der „Mann mit den
hundert Armen" sechsmal hinter sich
greifen. Mit dem glänzenden Pausenergebnis
von 6:1 machten die ESG-Cracks
durch Kouba, Tarves und Fauerbach eigentlich
schon alles klar und ließen die
beiden folgenden Spielabschnitte etwas
ruhiger angehen, da man sich für das
schwere Freundschaftsspiel am nächsten
Tag gegen den RSC Bremerhaven
schonen wollte.
Dies ermöglichte zwar den Westdeutschen
in der 23. und 24. Spielminute
dureri ihren Spielmacher Daigle zwei
Treffer, aber dies brachte die Kasseler
nicht aus ihrem Konzept. Köstler und
Berwald sorgten dafür, daß man wiederum
mit einem Fünf-Tore-Vorsprung
in die Kabine gehen konnte.
Hatte Trainer Toni Waldmann in den
ersten 40 Minuten mit drei Sturmreihen
und drei VerteidigungsblBcken spielen
lassen, so stellte er im Schlußdrittel
auf insgesamt vier Blöcke um, da Nominikat
durch eine fiebrige Erkältung jicht mehr weiterspielen konnte. In der
Schlußphase wurde das Spiel kampfbetonter
und schneller, doch auch hier
zeigte die ESG ihre Überlegenheit und
konnte wiederum durch Berwald und
Köstler dem „Hexer" von Grefrath zwei
weitere Treffer in das Netz zaubern.
Besoders aufschlußreich war diese
Begegnung für „Tiger" Toni Waldmann,
da er erstmals die beiden Spieler Berwald
und Thomas in den Kader der 1.
Mannschaft berief und auch aus diesem
Grund mit sechs Blöcken spielen ließ.
Ein weiteres wichtiges Ziel dieser taktischen
Variante war, durch Umstellung
der einzelnen Reihen eine noch größere
Ausgeglichenheit in der Mannschaft zu
erzielen und den jungen Spielern die
nötige Spielpraxis zu verschaffen.
Tore:
1:0 (Pfennig (5.),
1:1 Tarves
(8.),
1:2 Kouba (12.),
1:3 Kouba (15.),
1:4 Fauerbach (17.),
1:5 Nominikat
(17.),
1:6 Kouba (18.),
2:6 Daigle (23.),
3:6 Daigle (24.),
3:7 Köstler (28.),
3:8
Berwald (38.),
3:9 Berwald (47.),
3:10
Köstler (56.).
Quelle: HNA