2001/2002
Personelle Veränderungen
Vorbereitung
Hauptrunde
Club | Sp | S | PSS | PSV | N | Tore | Punkte | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | München Barons | 60 | 33 | 10 | 2 | 15 | 182:138 | 121 |
2. | Adler Mannheim (M) | 60 | 34 | 6 | 6 | 14 | 186:135 | 120 |
3. | Krefeld Pinguine | 60 | 34 | 6 | 4 | 16 | 210:162 | 118 |
4. | Nürnberg Ice Tigers | 60 | 31 | 7 | 4 | 18 | 180:134 | 111 |
5. | Kassel Huskies | 60 | 26 | 6 | 8 | 20 | 157:147 | 98 |
6. | Kölner Haie | 60 | 27 | 3 | 6 | 24 | 173:153 | 93 |
7. | Eisbären Berlin | 60 | 25 | 6 | 5 | 24 | 177:166 | 92 |
8. | Augsburger Panther | 60 | 23 | 8 | 6 | 23 | 185:189 | 91 |
9. | DEG Metro Stars | 60 | 23 | 8 | 3 | 26 | 143:139 | 88 |
10. | Hannover Scorpions | 60 | 21 | 4 | 7 | 28 | 180:201 | 78 |
11. | Frankfurt Lions | 60 | 20 | 7 | 2 | 31 | 156:199 | 76 |
12. | Iserlohn Roosters | 60 | 19 | 4 | 9 | 28 | 154:183 | 74 |
13. | Revierlöwen Oberhausen | 60 | 18 | 5 | 6 | 31 | 168:187 | 70 |
14. | Moskitos Essen | 60 | 18 | 3 | 8 | 31 | 163:195 | 68 |
15. | Berlin Capitals | 60 | 19 | 6 | 5 | 30 | 168:205 | 68 |
16. | Schwenninger ERC Wild Wings | 60 | 18 | 2 | 10 | 30 | 134:183 | 68 |
Playoffs
Viertelfinale vs. Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers - Kassel Huskies 1:3 (0:4,2:3,3:2,0:3)
Nach dem Ende der Doppelrunde fand sich der ECK auf einem soliden 5.Platz wieder. Zwar konnte man das anvisierte Ziel "Heimrecht in den Playoffs" nicht verwirklichen, doch das war den meisten Fans in Nordhessen egal. In der ersten Playoff-Runde traf man auf die nach der Vorrunde viertplatzierten Nürnberg Ice Tigers. Da wurden Erinnerungen wach, denn bereits im Vorjahr hieß das Playoff-Viertelfinale der Huskies "ECK gegen Ice Tigers", doch im Vergleich zum Vorjahr tauschten beide Parteien das Heimrecht. Angeführt von einem starken Martin Jiranek, dem jungen Vitalij Aab und Supertalent Thomas Greilinger hatten die Ice Tigers die Vorrunde mit 111 Punkten auf Platz 4 beendet, und stellten um das Goalie-Gespann Seeliger-Chabot die beste Abwehr der Liga. Die Serie des Vorjahres ging als eine der spannendsten in die Playoff-Geschichte der Huskies ein. Kassel gewann die Serie mit 3:1, musste aber zweimal die Verlängerung und gar einmal das Penaltyschießen abwarten. Die Ice Tigers waren also heiß auf die Revanche...
Doch gleich im ersten Spiel gabs die große Überraschung. In der Norisstadt schlugen die Huskies die Ice Tigers sensationell mit 4:0. Tobias Abstreiter machte Mitte des zweiten Drittels den Anfang zur großen Demontage, Kathan, Robitaille und Mikesch taten bis zur 58.Minute ihr Übriges.
...und die Sensation ging zwei Tage später weiter. Im ersten Heimspiel der Serie machten die Huskies da weiter wo sie in Nürnberg aufgehört hatten, doch scheinbar waren auch die Ice Tigers in den Playoffs angekommen, denn Ex-Husky Jürgen Rumrich eröffnete nach 2:50 Minuten das Toreschießen. Abwehrrecke Jeff MacLeod konnte spät im ersten Drittel egalisieren, und Brian Felsner brachte die Huskies kurz nach Beginn des zweiten Drittels in Front. Die Huskies versuchten das Spiel über die Zeit zu schaukeln, doch wie so oft ging es schief. Martin Reichel erzielte drei Minuten vor Schluß den längst überfälligen Ausgleichstreffer. Erinnerungen an die dramatischen Spiele der vergangenen Serie kamen in allen Köpfen wieder hoch. Doch ein Husky schien keine Lust auf Overtime-Anspannungen zu haben - Klaus Kathan! Denn dessen Gewaltschuss in der 59. Minute fand dann doch noch den Weg ins Netz. Die Huskies gewannen glücklich mit 3:2 und hatten das Tor zum Halbfinale weit aufgestoßen. Doch mit dem Rücken zur Wand spielt es sich ja bekanntlich besonders gut. Im dritten Viertelfinale holten dann die Ice Tigers den ersten Sieg. Husky-Goalie Ilpo Kauhanen erwischte einen schwarzen Tag und musste nicht nur zweimal im ersten Drittel hinter sich greifen, sondern auch den Platz für Leo Fatikov freimachen. Zwar egalisierten die Huskies die Nürnberger Tore von Stanton und Sulkovsky durch einen Doppelschlag von Kreutzer und Retzer, doch der erneuten Führung der Ice Tigers durch Akerblom hatten die Huskies nichts mehr entgegenzusetzen. Doch ein zweiter Sieg wurde dem enttäuschenden Team von der Noris nicht gegönnt. In Spiel IV der Serie machte Stéphane Robitaille bereits nach 1:04 Minuten (fast) alles klar. Einen schönen Spielzug über Mikesch und Klaus Kathan vollendete der Verteidiger zum 1:0. Geschockt vom frühen Rückstand und dem scheinbar aus trotz großartig aufgelegten Ilpo Kauhanen im Netz der Kasseler kamen die Ice Tigers nicht mehr ins Spiel oder gar in die Serie. Daniel Kreutzer und Tobias Abstreiter beendeten alle Comeback-Hoffnungen der Nürnberger, und so standen die Huskies mal wieder im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga.
Halbfinale vs. Adler Mannheim
Adler Mannheim - Kassel Huskies 3:0 (5:4,3:2,2:0)