Di. 30.11.1999 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - München Barons 2:3 n.P. (1:1/1:1/0:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. April 2020, 15:08 Uhr
Penaltys werden zum Albtraum
Auch im vierten Anlauf
hat es wieder nicht geklappt
mit einem Sieg im Penaltyschießen:
Die Kassel Huskies
unterlagen nach einem großartigen Kampf den Münchner
Barons mit 2:3 (1:1,1:1, 0:0 /
0:1) im Glücksspiel „Mann gegen
Mann". Nach Feldtoren von
Sly Turgeon und Roger Hansson
holten sie zwar einen Punkt
gegen die Süddeutschen, doch
als zwölfter Schütze besiegelte
Kent Fearns die siebte Heimniederlage
der Nordhessen.
Gegen die ersatzgeschwächten
Münchner - die auf sechs
Stammkräfte verzichten mussten,
aber drei Deutsche zusehen
ließen - hatte Hans Zach wieder
alle verfügbaren Kräfte aufgeboten.
Doch das Vorhaben,
mit druckvollen, schnellen Attacken
die drei Barons-Blöcke
auszuhebern, scheiterte. Mit
dem souveränen Torwart Rousson
als letzter Instanz ließen sie
sich nur bei Flankenläufen von
Pasco (5.), Fedyk (13./15.) und
Rumrich (17.) sowie bei MacLeods
Konter (18.) gefährden. Und
natürlich bei Sly Turgeons Antritt,
der mit Pascos Traumpass
am linken Flügel davonzog, den
Torsteher verlud und mit der
Rückhand ins Netz traf (19.).
Doch der Torjäger erzielte nicht
die Führung, sondern den 1:1-
Ausgleich. Zuvor nämlich hatte
Serikow ein beeindruckend bissiges
Überzahlspiel der Barone
zum 0:1 (11.) vollendet.
Eine Stärke, die von den cleveren
Münchnern auch zu Beginn
des zweiten Drittels entscheidend
in die Waagschale
geworfen wurde. Ihr zweites
Power-Play nutzten sie auch zu
ihrem zweiten Treffer. Diesmal
traf Lodin von der blauen Linie
(22.). Doch die Huskies hielten
dagegen und kamen wiederum
nach einem flinken Flankenlauf
zum Ausgleich. Im Gleichschritt
sausten Dolak an der
rechten Bande und Hansson auf
Rousson zu und der Schwede
krönte den Doppelpass mit dem
2:2 (36.).
In der nun hektischen Partie
mit vielen Strafminuten geriet
der überforderte Referee Schütz
immer mehr in den Blickpunkt.
Pascos Stockschlag gegen Serikow
hatte er zunächst nicht einmal
als Foul angezeigt. Als er
dann auch noch den vollends
unbeteiligten Robitaille mit
fünf Strafminuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe
in die
Kabine schicken wollte, hatte er
die Volksseele zum Kochen gebracht.
Päsco selbst korrigierte
dann die Entscheidung, das
Strafmaß indes blieb, obwohl
der vermeintlich verletzte Serikow
nach nur 1:50 Minuten Regenerationszeit
wieder mitmischte.
Und so agierten die Kasseler
insgesamt 6:44 Minuten in Unterzahl,
1:11 davon sogar mit
drei gegen fünf. Doch von unbändiger
Kampfmoral beseelt,
entzauberten sie endlich das bis
dahin perfekte Überzahlspiel
der Gäste. Bei denen machte
sich nun der Kräfteverschleiß
bemerkbar und die Huskies bestimmten
das Geschehen. Doch
trotz Fedyks Großchance nach
49 Minuten, die Rousson vereitelte,
gelang kein Feldtor mehr.
Quelle: HNA
Kassel Huskies - München Barons 2:3 n.P. (1:1/1:1/0:0/0:1)
Schiedsrichter:Schütz
Zuschauer:3401