Di. 06.01.1998 Krefeld Pinguine - Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:0/1:1)

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Erfolgsserie riß beim Spitzenreiter
Eine 2:3 Niederlage beendete die Siegesserie der Huskies, deren Rückstand auf den Spitzenreiter der Qualifikationsrunde wieder anwuchs.


Im Kampf um eine gute Ausgangsbasis für die Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga erlitten die Kassel Huskies einen Rückschlag. Bei den Krefelder-Pinguinen, dem Qualifikationsrunden-Spitzenreiter, unterlagen die Nordhessen am Ende ihrer Erfolgsserie mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Passend zur frühlingshaften Witterung boten beide Teams über weite Strecken eine Partie in wahrhaft mildem Klima. Biß und Kampf blieben vor Krefelder DEL-Minuskulisse ebenso Mangelware wie Tempo und mitreißende Szenen. Offenkundig hat die Terminhatz in der Liga ihre körperlichen Spuren hinterlassen bei den ohnehin dezimierten Teams. Während den Seidenstädtern mit Meyer, Krawinkel und Frosch drei verletzte Verteidiger fehlten und Hreus nach einem Revanchefoul (7.) kaltgestellt wurde, fehlten bei den Huskies Loney und Evtushevski sowie Johnston und Öhman. Immerhin war Seppo wieder dabei. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel fiel nach 13 Minuten der Krefelder Führungstreffer, als ein Schlagschuß von Liimatainen scheppernd vom Innenpfosten ins Netz sprang. Doch postwendend gelang den Kasselern der Ausgleich, als Eakin mit einem genialen Rückpaß Wood bediente. Der Verteidiger nutzte die freie Bahn, suchte sich die richtige Ecke aus und überwand Torsteher Franke zum 1:1 (14.). Der Schlußmann vereitelte weitere gute Chancen von Eakin (12.) und DiPietro (15.) ebenso souverän wie auf der anderen Seite Eriksson gegen Kowalew (10.) und Pritchard (16.). Im zweiten Drittel zeigten beide Teams wenig Höhepunkte, nicht zuletzt weil auf beiden Seiten die echten Powerplay-Strategen wie Öhman und Johnston schmerzlich vermißt wurden. Das einzig Zählbare war der Treffer zum 2:1 (33.), als Stebnicki einen weiteren Liimatainen-Kracher in die Maschen spitzelte. Im Schlußspurt hatte Ramoser dann die große Chance zum 2:2. Der Südtiroler tanzte die Krefelder Abwehr aus, umspielte auch Torwart Franke, doch seinen Schuß kratzte Hasselblad in letzter Sekunde noch von der Linie. Im Gegenzug kassierte Ramoser eine Zweiminutenstrafe, die prompt von Kowalew im Nachsetzen zum vorentscheidenden 3:1 (50.) genutzt wurde. Zwar brachte Eakin die Huskies postwendend wieder heran (52.), doch die größte Chance zum Remis ließ der freistehende Podloski 35 Sekunden vor Schluß ungenutzt.


Krefeld Pinguins - Kassel Huskies 3:2 (1:1/1:0/1:1)
1:0 (12:09) Liimatainen (Hanlon, Eisenhut)
1:1 (13:50) Wood 2 (Eakin, Podloski)
2:1 (32:53) Stebnicki (Liimatainen)
3:1 (49:27) Kovalev (Flanagan) PPG 5-4
3:2 (51:37) Eakin 10 (Podloski, MacLeod)


Schiedsrichter: Peter Bertl

Zuschauer: 2.026