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'''Paul DiPietro #55''' wurde am 9. September 1970 in Sault Sainte Marie, Ontario, Kanada geboren und war in der Saison 1997-1998 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv. DiPietro hat inzwischen die Schweizer Staatsangehörigkeit. | |||
'''Paul Anthony DiPietro #55''' wurde am 9. September 1970 in Sault Sainte Marie, Ontario, Kanada geboren und war in der Saison 1997-1998 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv. DiPietro hat inzwischen die Schweizer Staatsangehörigkeit. | |||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2024, 16:23 Uhr
Paul DiPietro | |||||
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Quelle: Huskies | |||||
Geburtsdatum | 08.09.1970 | ||||
Geburtsort | Sault Ste. Marie, ON, Kanada | ||||
Spitzname | Paule | ||||
Größe | 173cm | ||||
Gewicht | 82kg | ||||
Position | Stürmer | ||||
Nummer | #55 | ||||
Letzter Verein | Cincinnati Cyclones | ||||
NHL-Karriere | |||||
Draft, 1990 | 5. Runde, 102. Position Montréal Canadiens | ||||
NHL Vereine | MTL, TOR, LAK | ||||
NHL Spiele | 192 | ||||
NHL Punkte | 80 |
Spielzeiten in Kassel | |||
---|---|---|---|
Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
1997-1998 | 58 (20/35) | 22 | |
Paul Anthony DiPietro #55 wurde am 9. September 1970 in Sault Sainte Marie, Ontario, Kanada geboren und war in der Saison 1997-1998 als Stürmer bei den Kassel Huskies aktiv. DiPietro hat inzwischen die Schweizer Staatsangehörigkeit.
Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nordamerika (1985-97)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Paul DiPietro begann seine Spielerlaufbahn 1985 in seiner Heimatstadt als Stürmer bei den Sault Ste. Marie Legion in der NOHA (Northern Ontario Hockey Association), wo er in nur 38 Einsätzen auf 58 Skorerpunkte kam.
In den vier Folgejahren spielte er bei den Sudbury Wolves in der OHL (Ontario Hockey League). 1990 wurde er dann im NHL (National Hockey League) Entry Draft in Runde 5 an Position #102 von den Montreal Canadiens (NHL) gezogen. Den größeren Teil seiner Zeit verbrachte er jedoch bei den Fredericton Canadiens in der AHL (American Hockey Association). Erst im zweiten Jahr konnte er sich immer mehr durchsetzen und spielte schließlich ab 1993 zwei Saisons durchgehend in der NHL.
Am 6. April 1995 wurde DiPietro zu den Toronto Maple Leafs (NHL) getradet im Gegenzug für einen 4.-Runden-Pick im NHL-Draft der Folgesaison. Montreal holte sich dafür schließlich Kim Staal. Schon in der zweiten Saison musste er sich jedoch wieder mit Einsätzen in unterklassigen Vereinen begnügen. So spielte er 1995/96 zunächst für die St. John's Maple Leafs in der AHL (American Hockey Association) und dann in der gleichen Saison für die IHL Clubs (International Hockey League) Houston Aeros und Las Vegas Thunder.
Am 23. Juli 1996 unterschrieb er dann als Free Agent einen Vertrag bei den Los Angeles Kings, für die er jedoch auch nur sechs Einsätze absolvierte. Die meisten Spiele machte er für die Phoenix Roadrunners und Cincinnati Cyclones in der IHL.
1997 wechselte er schließlich zu den Kassel Huskies in die DEL (Deutsche Eishockey Liga).
Europa (1997- )[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen führte der Weg bei Paul DiPietro von Noramerika ohne Umwege direkt nach Kassel. Ebenso direkt landete er dort in der berüchtigten Saison 1997/98. Noch nie dürfte er bis dahin in die Situation gekommen sein, sich in einer Saison die Namen von nicht weniger als 35 Mitspielern merken zu müssen und der Abschied in Richtung Schweiz dürfte ihm nicht wirklich schwer gefallen sein.
In der Folgesaison unterzeichnete er beim HC Ambrì-Piotta, NLA (National Liga A), wo er auch gleich vereinsinterner Torschützenkönig wurde. Trotzdem wechselte er 1999 zum EV Zug (NLA), und in den nächsten Jahren mehrfach zwischen den Vereinen HC Lugano (NLA), EHC Chur (NLB) und eben auch dem EV Zug hin und her. Ein Grund war u.a. die Tatsache, daß der EV Zug mit der Weiterverpflichtung für die Saison 2004/05 zögerte und diese schließlich von einem Schweizer Pass für DiPietro abhängig machte. Terminelle Probleme machten dann einen Abstecher zum EHC Chur notwendig. Auch ein einzelner Einsatz beim italienischen Serie-A-Teilnehmer HC Milano Vipers 2002/03 steht auf seinem Konto.
Von der Schweiz aus wurde DiPietro 1999 auch kurzzeitig ins Team Canada berufen, für die er vier Spiele machte und dabei drei Assists verbuchen konnte. Durch die Heirat mit einer Schweizerin erlangte Paul schließlich einen Schweizer Pass und konnte so die Schweiz bei den Weltmeisterschaften 2005 und 2007 sowie den Olympischen Spielen 2006 vertreten.
Aktuell ist DiPietro auch für die Saison 2008/09 beim EV Zug unter Vertrag.
(Stand: Mai ´08)
Kassel Huskies (1997-1998)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
DiPietro kam zu einem Zeitpunkt nach Kassel, als dort die Euphorie gerade einen ihrer Höhepunkte erreicht hatte. Nicht nur im Rückblick muss wohl mit Bedauern festgestellt werden, dass dies eher ein ungünstiger Zeitpunkt war. Die Chaos-Saison 1997/98 musste für einen Spieler seiner Klasse ebenso unbefriedigend gewesen sein, wie sie es für die Zuschauer war.
Paul beeindruckte mit der Tatsache, dass er selbst in aussichtslosen Spielsituationen nicht aufgab und so in einer Saison mit mehrheitlichen Tiefpunkten die wenigen Glanzpunkte setzte. So überraschte es auch nicht, dass er nicht nur Torschützenkönig und Topscorer der Saison wurde, sondern schließlich auch ein lukratives Angebot vom Schweizer A-Ligaverein HC Ambrì-Piotta erhielt. Es bleibt fraglich, ob man Paul unter anderen Umständen in Kassel hätte halten können und ob die weitere Entwicklung einen ähnlich positiven Verlauf genommen hätte, wie in den Folgejahren in der Schweiz. So bleibt er auf jeden Fall als ein Lichtblick einer verkorksten Saison in Erinnerung.
Bekannte Mitspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Paul DiPietro bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
---|---|---|---|
Mike Hudson | Sudbury Wolves | 1986/87 | Mannheim, Augsburg |
Jason Young | Sudbury Wolves | 1989/90 | Mannheim, Köln, Ingolstadt, Frankfurt |
Patrick Lebeau | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Frankfurt |
Jesse Belanger | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Hamburg (Freezers), Frankfurt |
Kevin Dahl | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Nürnberg |
Herbert Hohenberger | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Köln, Augsburg |
Eric Charron | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Mannheim |
Martin Desjardins | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Berlin (Capitals) |
Frederic Chabot | Fredericton Canadiens | 1990/91 | Nürnberg, Mannheim |
Stephane Richer | Fredericton Canadiens | 1991/92 | Mannheim, Frankfurt und Trainer in Mannheim, Kassel |
Sylvain Turgeon | Montreal Canadiens | 1991/92 | Oberhausen, Kassel |
Craig Ferguson | Montreal Canadiens | 1993/94 | Ingolstadt |
Brian Bellows | Montreal Canadiens | 1993/94 | Berlin (Capitals) |
Yves Racine | Montreal Canadiens | 1993/94 | Mannheim |
Zdenek Nedved | Montreal Canadiens | 1994/95 | Kassel, Hannover (Scorpions) |
Vadim Slivchenko | Houston Aeros | 1995/96 | Schwenningen, Frankfurt, Freiburg, Krefeld, Crimmitschau |
Todd Simon | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Essen, Hannover, Wolfsburg |
Jeff Ricciardi | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Oberhausen, Kassel, Köln, Schwenningen, Düsseldorf, Frankfurt |
Igor Malykhin | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Kassel |
Chris Rogles | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Düsseldorf, Kassel, Köln, Wolfsburg |
Kelly Fairchild | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Berlin (Eisbären) |
Brent Gretzky | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Bruder von Wayne Gretzky |
Guy Lehoux | Las Vegas Thunder | 1995/96 | Schwenningen, Nürnberg, Krefeld, Kassel |
Sergio Momesso | Toronto Maple Leafs | 1995/96 | Köln, Nürnberg |
Ted Crowley | Phoenix Roadrunners | 1996/97 | Kassel, Essen, Hamburg |
Patrice Tardif | Phoenix Roadrunners | 1996/97 | Kassel |
Jeff McLean | Cincinnati Cyclones | 1996/97 | Kassel |
Erfolge/Persönliche Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1988/89 Team-Topscorer (79), Sudbury Wolves
- 1989/90 Team-Torschützenkönig (56), Sudbury Wolves
- 1989/90 Team-Topscorer (119), Sudbury Wolves
- 1992/93 Stanley Cup Sieger, Montreal Canadians
- 1997/98 Team-Torschützenkönig (20), Kassel Huskies
- 1997/98 Team-Topscorer (52), Kassel Huskies
- 1998/99 Team-Torschützenkönig (38), Ambri-Piotta
- 1999/00 Team-Topscorer (54), EV Zug
- 2001/02 Team-Torschützenkönig (20), EV Zug
- 2003/04 Team-Topscorer (38), EV Zug
- 2003/04 Team-Torschützenkönig (14), EV Zug
- 2004/05 Team-Topscorer (62), EHC Chur
- 2004/05 Team-Torschützenkönig (28), EHC Chur
- 2006/07 Team-Torschützenkönig (22), EV Zug
- Erzielte 0 Mal einen Hattrick in folgenden Spielen
- Erzielte 0 Mal 5 Punkte in folgenden Spielen
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- EISHOCKEY Jahrbuch 97/98, S.58
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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