Fr. 20.01.2017 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Heilbronner Falken 5:1 (1:0/2:1/2:0): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. November 2018, 04:07 Uhr

Statistik

Kassel Huskies vs. Heilbronner Falken 5:1 (1:0/2:1/2:0)
DEL2 - 37. Spieltag - 20.01.2017 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
15:49 Tor:Jack Downing, Assists:Toni Ritter, Thomas Merl
Tore 2. Drittel
21:52 Tor:Jack Downing, Assists:Drew MacKenzie, Thomas Merl (PP1)
22:30 Tor:Phil Hungerecker, Assists:Alexander Heinrich
Tore 3. Drittel
51:47 Tor:Kevin Maginot, Assists:Marco Müller, Jens Meilleur
59:27 Tor:Drew MacKenzie, Assists:Derek DeBlois, Manuel Klinge (EN)
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Heilbronner Falken
Strafminuten 6 4
Schüsse 35 32
Powerplay 1-2 1-3
Penalty Killing 66,7% 50%
Schiedsrichter Nicole Hertrich
Assistenten Matthias Starke, Frederik van Himbeeck
Zuschauer 2.895


Spielbericht

HUSKIES SCHLAGEN FALKEN BEI DEBLOIS-DEBÜT

Bereits zum dritten Mal in der laufenden Saison kam es am heutigen Freitag zum Aufeinandertreffen zwischen den Kassel Huskies und den Heilbronner Falken. Beide Teams hatten zuvor jeweils ihr Heimspiel für sich entscheiden können, so dass die Voraussetzungen für einen Heimsieg der Huskies gut waren. Zudem konnte Chefcoach Rico Rossi erstmals auf Neuzugang Derek DeBlois zurückgreifen. Der US-Amerikaner war unter der Woche aus South Carolina zu den Nordhessen gewechselt und reihte sich gleich in der ersten Sturmformation um Braden Pimm und Manuel Klinge ein. Ferner rückte Steve Hanusch, der beim Auswärtssieg in Bad Nauheim noch pausiert hatte, zurück in die Mannschaft.

Angefeuert von 2.895 Zuschauern in der Kasseler Eissporthalle starteten beide Mannschaften engagiert in die Partie. Ein Übergewicht konnte sich jedoch zunächst niemand erarbeiten. Erst gegen Mitte des Drittels wurden die Chancen gefährlicher. In der 9. Minute testete Proft erfolglos den Heilbronner Zerberus Andrew Hare. Auch Toni Ritter fand zwei Minuten später seinen Meister im Heilbronner Schlussmann, als er nach feinem Querpass von Downing den Führungstreffer auf der Kelle hatte (11.). Die beste Chance für die Gäste ließ Ex-Husky Justin Kirsch ungenutzt, als dieser über den linken Flügel Markus Keller bei freier Sicht testete (12.). Besser machte es erst ECK-Kanadier Jack Downing. Die #21 der Nordhessen verwertete einen scharf gespielten Pass von Nebenmann Thomas Merl aus nächster Nähe zum umjubelten Führungstreffer für Blauweiß.

Den Schwung der Führung nahmen die Huskies mit ins zweite Drittel und legten direkt nach. Zunächst sorgte Jack Downing im Powerplay aus seiner Lieblingsposition vom linken Bullykreis für das 2:0 (22.), und keine Minute später erhöhte ECK-Youngster Hungerecker nach scharfer Hereingabe von Alex Heinrich gar auf 3:0 (23.). Die Huskies hatten die Partie zu diesem Zeitpunkt gut im Griff und hielten die Heilbronner weit von Markus Kellers Kasten weg. Die beste Chance auf das vierte Tor der Nordhessen vergab Toni Ritter, der die Scheibe nach Merls Versuch nicht über die Linie zu drücken vermochte (27.). Erst gegen Mitte des Drittels kamen die Gäste aus Heilbronn besser in die Partie. Folgerichtig kamen sie durch Jordan Heywood in der 30. Minute auch zum 3:1-Anschlusstreffer. Dieser hatte einen Schuss von Ex-Löwe Richard Gelke abgefälscht und Markus Keller keine Chance gelassen. Nun drückten die Falken. Einzig und allein Markus Keller war es zu verdanken, dass erneut Heywood (32.) sowie zwei Minuten später Lavallée (34.) nicht auch noch das 3:2 erzielten. Die letzte Chance des Drittels gehörte dann aber wieder den Huskies. Braden Pimm scheiterte frei im Slot stehend kurz vor Drittelende sowohl an den eigenen Nerven, als auch am klasse reagierenden Andrew Hare (40.).

So blieb für den Schlussabschnitt also noch genügend Spannung übrig. Doch die Huskies zeigten sich überaus konzentriert und arbeiteten auf die Entscheidung. Hanusch verpasste kurz nach Wiederbeginn die Entscheidung, als er eine Hereingabe von der blauen Linie abfälschte, die Scheibe jedoch knapp am Tor vorbeitrudelte. Und auch Neuzugang DeBlois bekam seine Gelegenheit, fand jedoch in Hare seinen Meister. Die endgültige Entscheidung brachte dann Verteidiger Maginot. Eine vermeintlich harmlose Hereingabe fand den Weg an Freund und Feind vorbei zum 4:1 und ließ die Steine von den Schultern der Huskies purzeln. Den Schlusspunkt besorgte wenige Sekunden vor Feierabend Drew MacKenzie, der auf Vorlage von DeBois, ins leere Falken-Tor zum 5:1 traf.

Damit beendeten die Huskies ihre zwei Heimspiele andauernde Durststrecke und verbuchten im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs drei wichtige Punkte auf ihrem Konto. Zum nächsten Auftritt in der Kasseler Eissporthalle kommt es dann am 29.01.2017, wenn die Löwen Frankfurt zum ewig jungen Hessenderby gastieren.

Tim Rosenthal Huskies-Medienteam