Fr. 04.11.2011 - 20:00 Uhr Königsborner JEC - Kassel Huskies 4:5 (3:2/1:0/0:3): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. September 2019, 17:44 Uhr
Statistik
Königsborner JEC vs. Kassel Huskies 4:5 (3:2/1:0/0:3) | ||
Oberliga West - 11. Spieltag - 04.11.2011 - 20.00 Uhr - Eissporthalle Unna | ||
Tore 1. Drittel | ||
Tor:Michael Christ, Assists:Stéphane Robitaille, Manuel Klinge (PP1) 01:58 09:47 Tor:Igor Furda, Assists:Patric Schnieder, Jakub KrätzerTor:Manuel Klinge, Assists:Michael Christ, Petr Sikora 08:57 11:08 Tor:Jakub Krätzer, Assists:Benedikt Rangen, Igor Furda 14:59 Tor:Patric Schnieder, Assists:Jakub Krätzer, Igor Furda | ||
Tore 2. Drittel | ||
36:38 Tor:Igor Alexandrov, Assists:André Kuchina, Sebastian Pigache (PP1) | ||
Tore 3. Drittel | ||
Tor:Petr Sikora, Assist:Manuel Klinge 42:30 Tor:Artjom Kostyrev, Assist:Marc Roedger 43:37 Tor:Manuel Klinge, Assists:Michael Christ, Petr Sikora 59:50 | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
- | ||
Spielzusammenfassung | ||
Teams | Königsborner JEC | Kassel Huskies |
Strafminuten | 4 | 4 |
Schüsse | 16 | 40 |
Powerplay | 1-2 | 1-2 |
Penalty Killing | 50% | 50% |
Schiedsrichter | Marc Müller | |
Assistenten | ||
Zuschauer | 268 |
Spielbericht
Lange Zeit sahen die Huskies wie der sichere Verlierer aus, durch ein starkes Schlussdrittel gepaart mit Glück gelang aber doch noch die Wende.
Personell unverändert traten die Mannen von Trainer Jamie Bartman das Spiel in Königsborn an und erwischten einen Start nach Maß. Gerade einmal knappe zwei Minuten waren vorüber, als Stéphane Robitaille in Überzahl trocken von der blauen Linie abzog und Michi Christ leicht zur frühen Führung abfälschte. Ein Tor, das den Huskies Sicherheit gab, sie ließen ihrem Gegner keine Luft zum Atmen und legten in der 9. Spielminute in Person von Manuel Klinge den zweiten Treffer nach.
Alles sprach in dieser frühen Phase für einen erneut klaren und souveränen Sieg, denn mit Ausnahme eines Distanzschusses, den Martin Fous souverän mit der Fanghand entschärfte, kam vom Gastgeber nicht viel. Dies sollte sich aber knappe zwei Minuten nach Klinges Tor ändern. Ungestört konnten sich Patric Schnieder und Kapitän Igor Furda den Puck zuspielen, Furda netzte schließlich aus kurzer Distanz zum Anschlusstreffer ein. Und nur eine gute Minute später schlugen die Bulldogs erneut zu: Der in dieser Saison sonst sehr stark auftrumpfende Emanuel Grund verlor im Rückwärtslaufen die Scheibe an Jakub Krätzer, der frei vor dem ECK-Torhüter auftauchte: Ausgleich, keine Chance für Fous. Die Huskies brachten in dieser Phase keine gefährliche Offensivaktion mehr zustande und wirkten dazu fahrig und unkonzentriert. Dies sollten die eiskalten Gastgeber noch vor Ende des ersten Drittels bestrafen. Nachdem bereits dem Ausgleich ein individueller Fehler voraus ging, war nun Semen Glusanok derjenige, der sich in der eigenen Defensivzone überrumpeln ließ. Jakub Krätzer bediente Patric Schnieder – 3:2 für Königsborn, zugleich auch das Drittelergebnis.
Auch im Mittelabschnitt waren bei den ca. 150 mitgereisten Kasseler Fans lange Gesichter angesagt. Adam Ondraschek, der nun für den glücklosen Martin Fous (drei Gegentore bei sechs Torschüssen) zum Einsatz kam, blieb zunächst beschäftigungslos. Die Huskies rannten immer wieder gegen die gut stehende Defensive der Gastgeber an, allerdings ohne die notwendige Durchschlagskraft, Torchancen waren Mangelware. Kassel machte zwar das Spiel – aber Königsborn das Tor: Nach Strafe gegen Alexander Engel durften die Gastgeber bei einer Spielzeit von 35:43 Minuten erstmals in Überzahl ran und krönten dies mit Erfolg. Einen von André Kuchnia abgefälschten Schuss verwertete Routinier Igor Alexandrov ohne Probleme zum 4:2. Und kurz vor der zweiten Pausensirene hatten die Huskies sogar Glück, nicht noch höher zurückzuliegen, denn Manuel Klinge rettete in Torwartmanier auf der Linie für den bereits geschlagenen Ondraschek.
Im Schlussabschnitt waren die Huskies allerdings nicht wiederzuerkennen. Jamie Bartman schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn vor dem Tor des starken JEC-Torhüters Sebastian May brannte es vom Bully weg lichterloh. Nach 2:30 in diesem Drittel fiel dann auch der verdiente Anschlusstreffer durch Petr Sikora, der mit einem trockenen Handgelenksschuss zum 4:3 traf. Und nur eine gute Minute später legten die Huskies nach: Niels Hilgenberg zog von der blauen Linie knallhart ab und überwand Sebastian May auf der Stockhandseite (Artjom Kostyrev wurde offiziell als Torschütze angegeben). 4:4, die Huskies waren wieder im Spiel und drängten nun sogar auf den Führungstreffer. Die beste Möglichkeit dazu hatte zunächst Manuel Klinge, der in Unterzahl allen enteilte, aber May mit einem zu zentralen Schuss nicht überwinden konnte.
Als sich alle Beteiligten gedanklich schon auf die Verlängerung einstellten, schlugen die Huskies aber doch noch mal zu: Zehn Sekunden vor Schluss bediente Petr Sikora den freien Michael Christ, der aber zunächst den Puck nicht an Sebastian May vorbei bekam. Den Rebound verwertete aber Manuel Klinge zum 4:5-Siegtreffer. Grenzenloser Jubel bei den Huskies und den mitgereisten Fans!
Mit Glück und Geschick konnten die Schlittenhunde also die erste sportliche Niederlage dieser Saison verhindern. Gegen die Löwen Frankfurt, die am morgigen Sonntag zu Gast in der Kasseler Eissporthalle sind, wird ein starkes Drittel allerdings nicht ausreichen, denn die Südhessen ließen gestern mit einem deutlichen 4:1-Sieg über Tabellenführer Dortmund aufhorchen. Spielbeginn des Hessenderbys ist 18:30 Uhr.