Fr. 22.04.2016 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Bietigheim Steelers 5:2 (0:2/1:0/4:0): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Februar 2021, 21:39 Uhr
Statistik
Kassel Huskies vs. Bietigheim Steelers 5:2 (0:2/1:0/4:0) | ||
DEL2 - Finale 4. Spieltag - 22.04.2016 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel | ||
Tore 1. Drittel | ||
Tore 2. Drittel | ||
26:45 Tor:Manuel Klinge, Assists:Marco Müller | ||
Tore 3. Drittel | ||
45:28 Tor:Alexander Heinrich 53:56 Tor:Taylor Carnevale, Assists:Mike Little (PP2) 55:12 Tor:Manuel Klinge 57:21 Tor:Mike Little, Assists:Sören Sturm (EN) | ||
Verlängerung/Penaltyschießen | ||
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Spielzusammenfassung | ||
Teams | Kassel Huskies | Bietigheim Steelers |
Strafminuten | 6 | 37 |
Schüsse | 40 | 35 |
Powerplay | 1-6 | 0-2 |
Penalty Killing | 100% | 83,3% |
Schiedsrichter | Michael Fischer, Marc Iwert | |
Assistenten | Maksim Cepik, Nikoloj Ponomarjow | |
Zuschauer | 6.100 |
Spielbericht
Huskies gewinnen DEL2-Meistertitel
Am heutigen Freitag empfingen die Kassel Huskies die Bietigheim Steelers zum vierten Aufeinandertreffen in der laufenden DEL2-Finalserie. Die vorangegangenen drei Partien hatten die Huskies - wenn auch knapp - allesamt für sich entscheiden können, so dass die Kasseler mit vier Matchbällen für den Titel in der DEL2 in das heutige Aufeinandertreffen gingen. Einzig auf J.-M. Daoust musste Chef-Husky Rico Rossi heute verzichten. Der Frankokanadier hatte das Spiel am vergangenen Dienstag mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig beenden müssen. Für ihn rückte Taylor Carnevale in den Kader der Huskies auf.
Auch das zweite Drittel brachte zunächst keine Besserung für die Huskies. Die Steelers kamen konzentriert aus der Kabine und hatten durch Shawn Weller (24.) und Jason Pinizzotto (25.) hervorragende Chancen auf einen frühen 3:0-Knockout. Auch Youngster Yannik Baier hatte wenig später noch die Möglichkeit zu erhöhen, sein Schuss landete aber am Gestänge des von Markus Keller gehüteten Kastens (26.). Das Klingen des Gestänges wirkte wie ein Weckruf für die Nordhessen. Manuel Klinge tankte sich in der 26. Spielminute unnachahmlich auf dem rechten Flügel durch, zog zum Tor und überwand Martinovic mit einem trockenen Schuss zum 1:2 (26.). Und keine 60 Sekunden später hatte Carter Proft sogar den Ausgleich auf der Kelle, scheiterte aber ebenfalls am Pfosten. Auf der anderen Seite konnte auch Markus Keller sein Können ins Spiel einbringen. Gegen den frei durchgebrochenen Palka hielt der Kasseler Zerberus ebenso bravourös (30.) wie wenig später gegen den erneut frei vor seinem Tor auftauchenden Baier (31.). Mit fortlaufender Spielzeit wurde die Gangart auf dem Eis härter. Erst kassierte Jason Pinizzotto zwei Strafminuten für einen rüden Ellbogencheck gegen Marco Müller und nur wenig später musste Dominic Auger nach einem Bandencheck mit Verletzungsfolge an Jens Meilleur mit Spieldauer-Disziplinarstrafe das Spiel verlassen.
So begann der Schlussabschnitt beim Spielstand von 1:2 aus Sicht der Huskies mit einer fünfminütigen Überzahl. Trotz bester Chancen wollte der Ausgleich nicht gelingen. Gerade als die Bietigheimer die Drangphase der Huskies überstanden zu haben schienen, schlug der Eishockeygott in Person der zuvor noch so unglücklichen agierenden Alex Heinrich zu. Sein Schuss von der blauen Linie ging an Freund und Feind vorbei und vermochte auch nicht von Martinovic gestoppt zu werden (46.). Jetzt hatte der Husky-Express endgültig Fahrt aufgenommen. Zunächst verhinderte Markus Keller gegen den durchgebrochenen Robin Just den neuerlichen Rückstand (50.). Dann schlug bei den Steelers die zuvor erwähnte fehlende Disziplin wieder durch. Binnen einer Minute mussten Baier, McKnight und Borzecki auf die Strafbank und eröffneten den Huskies erneut die Möglichkeit im Powerplay. Und zweimal ließen sich die Huskies zu diesem Zeitpunkt der Partie dann nicht mehr bitten. Mike Littles Schlagschuss von der blauen Linie - eine Kopie des Heinrich-Treffers wenige Minuten zuvor - brachte die Huskies endgültig auf die Siegerstraße. Doch das 3:2 war einem Husky noch nicht genug. Erneut war es Manuel Klinge, der mit einer Energieleistung das 4:2 besorgte und dann seinen eigenen Rebound verwertete. Die Eissporthalle glich einem Tollhaus. Und auch für den Schlusspunkt waren an diesem denkwürdigen Abend die Huskies zuständig. Nachdem die jetzt verzweifelt agierenden Steelers Martinovic für einen weiteren Feldspieler eingetauscht hatten, vollendete erneut Mike Little ins leere Tor und brachte die Meisterschaftsparty endgültig in Gang (58.). Es folgte eine unbeschreibliche Feier mit knallenden Sektkorken, Bierduschen und zahllosen Ehrenrunden.
Damit beenden die Huskies die DEL2-Saison 2015/16 als Meister und feiern somit nur zwei Jahre nach ihrer Rückkehr in die 2. Liga ihren ersten Titel.
Tim Rosenthal
Huskies-Medienteam