1980/1981: Unterschied zwischen den Versionen

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{{TeamSaisonBox
| bild = <br>[[Bild:ESGlogo.png|200px]]<br>
| saison = 1980/1981
| verein = ESG Kassel
| presaison = [[1979/1980]]
| postsaison = [[1981/1982]]
| erfolge = 4. Platz Aufstiegsrunde <br>zur 2. Bundesliga
| heimbilanz = 9-2-11
| auswärtsbilanz = 9-2-9
| gesamtbilanz = 18-4-20
| tore = 238
| gegentore = 246
| höchstersieg = [[Fr. 03.10.1980 - 20:00 Uhr ESG Kassel - VERC Lauterbach 13:2 (4:1/4:1/5:0)|13:2 VERC Lauterbach]]
| höchsteniederlage = [[Sa. 28.02.1981 - 20:00 Uhr ESG Kassel - TSV Peißenberg 5:14 (0:8/2:5/3:1)|5:14 vs. TSV Peißenberg]]
| manager = [[Rüdiger Seehof]] (bis Jan. '81)<br> [[Georg Koch]] (ab Jan. '81)
| trainer = [[Jaromir Hudec]] (bis Jan. '81) <br> [[Danny Coutu]] (ab Jan. '81)
| cotrainer = -
| kapitän = [[Jürgen Michel]]
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| spielstätte = Eissporthalle Kassel
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Das Team 1980/1981 spielte, nach der Meisterschaft in der Regionalliga und nur 3! Jahre nach der Vereinsgründung, in der Oberliga.  
Das Team 1980/1981 spielte, nach der Meisterschaft in der Regionalliga und nur 3! Jahre nach der Vereinsgründung, in der Oberliga.  
== Personelle Veränderungen ==
== Personelle Veränderungen ==
'''MIT OPTIMISMUS IN DIE ESSHOCKEY-OBERUGASAISON'''
'''MIT OPTIMISMUS IN DIE ESSHOCKEY-OBERUGASAISON'''[[Datei:team_8081.jpg|500px|right]]
 
Tau nach Hydecs Pfeife - Tschechoslowake neuer Trainer der ESG Kassel
Tau nach Hydecs Pfeife - Tschechoslowake neuer Trainer der ESG Kassel


K a s s e 1. Bei kühlen Sommertemperaturen
Bei kühlen Sommertemperaturen
begann am gestrigen Abend für die Eishockey-
begann am gestrigen Abend für die Eishockey-
Mannschaft der ESG Kassel die „heiße" Vorbereilungsphase
Mannschaft der ESG Kassel die „heiße" Vorbereilungsphase
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ligasaisoh die beschicke der ESG Kassel von der
ligasaisoh die beschicke der ESG Kassel von der
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Mit Jaromir Hudec hat die ESG erstmals;
Mit Jaromir Hudec hat die ESG erstmals;
einen Trainer verpflichtet, der in
einen Trainer verpflichtet, der in
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in' einigen Punkten mit der Marschroute
in' einigen Punkten mit der Marschroute
des geschäftsführenden Vorstandes
des geschäftsführenden Vorstandes
nicht ganz überein. „In persönlichen
nicht ganz überein.
„In persönlichen  
Gesprächen, die ich immer für am
Gesprächen, die ich immer für am
fruchtbarsten halte, sind diese Querelen
fruchtbarsten halte, sind diese Querelen
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Nauheim. Braunlage und Lauterbach
Nauheim. Braunlage und Lauterbach
terminlich festlegen.
terminlich festlegen.
* Zum [[So. 12.04.1981 - 19:00 Uhr ESG Kassel - Herner EV 13:1 (4:0/5:0/4:1)|Freundschaftsspiel gegen Herne]] verstärkte sich die ESG mit folgenden Spielern:[[Rick Alexander]], [[Marcel Breil]], [[Klaus Benz]], [[Karl Kühnen]], [[Ralf Eichler]].
Eingeplant für dieses Spiel waren auch: [[Thomas Persson]], Eduard Benda, [[Matthias Kolodziejczak]], Robert Raschke.


HNA vom 18.07.1980
HNA vom 18.07.1980


== Vorbereitung ==
== Oberliga ==
'''Kasseler Eishockey am Scheideweg'''
Kassel. Sportlich war das Abschneiden
der ESG Kassel in ihrer ersten
Saison in der Oberliga Nord bisher —
fünfter Platz mit 7:3 Punkten - ein
voller Erfolg, finanziell aber baut
sich vor der Kasseler Eislaufgemeinschaft
ein riesiger Schuldenberg auf,
„gut sechsstellig", wie [[Rüdiger Seehof]]
gestern bekannte. Nachdem [[Viktor Klement]] schon 1979 und Ingo
Groß im Juli dieses Jahres aus dem
Triumvirat des Vorstandes ausgestiegen
waren, verblieb noch [[Dieter Lotz]].
Aber auch dieser hat das ESG-Schiff,
das deutlich Schlagseite hat, verlassen,
und ein Notvorstand wurde etabliert,
der aus dem von 1976 bis Ende
1978 amtierenden früheren ersten
Vorsitzenden Rüdiger Seehof, Georg
Koch und Karl-Werner Schneider besteht.
Dieses Terzett wird wohl bis
zu der im Januar 1981 geplanten
Hauptversammlung hart kämpfen
müssen, um ein „Kentern" zu verhindern.
Die Tatsache, daß weder eine Mitglieder-
noch Hauptversammlung der
ESG in der Amtsperiode des alten
Vorstandes stattgefunden hat, kein
Haushaltsplan erarbeitet und die Einnahmen
nicht mit den viel zu hohen
Kosten abgestimmt wurden, führte zu
der finanziellen Pleite. Die Männer,
die im Notvorstand eingesetzt wurden,
machten die ESG-Mitglieder auf
die nahende Katastrophe aufmerksam
und starteten eine Unterschriftenaktion,
die letztlich den Schlingerkurs
des ESG-Schiffs stoppte.
Publikum, Verein, Stadt Kassel und
nicht zuletzt die drei „Nothelfer" sind
daran interessiert, daß weiter Eishokkey
in Kassel gespielt wird. Man
sucht nach Mäzenen und Förderern,
welche die Finanzlücke schließen, die
bei Aufrechterhaltung des Spielbetriebs
weiter klaffen wird.
Man muß in Kauf nehmen, daß
Spieler, die auf Einhaltung der.vertraglich
zugesicherten Leistungen bestehen,
den Verein verlassen werden.
Eventuell entstehende Lücken hofft
man schließen zu können, da im Eishockey
der Spielermarkt vom
1.-30. 12. „offen" ist.
'''HNA vom 23.10.1980'''
'''Auf der Flucht nach vorn'''
Wir wagen das Risiko mit
der Flucht nach vorn. Unsere
Hoffnung liegt bei den Zuschauern."
So umreißt Georg
Koch, einer der drei Vorsitzenden
des Notvorstands der ESG
Kassel, die derzeitige Eishokkey-
Situation. Der Notvorstand
besteht seit Oktober 1980.
Er wurde eingesetzt, weil finanziell
nichts mehr ging und
der alte Vorstand die Flucht
ergriffen hatte, über das „Warum"
wird zur Zeit noch der
Mantel des Schweigens gehüllt.
Erst auf der Mitgliederversammlung
Mitte Januar werden
die Vereinsmitglieder über
die wirkliche finanzielle Situation
aufgeklärt.
Der Notvorstand will alle
drei Kanadier behalten. Koch:
„Wir haben eine zu dünne
Spielerdecke. Und die Kanadier
sind die Leute, auf die wir bauen."
Deswegen will der Verein
auch in der nächsten Saison
versuchen, Shane Tarves zu
halten und die Mannschaft
weiter zu festigen.
Am Idealismus der Spieler
wird es nicht scheitern. Koch:
„Die Spieler insgesamt haben
es ermöglicht, daß der Verein
nicht abrutschte. Sie waren zurückhaltend
mit ihren Aufwandsentschädigungen
und haben
keine Forderungen an den
Verein gestellt."
Trotz der unsicheren Situation
nehmen die Spieler Löggow
und Konecki mehrmals in
der Woche die weite Anfahrt
aus Dortmund, Feuerbach aus
Bad Nauheim, auf sich, um bei
der ESG mitzumachen.
Auch die Firma, von der die
ESG die Halle gemietet hat,
war, so Koch, „in vielen Bereichen
sehr entgegenkommend".
Allerdings darf nicht verschwiegen
werden, daß die
Hallenmiete und die 25 Prozent
Zuschauerprovision für einen
kleinen Verein eine enorme
finanzielle Belastung darstellen.
Doch Koch: „Bis jetzt
waren wir in der Notvorstands-
Zeit noch mit keiner Mark in
den roten Zahlen. Das geht
auch auf die Initiative eines
Privatmanns zurück."
Bleibt nur zu hoffen, daß der
Verein es auch weiterhin
schafft, sich sportlich und finanziell
nach oben zu orientieren.
'''HNA vom 02.01.1981'''
'''Wieder ordentlicher Vorstand für die ESG'''
Wichtigste Aufgabe: Ein Haushaltsplan
Kassel (dsx). Nachdem ein
vom Amtsgericht Kassel bestellter
Notvorstand rund 100 Tage
lang die Geschicke der Eissport-
Gemeinschaft Kassel (ESG) geleitet
hat, wählten knapp 70 der
rund 300 Mitglieder am Donnerstag
wieder einen ordentlichen
Vorstand. Georg Koch,
Werner Schneider und Hans Kager
wurden für zwei Jahre von
den Teilnehmern der Mitgliederversammlung
als gleichberechtigte
Vorsitzende mit der Vereinsführung
beauftragt.
Durch die Wahl eines neuen
Vorstands schafften die Mitglieder
zumindest formell die Möglichkeit
zur Sanierung des Vereins.
Hintergrund für die Neuwahlen
waren monatelange
Querelen in der Vereinsführung
sowie damit verbundene Ungereimtheiten
im Etat der Gemeinschaft.
Anfang Oktober des vergangenen
Jahres löste dann der
dreiköpfige Notvorstand den alten
Vorstand ab, als bekannt
wurde, daß der Verein mit mehr
als 130 000 Mark in der „Kreide"
stand. Nicht zuletzt aufgrund
dieser Schuldenlast sowie dem
Urteil von drei Steuerprüfern
verweigerten die Mitglieder
zwei Vorstandsmitgliedern sowie
dem bis Ende September tätigen
Hauptkassierer die Entlastung.
Im Bericht über seine dreimonatige
Arbeit konnte der Notvorstand
bereits auf eine Absenkung
der Schuldenlast um über
12 000 Mark verweisen. Hinzu
kommen noch die Überschüsse
aus den gutbesuchten Eishokkeyspielen
gegen den Hamburger
SV und den EC Nordhorn.
Für den neuen Vorstand nannte
Georg Koch als vordringlichste
Aufgabe die Erstellung eines
Haushaltsplanes sowie die Intensivierung
der mittelfristigen
Breitenarbeit. Bereits im April
soll der Etat einer Mitgliederversammlung
vorgelegt werden.
Langfristig soll die Mitgliederwerbung
verstärkt und die Zusammenarbeit
der drei Abteilung
verbessert werden.
Im neuen Vorstand sind vertreten:
Georg Koch (Geschäftsführender
Vorstand und Hauptsportwart),
Werner Schneider
(innere Verwaltung), Hans Kager
(Fachwart Eishockey), Sigrid
Ackermann (Kassiererin), Heidi
Forell (Schriftführerin), Haru
Schardt (Presse- und Werbewart),
Walter Ernst (Abteilungsleiter
Eishockey), Angelika
Grodd (Abteilungsleiterin
Kunstlauf), Ernst Thadewald
(Abteilungsleiter Eisstockschießen).
HNA vom 17.01.1981


[[Datei:80_81_neulinge.jpg|300px|left]]
[[Datei:team_8081.jpg|700px|right]]


== Vorbereitung ==
'''Blumenpracht statt Eishockey'''
 
Kassel (dsx). Mit Sorgen gehen die
Mitglieder des neugewählten Vorstands
der Eissportgemeinschaft
(ESG) Kassel in den Sommer 1981.
Nicht nur die wirtschaftliche Sanierung
des Vereins bereitet den Verantwortlichen
nach wie vor Kummer,
sondern die Stachel von Kakteen
drücken und pieksen die „Eishockeymacher".
Unmittelbar nach Abschluß der laufenden
Oberligaserie nämlich wird die
Kasseler Eissporthalle an die Bundesgartenschau
GmbH vermietet. Vom
13. April bis 30. September werden in
der Halle grünende Pflanzen, Sträucher
und Blumen mit bunt schillernden
Blüten statt der glitzernden Eisfläche
leuchten.
Mehr als fünf Monate lang wird also
die noch junge Kasseler Eislaufgemeinde
auf ihr Hobby verzichten
müssen. Doch am härtesten betroffen
von der Bluemenpracht im Eispalast
sind neben den Hobbyläufern, den
Eisstockschützen und den Kunstläufern
die Eishoekey-Cracks der ESG.
Sie müssen, weil sie sich intensiv auf
die bereits Anfang Oktober beginnende
neue Saison vorbereiten wollen,
auf die Eisbahnen in Braunlage, Bad
Wildungen oder nach Westdeutschland
ausweichen. Da sich jedoch unter
Umständen einige neue Spieler
der ESG anschließen wollen, können
sie dadurch bis zum Serienbeginn
nicht ausreichend in das Team integriert
werden.
Vom Hallenbesitzer, der Kasseler
Sportstätten KG, wurde auf die wirtschaftlichen
Vorteile einer Vermietung
an die Bundesgartenschau hingewiesen.
Doch, da die Firma auch zu
einem Viertel an den Zuschauereinnahmen
der ESG beteiligt ist, hoffen
die Eissportler noch auf eine Verständigung.
„Wenn wir uns nicht gut vorbereiten
können, werden wir schwach
spielen und nur wenige Zuschauer in
die Halle locken. Dies wäre aber auch
für die Firma ein Nachteil", betonte
ein ESG-Sprecher.


HNA vom 20.01.1981


== Oberliga ==
=== Vorrunde Oberliga Nord ===
=== Vorrunde Oberliga Nord ===


* Die besten 8 Team qualifizierten sich für die '''Endrunde der Oberliga Nord'''.
* Die besten 8 Team qualifizierten sich für die '''Endrunde der Oberliga Nord'''.


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* Die Teilnehmer auf Platz 1 bis 4 sind zusammen mit den besten 4 Teams der '''Oberliga Süd''' für die '''Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga''' qualifiziert.  
* Die Teilnehmer auf Platz 1 bis 4 sind zusammen mit den besten 4 Teams der '''Oberliga Süd''' für die '''Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga''' qualifiziert.  


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=== Gruppe 1 ===
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=== Spielerstatistik (Endurnde + Aufstiegsrunde)===
=== Spielerstatistik (Endurnde + Aufstiegsrunde)===
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|+Spielerstatistik 1980/81
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== Spiele ==
== Spiele ==
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| , Tschechoslowakei
| , Tschechoslowakei
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| Nachwuchs ECD Iserlohn
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| ERC Ingolstadt
| ERC Ingolstadt
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| colspan="2" | [[Erwin Forster]]
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| Herner EV  
| Herner EV  
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| Westfalen Dortmund
| Westfalen Dortmund
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| VfL Bad Nauheim
| VfL Bad Nauheim
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| Kaskelen, UdSSR
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| colspan="2" | [[Axel Almeroth]]
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| , Deutschland
| , Deutschland
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| align="center" | 1977
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| , Deutschland
| , Deutschland
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| align="center" | 1979
|  
| eigene Jugend
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| colspan="2" | [[Bernhard Busch]]
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| , Deutschland
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| WSV Braunlage
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! colspan="8" | <big>Stürmer</big>
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| EHC Essen
| EHC Essen
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|
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| EV Ravensburg
| EV Ravensburg
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| colspan="2" | [[Matthias Fritsch]]
| align="center" | 04.02.1963
| Kassel, Deutschland
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| ESG Nachwuchs
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| , Deutschland
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|
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Michael Umbach]]
| colspan="2" | [[Michael Umbach]]
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| align="center" | 28.04.1963
| , Deutschland
| , Deutschland
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|  
|  
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| , Deutschland
| align="center" | 1980
| Westfalen Dortmund
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| VERC Lauterbach
| VERC Lauterbach
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Matthias Fritsch]]
| colspan="2" | [[Frank Hofmann]]
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| , Deutschland
| , Deutschland
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| align="center" | 1980
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|  
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!  
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Horst Unverzagt]]
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| align="center" |  
| , Deutschland
| colspan="2" | [[Rick Alexander]]
| align="center" | 1977
| align="center" | 24.09.1951
|
| Calgary, AB, Kanada
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| EHC Essen
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| , Deutschland
| align="center" | 1978
| eigener Nachwuchs
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| colspan="2" | [[Erik Konecki]] - '''C'''
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| , Deutschland
| align="center" | 1980
| Westfalen Dortmund
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!  
!  
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Ulrich Thomas]]
| align="center" |  
| align="center" |  
| colspan="2" | [[Klaus Benz]]
| align="center" | 17.02.1959
| , Deutschland
| , Deutschland
| align="center" | 1980
| align="center" | 1981
|  
| Schwenninger ERC
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Frank Hoffmann]]
| align="center" |  
| align="center" |  
| , Deutschland
| colspan="2" | [[Marcel Breil]]
| align="center" | 1980
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| ,  
| align="center" | 1981
|  
|  
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| align="center" |  
| , Kanada
| , Kanada
| align="center" | 1980
|
|- bgcolor="#B0E2FF"
!
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[??? John]]
| align="center" |
| , Deutschland
| align="center" | 1980
| align="center" | 1980
|  
|  
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| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| align="center" | [[Bild:Flag_of_Germany.png|20px|Deutschland]]
| colspan="2" | [[Joseph Resch]]
| colspan="2" | [[Eduard Haaf]]
| align="center" |  
| align="center" | 24.07.1960
| , Deutschland
| , Deutschland
| align="center" | 1978
| align="center" | 1978
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| eigener Nachwuchs
 
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Aktuelle Version vom 21. November 2021, 15:47 Uhr

1980/1981 | ESG Kassel



Erfolge
Erfolge 4. Platz Aufstiegsrunde
zur 2. Bundesliga
Mannschaftsrekorde
Heim-Bilanz 9-2-11
Auswärts-Bilanz 9-2-9
Gesamt-Bilanz 18-4-20
Erzielte Tore 238
Gegentore 246
Höchster Sieg 13:2 VERC Lauterbach
Höchste Niederlage 5:14 vs. TSV Peißenberg
Mannschafts-Informationen
Manager Rüdiger Seehof (bis Jan. '81)
Georg Koch (ab Jan. '81)
Trainer Jaromir Hudec (bis Jan. '81)
Danny Coutu (ab Jan. '81)
Co-Trainer -
Kapitän Jürgen Michel
A-Kapitäne -
Spielstätte Eissporthalle Kassel
Zuschauerschnitt Ø
Spieler-Rekorde
Tore -
Assists -
Punkte -
Strafminuten -
Plus-Minus -
Gegentorschnitt -
Shutouts -
< 1979/1980 | 1981/1982 >


Das Team 1980/1981 spielte, nach der Meisterschaft in der Regionalliga und nur 3! Jahre nach der Vereinsgründung, in der Oberliga.

Personelle Veränderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

MIT OPTIMISMUS IN DIE ESSHOCKEY-OBERUGASAISON

Tau nach Hydecs Pfeife - Tschechoslowake neuer Trainer der ESG Kassel

Bei kühlen Sommertemperaturen begann am gestrigen Abend für die Eishockey- Mannschaft der ESG Kassel die „heiße" Vorbereilungsphase auf die kommende, von den Faiis: mit Spannung erwartete Saison der Oberliga Nord. Einige Zuschauer hatten sich in der,Kasseler Eissporthalle eingefunden, um das erste Training dei „ESG-Cracks" zu beobachten, die erstmals auch nach der Pfeife eines neuen Trainers tanzen mußten: .Jaromir Hudec, ein 43jahriger Tschechoslowake, wird in der kommenden Ober- ligasaisoh die beschicke der ESG Kassel von der Bank aus leiten.

Mit Jaromir Hudec hat die ESG erstmals; einen Trainer verpflichtet, der in diesem Metier auf eine jahrelange, internationale Erfahrung zurückblicken kann. Hudec selbst absolvierte in der höchsten CSSR-Liga und beim VfL Bad Nauheim (1968) und EC Deilinghofen (1969) in der Bundesliga insgesamt über 600 Erstligaspiele. Der CSSR-Auswahlspieler erwarb die Lizenz zum Training einer Erstligamannschaft in der Tschechoslowakei, war. danach Chef- Trainer der Junioren einer CSSR-Zweit- ligamannschaft und im letzten Jahr coachte Hudec den Nachwuchs des Bundesligisten ECD Iserlohn. Damit hat der Vorstand der ESG Kassel ein drückendes Problem läsen können, aber auch in anderer Hinsicht hat sich während der. Sommerpause im Kasseler Eishockeylager einiges getan. Zunächst 'einmal gab es' „innerbe- triebliche Schwierigkeiten". Eine kleine Gruppe, von Vereinsmitgliedern stimmte in' einigen Punkten mit der Marschroute des geschäftsführenden Vorstandes nicht ganz überein. „In persönlichen Gesprächen, die ich immer für am fruchtbarsten halte, sind diese Querelen mittlerweile aber praktisch schon aus dem Wege geräumt", erklärte dazu der 1. Vorsitzende Dieter Lotz. Erfreulich haben sich die Dinge auf dem sportlichen Sektor entwickelt. Wie uns dazu Eishockey-Obmann Walter Ernst erklärte, haben mit Torhüter Eichler, (zurück nach Schwenningen) und Heinrich (nach Frankfurt) zwei Stammspieler die ESG verlassen. Demgegenüber. stehen mit dem Bad Nauheimer Bundesligaspieler. Fauerbach und dem Freiburger Martin Resch (er absolvierte Ende der letzten Saison einige Probespiele) bereits zwei: Neuzugänge fest. Walter Ernst: „Mit sechs weiteren Spielern stehen wir noch in Verhandlungen,' darunter befindet sich auch ein 24jähriger Torwart aus Bayern, der bereits Zweitligaerfahrung hat." Eventuell, das räumte der Obmann ferner ein, werden auch einige Junioren aus Deilinghofen Ihrem Trainer nach Kassel folgen. Was Wunder, daß der ESG Kassel vor der bevorstehenden, ersten Oberligasaison nicht bange ist. Ernst: „Ich bin gerne mit der,Mannschaft in die Oberliga Nord aufgestiegen, denn die Spiele der letzten Aufstiegsrunde haben doch gezeigt, daß wir mithalten können."' Das Ziel der ESG ist Platz fünf bis sieben - also der Klassenerhalt." „Damit wir auch genügend Zuschauer bekommen", stellte Walter Ernst sachlich fest. . Nach dem beendeten Hickhack um die mögliehe Teilung der zweiten .Bundesliga (es bleibt alles beim alten), sollen nun am Wochenende in Frankfurt die Oberliga-Termine festgelegt werden. Dann, kann die, ESG Kassel endlich auch die angestrebten Vorbereitungsspiele gegen den Hamburger SV, Bad Nauheim. Braunlage und Lauterbach terminlich festlegen.

Eingeplant für dieses Spiel waren auch: Thomas Persson, Eduard Benda, Matthias Kolodziejczak, Robert Raschke.

HNA vom 18.07.1980

Vorbereitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kasseler Eishockey am Scheideweg Kassel. Sportlich war das Abschneiden der ESG Kassel in ihrer ersten Saison in der Oberliga Nord bisher — fünfter Platz mit 7:3 Punkten - ein voller Erfolg, finanziell aber baut sich vor der Kasseler Eislaufgemeinschaft ein riesiger Schuldenberg auf, „gut sechsstellig", wie Rüdiger Seehof gestern bekannte. Nachdem Viktor Klement schon 1979 und Ingo Groß im Juli dieses Jahres aus dem Triumvirat des Vorstandes ausgestiegen waren, verblieb noch Dieter Lotz. Aber auch dieser hat das ESG-Schiff, das deutlich Schlagseite hat, verlassen, und ein Notvorstand wurde etabliert, der aus dem von 1976 bis Ende 1978 amtierenden früheren ersten Vorsitzenden Rüdiger Seehof, Georg Koch und Karl-Werner Schneider besteht. Dieses Terzett wird wohl bis zu der im Januar 1981 geplanten Hauptversammlung hart kämpfen müssen, um ein „Kentern" zu verhindern. Die Tatsache, daß weder eine Mitglieder- noch Hauptversammlung der ESG in der Amtsperiode des alten Vorstandes stattgefunden hat, kein Haushaltsplan erarbeitet und die Einnahmen nicht mit den viel zu hohen Kosten abgestimmt wurden, führte zu der finanziellen Pleite. Die Männer, die im Notvorstand eingesetzt wurden, machten die ESG-Mitglieder auf die nahende Katastrophe aufmerksam und starteten eine Unterschriftenaktion, die letztlich den Schlingerkurs des ESG-Schiffs stoppte. Publikum, Verein, Stadt Kassel und nicht zuletzt die drei „Nothelfer" sind daran interessiert, daß weiter Eishokkey in Kassel gespielt wird. Man sucht nach Mäzenen und Förderern, welche die Finanzlücke schließen, die bei Aufrechterhaltung des Spielbetriebs weiter klaffen wird. Man muß in Kauf nehmen, daß Spieler, die auf Einhaltung der.vertraglich zugesicherten Leistungen bestehen, den Verein verlassen werden. Eventuell entstehende Lücken hofft man schließen zu können, da im Eishockey der Spielermarkt vom 1.-30. 12. „offen" ist.

HNA vom 23.10.1980


Auf der Flucht nach vorn Wir wagen das Risiko mit der Flucht nach vorn. Unsere Hoffnung liegt bei den Zuschauern." So umreißt Georg Koch, einer der drei Vorsitzenden des Notvorstands der ESG Kassel, die derzeitige Eishokkey- Situation. Der Notvorstand besteht seit Oktober 1980. Er wurde eingesetzt, weil finanziell nichts mehr ging und der alte Vorstand die Flucht ergriffen hatte, über das „Warum" wird zur Zeit noch der Mantel des Schweigens gehüllt. Erst auf der Mitgliederversammlung Mitte Januar werden die Vereinsmitglieder über die wirkliche finanzielle Situation aufgeklärt. Der Notvorstand will alle drei Kanadier behalten. Koch: „Wir haben eine zu dünne Spielerdecke. Und die Kanadier sind die Leute, auf die wir bauen." Deswegen will der Verein auch in der nächsten Saison versuchen, Shane Tarves zu halten und die Mannschaft weiter zu festigen. Am Idealismus der Spieler wird es nicht scheitern. Koch: „Die Spieler insgesamt haben es ermöglicht, daß der Verein nicht abrutschte. Sie waren zurückhaltend mit ihren Aufwandsentschädigungen und haben keine Forderungen an den Verein gestellt." Trotz der unsicheren Situation nehmen die Spieler Löggow und Konecki mehrmals in der Woche die weite Anfahrt aus Dortmund, Feuerbach aus Bad Nauheim, auf sich, um bei der ESG mitzumachen. Auch die Firma, von der die ESG die Halle gemietet hat, war, so Koch, „in vielen Bereichen sehr entgegenkommend". Allerdings darf nicht verschwiegen werden, daß die Hallenmiete und die 25 Prozent Zuschauerprovision für einen kleinen Verein eine enorme finanzielle Belastung darstellen. Doch Koch: „Bis jetzt waren wir in der Notvorstands- Zeit noch mit keiner Mark in den roten Zahlen. Das geht auch auf die Initiative eines Privatmanns zurück." Bleibt nur zu hoffen, daß der Verein es auch weiterhin schafft, sich sportlich und finanziell nach oben zu orientieren.

HNA vom 02.01.1981


Wieder ordentlicher Vorstand für die ESG

Wichtigste Aufgabe: Ein Haushaltsplan

Kassel (dsx). Nachdem ein vom Amtsgericht Kassel bestellter Notvorstand rund 100 Tage lang die Geschicke der Eissport- Gemeinschaft Kassel (ESG) geleitet hat, wählten knapp 70 der rund 300 Mitglieder am Donnerstag wieder einen ordentlichen Vorstand. Georg Koch, Werner Schneider und Hans Kager wurden für zwei Jahre von den Teilnehmern der Mitgliederversammlung als gleichberechtigte Vorsitzende mit der Vereinsführung beauftragt. Durch die Wahl eines neuen Vorstands schafften die Mitglieder zumindest formell die Möglichkeit zur Sanierung des Vereins. Hintergrund für die Neuwahlen waren monatelange Querelen in der Vereinsführung sowie damit verbundene Ungereimtheiten im Etat der Gemeinschaft. Anfang Oktober des vergangenen Jahres löste dann der dreiköpfige Notvorstand den alten Vorstand ab, als bekannt wurde, daß der Verein mit mehr als 130 000 Mark in der „Kreide" stand. Nicht zuletzt aufgrund dieser Schuldenlast sowie dem Urteil von drei Steuerprüfern verweigerten die Mitglieder zwei Vorstandsmitgliedern sowie dem bis Ende September tätigen Hauptkassierer die Entlastung. Im Bericht über seine dreimonatige Arbeit konnte der Notvorstand bereits auf eine Absenkung der Schuldenlast um über 12 000 Mark verweisen. Hinzu kommen noch die Überschüsse aus den gutbesuchten Eishokkeyspielen gegen den Hamburger SV und den EC Nordhorn. Für den neuen Vorstand nannte Georg Koch als vordringlichste Aufgabe die Erstellung eines Haushaltsplanes sowie die Intensivierung der mittelfristigen Breitenarbeit. Bereits im April soll der Etat einer Mitgliederversammlung vorgelegt werden. Langfristig soll die Mitgliederwerbung verstärkt und die Zusammenarbeit der drei Abteilung verbessert werden. Im neuen Vorstand sind vertreten: Georg Koch (Geschäftsführender Vorstand und Hauptsportwart), Werner Schneider (innere Verwaltung), Hans Kager (Fachwart Eishockey), Sigrid Ackermann (Kassiererin), Heidi Forell (Schriftführerin), Haru Schardt (Presse- und Werbewart), Walter Ernst (Abteilungsleiter Eishockey), Angelika Grodd (Abteilungsleiterin Kunstlauf), Ernst Thadewald (Abteilungsleiter Eisstockschießen).

HNA vom 17.01.1981


Blumenpracht statt Eishockey

Kassel (dsx). Mit Sorgen gehen die Mitglieder des neugewählten Vorstands der Eissportgemeinschaft (ESG) Kassel in den Sommer 1981. Nicht nur die wirtschaftliche Sanierung des Vereins bereitet den Verantwortlichen nach wie vor Kummer, sondern die Stachel von Kakteen drücken und pieksen die „Eishockeymacher". Unmittelbar nach Abschluß der laufenden Oberligaserie nämlich wird die Kasseler Eissporthalle an die Bundesgartenschau GmbH vermietet. Vom 13. April bis 30. September werden in der Halle grünende Pflanzen, Sträucher und Blumen mit bunt schillernden Blüten statt der glitzernden Eisfläche leuchten. Mehr als fünf Monate lang wird also die noch junge Kasseler Eislaufgemeinde auf ihr Hobby verzichten müssen. Doch am härtesten betroffen von der Bluemenpracht im Eispalast sind neben den Hobbyläufern, den Eisstockschützen und den Kunstläufern die Eishoekey-Cracks der ESG. Sie müssen, weil sie sich intensiv auf die bereits Anfang Oktober beginnende neue Saison vorbereiten wollen, auf die Eisbahnen in Braunlage, Bad Wildungen oder nach Westdeutschland ausweichen. Da sich jedoch unter Umständen einige neue Spieler der ESG anschließen wollen, können sie dadurch bis zum Serienbeginn nicht ausreichend in das Team integriert werden. Vom Hallenbesitzer, der Kasseler Sportstätten KG, wurde auf die wirtschaftlichen Vorteile einer Vermietung an die Bundesgartenschau hingewiesen. Doch, da die Firma auch zu einem Viertel an den Zuschauereinnahmen der ESG beteiligt ist, hoffen die Eissportler noch auf eine Verständigung. „Wenn wir uns nicht gut vorbereiten können, werden wir schwach spielen und nur wenige Zuschauer in die Halle locken. Dies wäre aber auch für die Firma ein Nachteil", betonte ein ESG-Sprecher.

HNA vom 20.01.1981

Vorrunde Oberliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die besten 8 Team qualifizierten sich für die Endrunde der Oberliga Nord.
Klub Sp S U N Tore Punkte
1 Hamburger SV 22 21 0 1 158:64 42:2
2 EC Hannover 21 18 1 2 173:58 37:5
3 Eintracht Frankfurt 22 16 2 4 163:77 34:10
4 WSV Braunlage 21 12 0 9 154:101 24:18
5 ESG Kassel 22 10 3 9 119:117 23:21
6 EC Nordhorn 22 10 2 10 114:128 22:22
7 Neusser SC 22 8 4 10 145:134 20:24
8 Grefrather EC 22 8 2 12 106:117 18:26
9 Berliner FC Preussen 22 8 2 10 116:141 18:26
10 GSV Moers 22 5 0 17 97:179 10:34
11 VERC Lauterbach 22 4 0 18 69:177 8:36
12 ERC Ludwigshafen 22 3 0 19 65:186 6:38

Endrunde Oberliga Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Teilnehmer auf Platz 1 bis 4 sind zusammen mit den besten 4 Teams der Oberliga Süd für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga qualifiziert.
Klub Sp S U N Tore Punkte
1 Hamburger SV 14 11 2 1 109:57 24:4
2 EC Hannover 14 10 2 2 103:38 22:6
3 ESG Kassel 14 7 1 6 85:75 15:13
4 Eintracht Frankfurt 14 6 1 7 74:74 13:15
5 WSV Braunlage 14 5 3 6 77:77 13:15
6 Neusser SC 14 4 3 7 58:107 11:17
7 Grefrather EC 14 3 2 9 55:83 8:20
8 EC Nordhorn 14 2 2 10 61:111 6:20

Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Teilnehmer aus der Oberliga Nord und der Oberliga Süd wurden gemischt und in 2 Gruppen eingeteilt.
  • Der Gewinner der jeweiligen Gruppe stieg in die 2. Bundesliga auf.

Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1 Augsburger EV 6 5 0 1 56:26 11:1
2 EC Hannover 6 3 1 2 31:32 7:5
3 EV Ravensburg 6 0 3 3 23:34 3:9
4 Eintracht Frankfurt 6 1 1 4 26:44 3:9

Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1 EA Kempten/Kottern 6 6 0 0 53:13 12:0
2 Hamburger SV 6 2 1 3 30:35 5:7
3 TSV Peißenberg 6 2 1 3 33:38 5:7
4 ESG Kassel 6 1 0 5 34:54 2:10

Spielerstatistik (Endurnde + Aufstiegsrunde)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielerstatistik 1980/81
Name Spiele Tore Vorlagen Punkte Strafminuten
Clark Turney 20 20 21 41 58
Eric Konecki 20 16 19 35 14
Thomas Fauerbach 20 14 11 25 23
Artur Berwald 20 9 7 16 44
Erwin Forster 20 5 9 14 20
Michael Umbach 17 2 6 8 2
Leonid Bunkowski 20 3 2 5 21
Oliver Nierich 18 3 1 4 24
Danny Coutu 1 0 2 2 0
Matthias Fritsch 20 0 1 1 0
Joseph Resch 20 0 1 1 0
Frank Hofmann 20 0 0 0 0

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1980-81 Spielübersicht
Vorbereitung: 1-1-3 (Heim: 1-1-3 ; Auswärts: 0-0-0)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
- 23.08.1980 ESG Kassel 9-6 Königsborner EV Ortstadt - 1-0-0 - Bericht
- 13.09.1980 ESG Kassel 4-11 Eintracht Frankfurt Weiß 700 1-0-1 - Bericht
- 19.09.1980 ESG Kassel 3-4 EC Hannover Weiß 200 1-0-2 - Bericht
- 27.12.1980 ESG Kassel 0-21 VfL Bad Nauheim Müller 750 1-0-3 - Bericht
- 12.04.1981 ESG Kassel 13-1 Herner EV Eichler 1000 2-0-3 - Bericht
September: 1-0-0 (Heim: 1-0-0 ; Auswärts: 0-0-0)
Beginn der Hauptrunde
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
1 27.09.1980 ESG Kassel 4-3 Grefrather EC Weiß 700 1-0-0 2:0 Bericht
Oktober: 3-1-3 (Heim: 2-0-2 ; Auswärts: 1-1-1)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
2 03.10.1980 ESG Kassel 13-2 VERC Lauterbach Weiß 1.000 2-0-0 4:0 Bericht
3 05.10.1980 GSV Moers 3-6 ESG Kassel Weiß - 3-0-0 6:0 Bericht
4 12.10.1980 ESG Kassel 2-7 EC Hannover Weiß - 3-0-1 6:2 Bericht
5 18.10.1980 Neusser SC 6-6 ESG Kassel Weiß - 3-1-1 7:3 Bericht
6 24.10.1980 ESG Kassel 2-8 WSV Braunlage Weiß 1.100 3-1-2 7:5 Bericht
7 26.10.1980 BFC Preußen 11-4 ESG Kassel Weiß - 3-1-3 7:7 Bericht
8 31.10.1980 ESG Kassel 4-3 Eintracht Frankfurt Weiß 800 4-1-3 9:7 Bericht
November: 3-2-4 (Heim: 2-1-2 ; Auswärts: 1-1-2)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
9 02.11.1980 Hamburger SV 6-5 ESG Kassel Weiß - 4-1-4 9:9 Bericht
10 07.11.1980 EC Nordhorn 12-3 ESG Kassel Weiß 1.800 4-1-5 9:11 Bericht
11 09.11.1980 VERC Lauterbach 2-6 ESG Kassel Weiß - 5-1-5 11:11 Bericht
12 15.11.1980 ESG Kassel 5-0 ERC Ludwigshafen Weiß 800 6-1-5 13:11 Bericht
13 16.11.1980 EC Hannover 7-5 ESG Kassel Weiß - 6-1-6 13:13 Bericht
14 21.11.1980 ESG Kassel 0-5* Neusser SC Weiß - 6-1-7 13:15 Bericht
Das Spiel wurde und mit 0:5 für Neuss gewertet, weil nach der Verletzung des Neusser Torhüters Herbst kein zuständiger Arzt in der Halle war.
15 23.11.1980 Grefrather EC 5-5 ESG Kassel Weiß - 6-2-7 14:16 Bericht
16 28.11.1980 ESG Kassel 8-8 EC Nordhorn Weiß 1.000 6-3-7 15:17 Bericht
17 30.11.1980 ESG Kassel 9-5 GSV Moers Weiß - 7-3-7 17:17 Bericht
Dezember: 3-0-2 (Heim: 0-0-2 ; Auswärts: 3-0-0)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
18 05.12.1980 WSV Braunlage 4-9 ESG Kassel Weiß - 8-3-7 19:17 Bericht
19 12.12.1980 Eintracht Frankfurt 3-5 ESG Kassel Weiß - 9-3-7 21:17 Bericht
20 14.12.1980 ESG Kassel 4-8 Hamburger SV Weiß 2.500 9-3-8 21:19 Bericht
21 20.12.1980 ESG Kassel 5-6 BFC Preußen Weiß 1.800 9-3-9 21:21 Bericht
22 21.12.1980 ERC Ludwigshafen 3-9 ESG Kassel Schurian - 10-3-9 23:21 Bericht
Januar: 4-0-5 (Heim: 2-0-2 ; Auswärts: 2-0-3)
Beginn der Endrunde
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
1 02.01.1981 ESG Kassel 5-6 Hamburger SV Weiß 3.500 10-3-10 0:2 Bericht
2 04.01.1981 WSV Braunlage 7-4 ESG Kassel Weiß - 10-3-11 0:4 Bericht
3 09.01.1981 EC Hannover 9-3 ESG Kassel Weiß - 10-3-12 0:6 Bericht
4 11.01.1981 ESG Kassel 11-4 EC Nordhorn Weiß 1.700 11-3-12 2:6 Bericht
5 17.01.1981 Grefrather EC 5-6 ESG Kassel Weiß - 12-3-12 4:6 Bericht
6 18.01.1981 ESG Kassel 5-7 Eintracht Frankfurt Weiß 2.300 12-3-13 4:8 Bericht
7 23.01.1981 EC Nordhorn 6-8 ESG Kassel Weiß - 13-3-13 6:8 Bericht
8 25.01.1981 ESG Kassel 14-6 Neusser SC Weiß 2.500 14-3-13 8:8 Bericht
9 30.01.1981 Hamburger SV 5-3 ESG Kassel Weiß 1.750 14-3-14 8:10 Bericht
Februar: 3-1-2 (Heim: 1-1-2 ; Auswärts: 2-0-0)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
10 01.02.1981 ESG Kassel 7-6 WSV Braunlage Weiß 3.800 15-3-14 10:10 Bericht
11 06.02.1981 ESG Kassel 6-6 Grefrather EC Weiß 3.400 15-4-14 11:11 Bericht
12 08.02.1981 Eintracht Frankfurt 2-3 ESG Kassel Weiß 700 16-4-14 13:11 Bericht
13 13.02.1981 ESG Kassel 4-5 EC Hannover Weiß 4.000 16-4-15 13:13 Bericht
14 15.02.1981 Neusser SC 1-6 ESG Kassel Weiß 700 17-4-15 15:13 Bericht
Beginn der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga
1 28.02.1981 ESG Kassel 5-14 TSV Peißenberg Weiß 3.000 17-4-16 0:2 Bericht
März: 1-0-4 (Heim: 1-0-1 ; Auswärts: 0-0-3)
# Datum Heim Ergebnis Auswärts OT Torhüter Zuschauer Record
S-U-N
Pkte Bericht
2 04.03.1981 ESG Kassel 6-4 Hamburger SV Weiß 3.000 18-4-16 2:2 Bericht
3 07.03.1981 EA Kempten/Kottern 7-3 ESG Kassel Weiß 3.400 18-4-17 2:4 Bericht
4 08.03.1981 TSV Peißenberg 10-9 ESG Kassel Müller 500 18-4-18 2:6 Bericht
5 15.03.1981 ESG Kassel 3-6 EA Kempten/Kottern Weiß 3.400 18-4-19 2:8 Bericht
6 18.03.1981 Hamburger SV 13-8 ESG Kassel Weiß - 18-4-20 2:10 Bericht
Legende:                  = Sieg                   = Niederlage                  = Unentschieden

Kader 1980/81[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trainer
Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
TR Kanada Danny Coutu 28.05.1956 Amos, Québec, Kanada 1977
TR Tschechoslowakei Jaromir Hudec 14.12.1936 , Tschechoslowakei 1980 Nachwuchs ECD Iserlohn
Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
1 Deutschland Volker Ortstadt 20.10.1958 Lauterbach, Deutschland 1977 VERC Lauterbach
1 Deutschland Klaus Weiß 17.05.1959 Landshut, Deutschland 1980 ERC Ingolstadt
20 Deutschland Hermann Müller 19.05.1945 , Deutschland 1978
Deutschland Thomas Bornträger , Deutschland 1980 VfL Bad Nauheim
Deutschland Karl Kühnen , Kanada 1981 EV Ravensburg
Deutschland Bernhard Schurian , Deutschland 1979
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2 Deutschland Erwin Forster 06.02.1960 Füssen, Deutschland 1980 Herner EV
4 Deutschland Ronald Löggow 24.11.1959 , Deutschland 1980 Westfalen Dortmund
11 Deutschland Bernhard Busch , Deutschland 1980 WSV Braunlage
14 Deutschland Joachim Ferstl , Deutschland 1978 Deggendorfer SC 1973
17 Deutschland Thomas Fauerbach 01.09.1949 Bad Nauheim, Deutschland 1980 VfL Bad Nauheim
19 Deutschland Artur Berwald 20.04.1959 Kaskelen, UdSSR 1978
Deutschland Axel Almeroth 10.05.1953 , Deutschland 1977
Deutschland Jürgen Michel 02.02.1944 Nieder-Mörlen, Deutschland 1977 VfL Bad Nauheim
Ulrich Thomas 31.10.1961 , Deutschland 1979 eigene Jugend
Stürmer
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
3 Shane Tarves 10.04.1954 Turner Valley, Alberta, Kanada 1980 EHC Essen
5 Deutschland Joseph Resch , Deutschland 1978
6 Kanada Danny Coutu 28.05.1956 Amos, Québec, Kanada 1977
8 Deutschland Leonid Bunkowski , Deutschland 1978
9 Kanada Clark Turney Quesnel, British Columbia, Kanada 1980 EV Ravensburg
10 Deutschland Matthias Fritsch 04.02.1963 Kassel, Deutschland 1980 ESG Nachwuchs
11 Deutschland Horst Unverzagt , Deutschland 1977
12 Deutschland Rolf Spohr , Deutschland 1977
12 Deutschland Martin Resch 03.01.1959 Freiburg, Deutschland 1980 ERC Freiburg
13 Deutschland Michael Umbach 28.04.1963 , Deutschland 1980
15 Deutschland Erik Konecki - C 07.11.1952 , Deutschland 1980 Westfalen Dortmund
16 Deutschland Oliver Nierich 01.05.1958 , Deutschland 1979 VERC Lauterbach
18 Deutschland Frank Hofmann , Deutschland 1980
Rick Alexander 24.09.1951 Calgary, AB, Kanada 1981 EHC Essen
Klaus Benz 17.02.1959 , Deutschland 1981 Schwenninger ERC
Marcel Breil 10.05.1953 , 1981
Kanada Kevin Coutu , Kanada 1980
Deutschland Eduard Haaf 24.07.1960 , Deutschland 1978 eigener Nachwuchs
Legende:                  = Neuzugang                   = Try-Out bei Testspielen