Fr. 30.12.2011 - 19:30 Uhr Kassel Huskies - Füchse Duisburg 4:1 (2:0/2:0/0:1): Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 30. Dezember 2021, 13:28 Uhr

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassel Huskies vs. Füchse Duisburg 4:1 (2:0/2:0/0:1)
Oberliga West - 25. Spieltag - 30.12.2011 - 19.30 Uhr - Eissporthalle Kassel
Tore 1. Drittel
02:43 Tor:Stéphane Robitaille, Assists:Sven Valenti, Petr Sikora (PP1)
17:46 Tor:Artjom Kostyrev, Assists:Christoph Koziol, Marek Vorel
Tore 2. Drittel
32:54 Tor:Manuel Klinge, Assists:Christoph Koziol, Petr Sikora
36:33 Tor:Artjom Kostyrev
Tore 3. Drittel
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Kassel Huskies Füchse Duisburg
Strafminuten -
Schüsse 37 32
Powerplay -
Penalty Killing -
Schiedsrichter Roland Seckler
Assistenten
Zuschauer 5.325


Spielbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Huskies siegen zum Hauptrundenabschluss

Am heutigen Freitag siegten die Huskies zum Jahresausklang gegen die Füchse Duisburg ungefährdet mit 4:1(2:0/2:0/0:1). Gegen einen der Angstgegner der letzten Jahre konnten dabei erstmals die unter der Woche als Neuzugänge vermeldeten Christoph Koziol, Danny Reiß und Marek Vorel mitwirken. Daniel Reiß reihte sich dabei an der Seite von Routiner Stéphane Robitaille ein, während Koziol und Vorel mit dem aus dem Lazarett zurückgekehrten Artjom Kostyrev die "neue" zweite Reihe der Huskies bildeten.

Die Huskies starteten blitzschnell in die Partie. Bei einem Konterversuch der Nordhessen hatte Hauptschiedsrichter Roland Seckler ein Haken eines Duisburgers ausgemacht und bescherte den Huskies somit das erste Powerplay der Partie. Nur acht Sekunden brauchte die Überzahl-Formation im Folgenden für das erste Tor der Partie. Stéphane Robitaille hatte nach tollem Pass von Petr Sikora aus Höhe des linken Bullykreises abgezogen und die Lücke zwischen den Schonern von Björn Linda getroffen. 1:0 - eine, vor dem Hintergrund der individuellen Stärke der Füchse- beruhigende Führung.

Obwohl beide Teams bereits für die am 06.01.12 beginnende Zwischenrunde qualifiziert waren, entwickelte sich in den folgenden Minuten eine spannende, wenn auch nicht immer hochklassige Oberligapartie, bei der zunächst Petr Sikora und Thomas Ziolkowski in Form eines kleinen tête-a-tête und später dann die Duisburger Hrstka und Gogulla durch wiederholtes Reklamieren die Gemüter auf den Rängen erhitzten. Kurz vor der Pausensirene erhielten sowohl Marek Vorel als auch Christoph Koziol ihre ersten Punkte im Trikot der Huskies, als letztgenannter mit einem schönen Pass den völlig frei vor dem Tor stehenden Artjom Kostyrev fand, der ohne Probleme durch die Beine von Linda zum 2:0 traf.

Und dass eben diese neuformierte Reihe ihren Spaß auf dem Eis hatte, war deutlich zu erkennen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts verpassten sowohl Koziol als auch Vorel nur knapp ihre ersten Huskies-Treffer. Dies täuschte allerdings nicht darüber hinweg, dass Duisburg nun deutlich besser in der Partie war. Besonders das aggressive Forechecking machte den Huskies ein ums andere Mal das Leben schwer. Doch die durch Daniel Reiß verstärkte Kasseler Deckung und der tadellos spielende Martin Fous behielten stets die Oberhand. Trotzdem blieben die Nordhessen vor dem Tor das effektivere Team. Manuel Klinge erwies sich mit dem Blocken eines Schlagschusses an der eigenen blauen Linie wieder einmal als mannschaftsdienlicher Spieler, leitete über den freistehenden Koziol einen Konter ein, den der Kapitän im Gewühl vor dem Duisburger Tor dann auch noch selbst zum 3:0 vollenden konnte. Das wohl schönste Tor des Abends blieb allerdings dem wie aufgedreht spielenden "Archie" Kostyrev vorbehalten. Über den rechten Flügel tankte sich Kostyrev ins Duisburger Drittel, verlud den ersten Verteidiger, legte den Puck am zweiten Verteidiger vorbei und spielte mit einem herrlichen Stocktrick schlussendlich sogar Björn Linda zum Pausenstand von 4:0 aus.

Im letzten Drittel galt es für die Huskies den beruhigenden Vorsprung ohne Zwischenfälle nach Hause zu bringen. Dabei erschwerten sich die Nordhessen mit einer Reihe von Strafen das Leben selbst. Und obwohl Martin Fous sein Team in der 45. Spielminute noch mit einer Reihe von guten Paraden absichern konnte, war in der 50. Minute dann auch der Kasseler Zerberus geschlagen. Patrick Gogulla hatte im Powerplay mit einem satten Schlagschuss von der blauen Linie den perfekten Weg zwischen Freund und Feind hindurch gefunden und traf zum 4:1. An diesem Spielstand änderte sich dann bis zum Ende der regulären Spielzeit nichts mehr.

So feierten die Huskies zusammen mit 5.325 Fans plus den im B-Block sitzenden Ex-Husky Tino Boos nicht nur den Sieg gegen einen direkten Mitkonkurrenten, sondern setzten auch einen positiven Abschluss unter ein für die Eishockeystadt Kassel bewegendes Jahr 2011.