Ulrich Egen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Januar 2017, 13:23 Uhr
Ulrich "Uli" Egen #7 wurde am 24.08.56 in Füssen geboren und spielte von 1990 bis 1993 im Team des EC Kassel. Von 1993 bis 1998, sowie in der Saison 2012/13 war er bei den Huskies als Manager aktiv.
Laufbahn als Spieler
Karrierebeginn
Egen begann seine Karriere 1979 beim EV Füssen in der Bundesliga. Nachdem er dort gute Leistungen zeigte und bereits in seiner ersten Saison als Profi 67 Scorerpunkte in 39 Spielen erzielte, erhielt er im Sommer 1982 ein Vertragsangebot der Düsseldorfer EG, welches er annahm und folglich für die DEG aktiv war. In Düsseldorf konnte Egen nicht an seine Leistungen aus seiner Zeit beim EVF anknüpfen und verließ den Klub nach drei Jahren in die 2. Bundesliga zum BSC Preussen. Bei der DEG konnte der vorher als Torschütze bekannte Stürmer in drei Spielzeiten nur 41 Tore erzielen. Im Gegensatz dazu waren es in Füssen, ebenfalls innerhalb von drei Saisonen, 97 Tore.
Mit den Berliner Preussen verpasste Egen zweimal knapp den Aufstieg in die damals höchste deutsche Eishockeyliga, die Bundesliga. Vor allem in der Saison 1985/86 konnte er an frühere Leistungen anknüpfen und empfahl sich mit 119 Punkten nach der Hauptrunde sowie 31 Punkten in den anschließenden Playoffs für einen erneuten Wechsel in die deutsche Bundesliga. Dieser folgte zur Spielzeit 1987/88, als ihn die Verantwortlichen der Eintracht Frankfurt unter Vertrag nahmen. Egen spielte fortan drei Jahre im Trikot der Eintracht und schied mit dem Klub dreimal hintereinander in der ersten Runde der Playoffs aus.
EC Kassel
Zur Saison 1991/92 schloss sich Uli Egen dem zweitklassigen EC Kassel an. Hier bildete er fortan vorallem mit Ralf Hartfuß ein kongeniales Gespann, das ligaweit die Torhüter das Fürchten lehrte. Bis 1993 ging Egen für den ECK auf das Eis, ehe er vom Eis ins Manager-Büro der Kasseler wechselte. Hier war er als sportlicher Leiter für die Kaderzusammenstellungen der Jahre 1993 bis 1997 verantwortlich.
Nach der wenig erfolgreichen Saison 1997/98 trennten sich die Huskies von Egen.
Weiterer Karriereverlauf
Im November 2000 ersetzte er bei den Eisbären Berlin aus der Deutschen Eishockey Liga den kurz zuvor entlassenen Glen Williamson als Chef-Coach. Egen erreichte mit den Eisbären das Playoff-Viertelfinale, wurde allerdings während der Saison 2001/02 von seinem Amt freigestellt. Sein Nachfolger war der Kanadier Pierre Pagé. Im Sommer 2007 ging er in die niederländische Eredivisie und trainierte dort die Ruijters Eaters Geleen, mit denen er zweimal ins Playoff-Halbfinale einzog. Trotz gültigen Vertrags und der erreichten Erfolge, löste der Verein den Kontrakt am 24. Juli 2009 auf. Einer der Gründe dafür war die umstrittene Arbeitsweise Egens, der trotz des Trainerjobs in Geleen, als Sportdirektor bei den Moskitos Essen arbeitete. Anschließend konzentrierte er sich auf das Amt des Sportdirektors in Essen und ist dort seit dem plötzlichen Weggang vom vorherigen Trainer Juris Kruminsch zudem als Chef-Coach und Teammanager tätig.
Manager der Huskies
Im April 2012 präsentierten die Huskies Egen als Nachfolger für Jamie Bartman, sowie den bereits im März entlassenen Daniel Lammel.
Nach einer erfolgreichen Saison, in der die Huskies erst in Spiel 5 der Final-Playoffs gegen Bad Nauheim den Kürzeren zogen, wurde Egens Vertrag zunächst verlängert, am 28.08.2013 jedoch auf Initiative der Huskies entlassen.
BodychECK Steckbrief 1992
Wenn er am Puck ist, geht ein Raunen durch die Halle: "Uuuuuliiii" rufen die Fans jedesmal, wenn er seine Kreise übers Eis dreht und den tödlichen Paß" spielt. Auch in dieser Saison sind es schon so viele wie bei keinem anderen ECK·Spieler sonst. Die aktuelle Scorerliste des ECK führt Uli Egen mit 27 assists. Der ehemalige Nationalspieler spieH nun in der dritten Saison für den ECK und die beiden ersten Spielzeiten nach den vielen Jahren in der ersten Bundesliga waren für den Eishockey·Filigran sehr erfolgreich.
Beide Male war er erfolgreichster deutscher Scorer in der Zweiten Bundesliga am Ende der Saison, heuer ist er auf dem besten Wege dies zu wiederholen. Wobei auch er natürlich weiß, daß die eingleisige Zweite liga an Klasse gewonnen hat im Vergleich zur Qualifikationsrunde der letzten Saison beispielsweise. "Ich glaube. das haben die Zu· schauer nun auch gemerkt, daß da anderes Eishockey gespielt wird", hofft er denn auch.
Mit seiner Erfahrung, vor allem aber mit seiner Spielweise ist er für den ECK ein enorm wichtiger Mann und hat auch außerhalb des Eises schon so manche Akzente setzen können. Denn nach der aktiven Laufbahn könne er sich schon vorstellen. dem Eishockey in irgendeiner Form treu zu bleiben und da gibt es ja vielfältige Möglichkeiten für einen wie Uli, dessen Vater Markus schon einer der ganz Großen im deutschen Eishockey war.
Trivia
- 62 A-Länderspiele / 18 Tore
- Olympiateilnahme 1980
- Erzielte 0 Mal 5 Punkte in folgenden Spielen
- Erzielte 0 Mal 6 Punkte in folgenden Spielen
Galerie
Bilder: hajo
Statistiken
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