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Version vom 13. März 2018, 22:17 Uhr
Markus Keller #35 wurde am 19.08.1989 in Augsburg geboren und spielt seit der Saison 2015/16 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler
Markus Keller begann seine Karriere mit 10 Jahren bei den Augsburger Panthern, für die er, mit Ausnahme von 3 Jahren zwischendurch beim ESV Königsbrunn, die Nachwuchsabteilungen durchlief und bis 2006 bei den „Jungpanthern“ spielte. Anschließend wechselte er in das DNL-Team des Krefelder EV. Durch seine Leistungen empfahl er sich für Einsätze bei den U-Nationalmannschaften und wurde regelmäßig zu Wettkämpfen der U18-, U19- und später auch der U20-Nationalmannschaft eingeladen. Zur Saison 2007/08 ging der Linksfänger über eine Förderlizenz der Augsburger Panther in die Oberliga zum EC Peiting und absolvierte dort sowohl für die Herrenmannschaft als auch für das Juniorenbundesliga-Team insgesamt 17 Pflichtspiele. Ein Jahr später wurde Keller vom Ligakonkurrenten Eisbären Juniors Berlin verpflichtet und bildete mit Sebastian Albrecht das Torhütergespann.
Nach der Auflösung der Oberligamannschaft und dem Weggang von Youri Ziffzer bekam der Augsburger die Rolle des Back-Ups hinter Rob Zepp und kam damit am 4. September 2009 zu seinem ersten Einsatz in einem DEL-Spiel gegen die Kassel Huskies. Im gleichen Jahr wurde er mit einer Förderlizenz für den Partner der Eisbären – die Dresdner Eislöwen – ausgestattet und stand dort als Vertreter für Kellen Briggs im Tor. Ende Januar 2010 wurde er von den Eisbären Berlin bis Saisonende an die Roten Teufel Bad Nauheim ausgeliehen, behielt dabei jedoch seine Förderlizenz für die Dresdner Eislöwen. Die nächsten zwei Jahre spielte er sehr erfolgreich für die Roten Teufel Bad Nauheim, wo er zweimal hintereinander zum besten Torhüter der Oberliga West gewählt wurde.
Im April 2012 verpflichtete ihn der SC Riessersee aus der 2. Eishockey-Bundesliga für die Saison 2012/13, nachdem Stammkeeper Leonhard Wild sein Karriereende bekannt gegeben hatte. Nach dieser einen Saison beim SC Riessersee kehrte Keller zu seinem Heimatverein, den Augsburger Panthern, zurück. In seiner ersten vollen DEL-Saison kam er in 32 von 52 möglichen Spielen zum Einsatz. Sein erster DEL-Shutout gelang ihm am 6. Oktober 2013 beim 0:4 Sieg gegen die Hamburg Freezers.
Kassel Huskies
Am 02.04.2015 gaben die Huskies bekannt, dass Keller ab der Saison 2015/16 für die Huskies auflaufen würde.
Bei den Nordhessen trat Keller in die großen Fußstapfen von Mika Järvinen und Jeff Frazee die in der vorangegangenen Saison nicht nur mit tollen Leistungen überzeugen, sondern auch die Herzen der Fans eroberten. Schnell kristallisiert sich jedoch heraus, dass Keller ein Glücksgriff für die Huskies sein sollte. Bereits früh in der Saison 2015/16 legte sich Trainer Rico Rossi auf Keller als klare Nummer eins fest. Back-up Florian Proske kam ebenso nur zu einer Handvoll Einsätzen wie der später nachverpflichtete Memminger Jimmy Hertel.
"Selten spektakulär, jedoch immer solide", so ließ sich die Hauptrunde von Keller beschreiben. Auf dem Weg zur Meisterschaft 2016 gehörte Keller dann jedoch zu den herausragenden Akteure im Kader der Huskies. Dabei schraubte er seinen Gegentorsschnitt von 2,81 auf 1,61 herunter und ließ über die Serien hinweg sowohl die Stürmer der Frankfurter Löwen, der Ravensburg Tower Stars und der Bietigheim Steelers verzweifeln. Zurecht wurde er in der Folge als MVP der Play-offs ausgezeichnet.
Trotz mehrerer Angebote aus der DEL entschied sich Keller zum Verbleib in Kassel. Auch die Folgesaison bestritt der gebürtiger Augsburger als Nummer eins im Kasten der Huskies. Coach Rico Rossi gönnte Keller lediglich zu Beginn der Saison 2016/17 regelmäßig Auszeiten bei denen die Backups Patrick Klein und Mirko Pantkowski zum Zuge kamen.
Mitte März 2017 wurde bekannt, dass Keller seinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert habe
Pressemitteilungen
Markus Keller ist der erste Neuzugang der Kassel Huskies
Die Kassel Huskies freuen sich, den ersten Neuzugang für die kommende Saison vermelden zu können. Von den Augsburger Panthern wechselt der 25 Jahre alte Torhüter Markus Keller zu den Nordhessen.
Keller wurde in Augsburg geboren und erlernte dort das Eishockeyspielen. Bereits im Alter von 18 Jahren stand er erstmals im Kader eines DEL-Clubs, der Augsburger Panther, für die er jedoch nicht zum Einsatz kam. Es folgte der Wechsel in die Schmiede der Eisbären Berlin, wo Keller zunächst für die Eisbären Juniors spielte. Im Jahr 2009 folgte dann der Durchbruch. Keller absolvierte seine ersten DEL-Partien für die Eisbären, sammelte darüber hinaus aber auch wertvolle Spielpraxis in der 2. Liga bei den Dresdner Eislöwen und in der Oberliga beim EC Bad Nauheim.
Beim Rivalen der Huskies blieb Keller zwei weitere Spielzeiten, aus denen er den Fans der Huskies durch seine zahlreichen Paraden noch gut in Erinnerung sein sollte. Schnell wurden die Scouts anderer Clubs auf das Talent des Linksfängers aufmerksam, sodass Keller zur Saison 2012/2013 den nächsten Schritt machte und als Nummer 1 in die DEL2 zum SC Riessersee wechselte. Dort lieferte er derart starke Leistungen ab, dass er schon eine Saison später zurück in die DEL zu seinem Heimatclub, den Augsburger Panthern wechselte.
Nach einer starken Saison 2013/2014, bei der er mit Patrick Ehelechner an der Seite das Tor der Panther hütete, teilte er sich in der letzten Saison das Tor mit dem 38 Jahre alten Kanadier Chris Mason, der es in seiner Karriere bis dato auf über 300 NHL-Einsätze und diverse Einsätze für Team Canada gebracht hatte. Das allein spricht schon für die Qualität des mittlerweile 25-jährigen.
Entsprechend freut sich Huskies-Headcoach Rico Rossi, dass sich Keller für die Schlittenhunde entschieden hat:
"Wir möchten in der kommenden Saison keine Kontingentstelle an einen Torhüter vergeben. Mit Markus Keller haben wir einen der talentiertesten deutschen Torhüter nach Kassel holen können, das macht mich stolz und zeigt, dass wir eine gute Adresse in Eishockeydeutschland sind."
Auch Markus Keller freut sich, bald das Trikot der Huskies zu tragen:
„Kassel hat einen guten Namen im Eishockey. Dort wird gute Arbeit gemacht und der Erfolg gibt dem Club Recht. Die Huskies wollen mittelfristig wieder hoch, wie ich auch. Ich freue mich auf die Stadt, das Team und die Fans. Die DEL2 ist eine starke Liga und ich möchte dort zeigen, was ich kann.“
Trivia
- Machte sein erstes DEL-Spiel am 4. September 2009 gegen die Kassel Huskies
- Torwart des Jahres 2011 und 2012 in der Oberliga West
- MVP der DEL2-Playoffs 2016
Profilbilder
Galerie
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Saison 15/16
Quelle: JMD -
Saison 16/17
Quelle: JMD -
Saison 16/17
Quelle: JMD -
Saison 16/17
Quelle: JMD
Statistik
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