Martin Bartek

Aus HuskyWiki
 {{{Name}}}    {{{Flagge}}}

{{{Bild}}}

Quelle: {{{Quelle}}}

Position {{{Position}}}
Spielzeiten in Kassel
Jahrgang Sp. (T/A) Str. Liga

Martin Bartek #23 wurde am 17.07.80 in Bratislava geboren und spielte in der Saison 2008/2009 im Team der Kassel Huskies.

Laufbahn als Spieler

Karrierestart

Martin Bartek wechselte im Sommer 2008 vom Essener Westbahnhof an die Fulda. Er kam mit der Empfehlung von 48 Tore bzw. 112 Punkten aus 56 Spielen mit denen er in der Saison 2007/2008 Topscorer der zweiten Liga geworden war. Seine Karriere begann er beim slowakischen Club HKM Zvolen, wo er 1997 erstmal für die Profimannschaft auflief. 1999 wechselte Bartek in die QMJHL zu den Rouyn Noranda Huskies und schnupperte erstmals Eishockeyluft in Nordamerika. Im 1998er Draft wurde er an Position 202 von den Nashville Predators ausgewält wurde. Nach mehreren Teamwechseln innerhalb der QMJHL verbrachte er bis 2003 die meiste Zeit in der ECHL. Nach seiner letzten Saison mit den Louisiana Ice Gators entschied sich Bartek zurück nach Europa zu kommen, und unterschrieb einen Einjahresvertrag bei seinem Heimatklub Zvolen. Bartek wurde auf anhieb Topscorer der Extraliga und wurde mit seinem Verein Vizemeister Über Finnland, Bratislava, Novokuznezk und abermals seinen Heimatclub Zvolen heuerte Bartek 2006 das erste Mal in Deutschland bei den Duisburger Füchsen an, doch noch vor Ende der Spielzeit wechselte der feine Techniker zu Örjan Lindmarks Heimatverein Leksands IF nach Schweden. 2007 engagierten also die Essener Moskitos Bartek der den abgewanderten Tyson Mullock ersetzen sollte.

Kassel Huskies

Bei den Kassel Huskies schlug Bartek ein wie eine Bombe. Wie zuvor in Liga 2 sezte Bartek an der Seite von Sean Tallaire und Alex Leavitt seinen starken Schuss ein, und avancierte schnell zu einem Topscorer des Teams. Starke Soli und feine Stocktechnik machten Bartek zu einem der wertvollsten Spieler der Huskies in den vergangenen 10 Jahren.

Kurz vor Ende der Saison erlitt Bartek im Spiel gegen die Frankfurt Lions einen Mittelhandbruch, welcher seine Saison vorzeitig beendete. Wenig später wurde bekannt, dass Bartek für die neue Saison einen Kontrakt in Köln unterschreiben werde.

Thomas Lange mit und über Martin Bartek (Januar 2009)

(Quelle: veröffentlicht im extratip vom 11.01.2009)

Er trifft und trifft und trifft! Besser könnten die vergangenen Wochen kaum laufen für Kassels treffsichersten Schlittenhund: Der 28-Jährige Martin Bartek hat zur Zeit einen Lauf und sorgt für ordentlich Action im Huskies-Sturm. Der im slowakischen Zvoden geborene Eishockeyprofi hat nach zahlreichen internationalen Stationen den Weg nach Kassel gefunden und trifft hier in des Gegners Tor fast wie er möchte.

„Das erste Mal hat mich mein Großvater mit aufs Eis genommen. Da war ich sechs Jahre alt“, erzählt er und erinnert sich an seine slowakische Heimat Zvoden: „Schon mit 15 Jahren machte ich mein erstes Spiel für meinen Heimatverein – in der höchsten slowakischen Liga damals.“ Dann begann der Globetrotter beinahe die ganze Welt eishockey-spielend zu entdecken. Nach verschiedenen Stationen in Europa wagte er den Schritt über den großen Teich und heuerte bei unterschiedlichen Vereinen in Nordamerika an. Der große Durchbruch wollte dort nicht so richtig gelingen und so kam er über seine slowakische Heimat, Russland und Schweden 2006 schließlich in die DEL, zu den Füchsen aus Duisburg. Doch auch dort hielt es ihn nicht lange und nach nur einem Jahr spielte er bei den Moskitos Essen eine überragende Zweitligasaison: Er wurde zum besten Spieler der Saison 2007-2008 gekürt und somit interessant für die Huskies. Bartek: „Jetzt bin ich in Kassel und ich finde die Stadt toll. Auch meiner Frau gefällt es hier.“ Die Beiden haben 2006 geheiratet und wohnen jetzt mit der gemeinsamen Tochter und dem Hund in Kassel und genießen den Winter. Seine Frau hat auch nichts gegen das häufige wechseln der Spielorte ihres Mannes: „So lange man jung ist, soll man die Welt entdecken“, erklärt Marti, wie ihn seine Mitspieler nennen, seine häufigen Wechsel im In- und Ausland. Nur seine Familie in der Slowakei sieht er selten. Er selbst schafft es nur in der Sommerpause hinzufahren und wegen der schwerkranken Großmutter kann die Familie nicht nach Kassel kommen.

Doch in Nordhessen ist er längst richtig angekommen und langsam wird er zum Publikumsliebling der Kasseler Fans: „Schon mit den Moskitos Essen kannte ich die Eissporthalle durch Auswärtsspiele, aber da hab ich die Stimmung nicht so richtig wahrgenommen – jetzt ist das natürlich umwerfend, wenn man hier spielt.“

Und wie sieht er die Zukunft bei den Schlittenhunden? „Wir spielen phasenweise sehr gut und denken nur von Spiel zu Spiel. Da oben wollen einige Teams noch in die Pre-Playoffs. Aber auch wir werden alles geben. Wo wir dann am Ende der Saison stehen, wird sich zeigen.“

Mal sehen, ob sich die Huskies noch auf den zehnten Tabellenplatz hochboxen können. Mit viel Einsatz und unbedingtem Willen. Ungefähr so wie Sylvester Stallone im Film „Rocky“ – das ist nämlich Martin Barteks Lieblingsfilm. „Nein, der Film sagt über mich persönlich eigentlich nichts aus. Ich mag ihn einfach“, grinst er und sagt zum Abschied bei Temperaturen weit unter Null Grad: „Ich liebe den Winter – nur Skifahren dürfen wir nicht, das steht sogar im Vertrag“. Klar, da wäre die Gefahr viel zu hoch, sich zu verletzen. Und die Huskies brauchen ihn ja, den Martin, der trifft und trifft und trifft.

Trivia

  • Allstar-Team 2003-2004 in der slowakischen Extraliga
  • Topscorer in der slowakischen Extraliga 2003-2004
  • Topscorer in der 2.Liga 2007-2008
  • Spitzname: "Marti"
  • DEL Allstar 2009

Bekannte Mitspieler

Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Martin Bartek bereits in Nordamerika und anderen europäischen Vereinen in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.

Name Verein Saison bekannt durch
Jean-Marc Pelletier Rimouski Oceanic 1997/1998 Mannheim, Hamburg
Francois Fortier Sherbrooke Faucons 1997/1998 Montreal, Dallas
David Gosselin Milwaukee Admirals 2000/2001 Frankfurt, Kassel
Marian Cisar Milwaukee Admirals 2000/2001 Nürnberg, Hannover
Jason Ulmer Milwaukee Admirals 2000/2001 Kassel, Hannover, Wolfsburg
John Tripp Milwaukee Admirals 2000/2001 Mannheim, Ingolstadt, Hamburg
Petr Smrek Milwaukee Admirals 2001/2002 Wolfsburg, Frankfurt
Shawn McNeil Louisiana IceGators 2001/2002 Duisburg, Kassel

Galerie