Czesław Panek

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 Czesław Panek   

Quelle: JMD

Geburtsdatum 13.07.1954
Geburtsort Bydgoszcz, Polen
Todesdatum 15.08.2016
Sterbeort Düsseldorf, Deutschland
Spitzname Jesse
Größe 183cm
Gewicht 83kg
Position Co-Trainer (2012 - Okt. 2013)
Cheftrainer (Okt. - Dez. 2013)
Arbeitsbeginn 01.06.2012
Jahre in Kassel 2012 - 2014
Letzter Verein Ratinger Ice Aliens  
Statistik
Siege Unentsch. Niederl.
13 0 2

Czesław "Jesse" Panek wurde am 13.07.1954 in Bydgoszcz, Polen geboren und war von 2012-2014 Co-Trainer im Team der Kassel Huskies. Nach der Entlassung von Coach Uli Egen übernahm Panek bis Dezember 2013 das Amt des Cheftrainers, ehe er von Jürgen Rumrich abgelöst wurde und erneut als Co-Trainer fungierte.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panek begann seine Karriere in der Polnischen Ekstraliga bei Polonia Bytom, wo der gelernte Verteidiger mehrere Jahre spielte. Nachdem er 1976 den Sprung in den Auswahlkader für die Weltmeisterschaft im gleichen Jahr in seiner polnischen Heimat knapp verpasst hatte, nahm er mit der polnischen Nationalmannschaft an den B-Weltmeisterschaften in den Jahren 1980 und 1981 in Österreich und Italien teil. Insgesamt absolvierte Panek 59 Länderspiele für Polen.

Im Sommer 1981 unterschrieb der damals 27-jährige einen Vertrag bei der Düsseldorfer EG. Dort blieb er nur zwei Spielzeiten und schloss sich zur Saison 1983/84 dem neu gegründeten BSC Preussen an. Hier entwickelte sich Panek zu einem der Leistungsträger und Publikumslieblinge. Gleich in seinem ersten Spiel für den BSC erzielte Panek ein Tor gegen den Duisburger SC von der Mittellinie. In seiner ersten Spielzeit für die Preussen erzielte er in 42 Spielen 39 Punkte. Im Jahr 1987 konnte er mit den Preussen nach mehreren gescheiterten Anläufen in die 1. Bundesliga aufsteigen. Zudem gehörte er zu den punktbesten Verteidigern im Team: In 335 Spielen für die Berliner schoss Panek insgesamt 61 Tore und kam auf 118 erste Vorlagen sowie 495 Strafminuten.

Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Ablauf der Saison 1990/91 beendete er seine Eishockeykarriere und betreute fortan die erste Mannschaft des BSC Preussen als Assistenztrainer. Des Weiteren übernahm er das Amt des Trainers der Junioren, mit denen er zweimal Deutscher Meister wurde.

Nach weiteren Engagements in Düsseldorf und Berlin, arbeitete Panek zweimal beim italienischen Erstligisten HC Bozen. In der Saison 1997/98 wurde er mit den Südtirolern italienischer Meister. Später kehrte er noch einmal zurück zu den DEG Metro Stars, wo er als Trainer der zweiten Mannschaft agierte. In dieser Zeit führte er die Zweitvertretung der Düsseldorfer EG von der Landesliga-NRW bis in die Regionalliga-NRW. Schließlich bemühte sich die Vereinsführung des EHC Dortmund im Jahr 2007 um den damals 53-jährigen und konnte ihn von einem Engagement bei den Elchen überzeugen. Er wechselte daraufhin zusammen mit seinem Sohn, Sascha Panek, in die Ruhrgebietsmetropole. Panek wurde mit dem EHC auf Anhieb Regionalligameister 2007 und verpasste den Aufstieg in die Oberliga am Ende im Penaltyschießen gegen den Herner EV 2007 nur knapp. Im November 2008 trennte sich das Management der Elche von Jesse Panek. 2009 war Panek als Bundestrainer der Inlinehockeynationalmannschaft (DRIV) tätig. Im November 2009 übernahm er das Traineramt der Füchse Duisburg, welches er bis Ende der Saison 2009/10 ausübte.

Kassel Huskies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitte Juni 2012 gaben die Huskies bekannt, dass Panek in der folgenden Saison Co-Trainer im Team der Huskies sein würde.

Nach der Entlassung von Ulrich Egen in der Vorbereitung zur Saison 2013/2014 übernahm Panek den Posten des Chefcoachs. Im Dezember löste ihn Jürgen Rumrich auf dem Posten des Cheftrainers ab.

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • War ebenfalls Trainer in Dortmund, coachte aber nie gegen Kassel.
  • War ebenfalls Trainer in Duisburg, coachte aber nie gegen Kassel.
  • War ebenfalls Trainer in Düsseldorf, coachte aber nie gegen Kassel.
  • War ebenfalls Trainer bei den Ratinger Ice Aliens, coachte aber nie gegen Kassel.

Nachruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trauer um Ex-Huskies-Coach Panek
Er war die gute Seele in jedem Team, ein Menschenfreund und einer, der Eishockey liebte und lebte. Aber jetzt wird getrauert um Czeslaw Panek.

Er erlag im Alter von 62 Jahren in Berlin einem Krebsleiden. Dies vermeldete der Freie Akademische Sport- und Studentenbund Berlin (FASS), bei dem Panek in der vergangenen Saison das Oberliga-Team betreut hatte.

Auch bei den Kassel Huskies hat „Jesse“ Panek viele Spuren hinterlassen. Die ersten als starker Verteidiger der Berliner Preussen (1983 - 91), der Kasseler Stürmer zur Verzweiflung trieb.

Der Gemütsmensch, den man selten ohne seinen geliebten Dackel antraf, kam im Juni 2012 dann als Co-Trainer von Uli Egen zum Oberligisten Kassel und betreute auch die Schüler der EJK. Von August 2013 bis Dezember 2013 war er Chefcoach der Huskies und stand danach bis April 2014 Jürgen Rumrich zur Seite.

Das Duo führte die Kasseler zum Aufstieg in die zweite Liga, wurde danach aber von Rico Rossi und Rob Leask abgelöst. Panek, der gutes Gespür hatte als Förderer junger Spieler, hinterlässt Ehefrau Danuta und Sohn Sascha (30), der in dritt- und viertklassigen Teams des Westens wie Dortmund, Ratingen und Duisburg gespielt hat.

Czeslaw Panek wurde am 13. Juli 1954 in Bydgoszcz geboren, bestritt 59 Länderspiele für Polen und ging 1981 aus Bytom nach Düsseldorf als Teamkollege des heutigen EJK-Chefcoachs Milan Mokros. Von 1983 bis ’91 spielte er für die Preussen, dem Nachfolger des Schlittschuh-Clubs.

Bei den Berlinern startete Panek danach als „Co“ die Trainerlaufbahn, als Chefcoach holte „Jesse“ in Bozen den italienischen Titel, weitere Stationen waren u. a. DEG, Dortmund und Duisburg.

Quelle: HNA

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]