Di. 27.11.2018 - 20:00 Uhr Ravensburg Towerstars - Kassel Huskies 3:5 (1:1/2:2/0:2)

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Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ravensburg Towerstars vs. EC Kassel Huskies 3:5 (1:1/2:2/0:2)
DEL2 - 21. Spieltag - 27.11.2018 - 20.00 Uhr - Eissporthalle Ravensburg
Tore 1. Drittel
16:39 Tor:Robin Just, Assists:Mathieu Pompei, Maximilian Kolb
Tore 2. Drittel
32:15 Tor:Julian Kornelli, Assists:Daniel Schwamberger, Pawel Dronia
32:43 Tor:Mathieu Pompei, Assists:Pawel Dronia, Robin Just
Tore 3. Drittel
Tor:Tyler Gron, Assists:Corey Trivino, Richard Mueller 40:29
Tor:Richard Mueller, Assists:Tyler Gron, Mike Little (PP1/EN) 59:51
Verlängerung/Penaltyschießen
-
Spielzusammenfassung
Teams Ravensburg Towerstars EC Kassel Huskies
Strafminuten 8 10
Schüsse 61 32
Powerplay 0-5 1-4
Penalty Killing 75% 100%
Schiedsrichter Martin Holzer, Christian Oswald
Assistenten Christian Deffner, Michael Zettl
Zuschauer 2.395



Spielbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

5:3 beim Primus - Großer Sieg für Huskies

Als klarer Außenseiter traten die Kassel Huskies am 21. DEL2-Spieltag beim zuhause ungeschlagenen Tabellenführer, den Ravensburg Towerstars, an. Verstärkt wurde das Team des Trainerduos Carpenter/Kehler durch Florian Kraus, der die Position des siebten Verteidigers einnahm.

Bereits in der ersten Spielminute geriet die Huskies-Defensive unter Druck, Marcel Melichercik war jedoch gegen den freistehenden Pompei und Mayers Distanzschuss auf dem Posten. Nach zwei Minuten nutzten die Schlittenhunde ihren ersten starken Wechsel zum Torerfolg. Nachdem Toni Ritter einen Rebound kurz zuvor noch über das Tor beförderte, bugsierte Jace Hennig den Puck zum 0:1 über die Linie.

Im weiteren Verlauf hatten die Gastgeber erwartungsgemäß mehr vom Spiel, die Abwehr der Schlittenhunde hielt zusammen mit Marcel Melichercik jedoch dem Druck zunächst stand. Mueller, Meilleur und Trivino hatten im Konter sogar Chancen auf den zweiten Treffer, diese wurden aber von Ravensburgs Schlussmann Michael Boehm zunichte gemacht.

Nach 13 Minuten hatte Andy Reiss in Überzahl den Torerfolg auf der Kelle, sein Schuss nach Trivinos Querpass durch die Box landete jedoch ebenfalls bei Boehm. Gerade als es den Schlittenhunden gelang, das Geschehen aus der eigenen Defensivzone wegzuhalten, mussten sie doch den Ausgleich hinnehmen. Just traf freistehend zum 1:1-Pausenstand.

Zu Beginn des Mittelabschnitts sahen die anwesenden Zuschauer zunächst Torchancen auf beiden Seiten, mit leichtem Plus zu Gunsten der Towerstars. Hinse, Pikkarainen und Czarnik bzw. Gron und Ritter auf der Gegenseite verpassten den Treffer.

Ab Minute 31 überschlugen sich dann die Ereignisse. Zunächst wühlte Hennig den Puck zum 1:2 über die Linie, Mueller schloss eine gute Minute später eine herrliche Kombination über Gron und Trivino sogar zum 1:3 ab!

Über die Führung konnten sich die Huskies jedoch nur 37 Sekunden freuen, denn ähnlich wie am Sonntag gegen Crimmitschau gaben sie das Momentum zu schnell wieder aus der Hand. Förderlizenzspieler Kornelli schloss einen schnellen Spielzug zunächst zum 2:3 ab, kurz darauf netzte Pompei zum 3:3-Ausgleich ein. Dies verlieh dem Spitzenreiter sichtlich Rückenwind, die Schlittenhunde konnten sich trotz bis dato engagierter Leistung glücklich schätzen, mit dem Remis in die zweite Pause zu gehen.

Nach dreißig Sekunden setzten die Huskies im Schlussabschnitt den ersten und letztlich entscheidenden Nadelstich. Trivino bediente den freistehenden Tyler Gron, der aus kurzer Distanz auf 3:4 stellte.

Danach zeigte sich das zu erwartende Bild: Die Towerstars rannten an, jedoch kämpfte die Defensive der Schlittenhunde mit einem starken Marcel Melichercik aufopferungsvoll. Um die Last auf mehrere Schultern zu verteilen, erhielt auch die vierte Sturmreihe mit Tim Lucca Krüger, Bastian Schirmacher und Jannik Woidtke vermehrt Eiszeit. Kasseler Entlastungsangriffe waren zwar Mangelware, für Gefahr sorgten dennoch Gron, Carciola und Hennig.

Eineinhalb Minuten vor Schluss halfen die Gastgeber den Huskies: Ilkka Pikkarainen wanderte aufgrund eines Stockschlags gegen Melichercik auf die Strafbank. Die Nordhessen hatten nun alle Trümpfe in der Hand und ließen sich den Dreier nicht mehr nehmen. Carciola vergab zwar noch einen Alleingang, Richie Mueller sorgte mit seinem Treffer ins leere Tor dann aber für den 3:5-Endstand.