Mi. 05.01.2022 - 20:00 Uhr Eispiraten Crimmitschau - Kassel Huskies 5:1 (3:0/1:1/1:0)

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Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eispiraten Crimmitschau vs. Kassel Huskies 5:1 (3:0/1:1/1:0)
DEL2 - 31. Spieltag - 05.01.2022 - 20:00 Uhr Uhr - Kunsteisstadion im Sahnpark
Tore 1. Drittel
1 : 0 08:47 (PP1) Tor: Mathieu Lemay Assists: Gregory Kreutzer / Scott Timmins
2 : 0 11:05 Tor: André Schietzold Assists: Vincent Schlenker / Patrick Pohl
3 : 0 11:23 Tor: Willy Rudert Assists: Luca Gläser / Mario Scalzo
Tore 2. Drittel
4 : 0 20:53 Tor: Scott Timmins Assists: Ole Olleff / Mathieu Lemay
Tor: Denis Shevyrin Assist: Marco Müller 27:00 4 : 1
Tore 3. Drittel
5 : 1 51:31 Tor: Scott Timmins Assist: Luca Gläser
Verlängerung/Penaltyschießen
Keine Tore
Spielzusammenfassung
Teams Eispiraten Crimmitschau Kassel Huskies
Strafminuten 12 12
Schüsse 32 29
Powerplay 1-5 0-5
Penalty Killing 100% 80%
Schiedsrichter Daniel Ratz, Christopher Schadewaldt
Assistenten Lukas Pfriem, Achim Moosberger
Zuschauer 0

Spielbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kassel Huskies schlagen sich bei 1:5 in Crimmitschau fast selbst

2:7 in Freiburg, 0:6 in Dresden, nun 1:5 (0:3, 1:1, 0:1) in Crimmitschau: Wenn die Kassel Huskies in letzter Zeit auswärts verlieren, dann deutlich. Am Mittwochabend gibt es bei den Eispiraten in Westsachsen vor allem wegen zu vieler eigener Fehler nichts zu holen. Dieser Auftakt ins neue Jahr ist misslungen.

Ein komisches Spiel entwickelt sich da in Crimmitschau. Dort, wo in Vor-Coronazeiten Anhänger von Huskies und Eispiraten ihre Fan-Freundschaft feierten. Die Huskies sind klar spielbestimmend, bringen den Puck Richtung Tor, haben richtig gute Chancen. Aber die Eispiraten haben Luka Gracnar. Und der Torwart ist wie schon beim ersten Aufeinandertreffen im Oktober eine echte Bank. Er ist gegen Oliver Granz sofort zur Stelle (4.), auch bei der Doppelchance von Brett Cameron und Mitch Wahl (6.).

Dann wird Tim Lucca Krüger von den kleinlich pfeifenden Schiedsrichtern auf die Strafbank gesetzt – und Crimmitschau schlägt eiskalt zu. Mathieu Lemay kommt am linken Bullykreis an den Puck und jagt ihn unhaltbar für Jerry Kuhn in den Winkel (9.). Die kalte Dusche – und sie wird noch viel kälter. Mit dem 0:2. Und wie dieses Tor fällt, ist fast unglaublich. Erst wird Tom Geischeimer den Puck in der neutralen Zone nicht los, dann schlägt auch noch ein Mitspieler an der Bande über die Scheibe, anstatt sie zu klären. Nutznießer ist Vincent Schlenker. Der passt sie einfach vor das Tor, da hält André Schietzold den Schläger hin – 2:0 (12.). Toreschießen leicht gemacht.

Jetzt werden sich die Huskies aber doch wohl zurück ins Spiel beißen? Diese Hoffnung hält 20 Sekunden. Da steht es 3:0. Den Alleingang von Luca Gläser kann Kuhn noch vereiteln, auf dem Eis liegend ist er gegen den Schuss von Willy Rudert dann nicht auf dem Posten (12.).

Danach ist Schluss für den Goalie, Jonas Neffin kommt ins Spiel. Und mit ihm die Huskies. Sie übernehmen wieder die Regie, spielen richtig gut, auch bei Überzahl. Einzig: Sie treffen das Tor nicht. Und dann kassieren sie selbst einige unnötige Strafen. So auch Wahl am Ende des Drittels für Nachstochern. Das wird bestraft. Kaum ist die Strafzeit abgelaufen, verwerten die Hausherren die Unruhe vor dem Tor. Scott Timmins staubt nach Neffin-Parade ab (21.). 0:4 – was geht hier noch? Die Antwort gibt der Kapitän. Denis Shevyrin stürmt von hinten los, lässt mit starker Technik und Wut im Bauch seine Gegenspieler stehen und trifft dann trocken mit der Rückhand an Gracnar vorbei zum 1:4 (27.). Folgt jetzt ein Aufbäumen? Möglich wäre es gewesen, wäre da nicht der Slowene im Crimmitschauer Kasten. Der pariert direkt nach dem Tor bei einer Doppelchance, auch gegen Stephan Tramm ist er zur Stelle (36.). Außerdem lassen die Huskies ein vierminütiges Powerplay ungenutzt.

Crimmitschau zeigt aber auch, was das Team ausmacht. Hinten stehen die Eispiraten richtig gut, lassen sich auch von druckvoller werdenden Huskies im Schlussabschnitt nicht aus der Ruhe bringen. Kassel hat dann wieder Überzahl, kommt durch Tramm und Granz zu Chancen – geblockt. Und dann werden die Eispiraten wieder zum Toreschießen eingeladen. Troy Rutkowski bekommt das Ende der Strafzeit von Patrick Pohl nicht mit und verliert den Puck an den von der Strafbank eilenden Stürmer. Pohl bedient Timmins, der eilt allein aufs Tor zu und überwindet Neffin im Nachschuss (52.). Das 5:1, die Entscheidung.

Quelle: HNA