Mi. 23.08.1995 TJ VSŽ Košice - Kassel Huskies 4:3 (3:0/1:3/0:0)
Nach Fehlstart auf 3:4 herangekämpft
Auch im vierten Testspiel ihrer Trainingstournee in der Tschechischen Republik gingen die Kasseler Huskies leer aus. Doch wie schon tags zuvor gegen den tschechischen Eishockey-Meister Vsetin zog sich die Truppe von Trainer Ross Yates auch gegen den slowakischen Meister HC Kosice überaus achtbar aus der Affäre. Nach verschlafenem Beginn - schon nach zehn Minuten führten die Slowaken vorentscheidend mit 3:0 - rappelten sich die Schlittenhunde auf, fanden über Kampf auch zu spielerischen Tugenden und unterlagen am Ende mit 3:4 (0:3, 3:1, 0:0) nur hauchdünn. „Es geht von Tag zu Tag voran", berichtete Manager Uli Egen vom durchaus ansprechenden Spiel der Kasseler, das zunächst nur von einigen individuellen Fehlern getrübt wurde. Zweimal Morrison, nach einem Pucktreffer im Gesicht mit blitzeblauem Jochbein, und Pacula brachten die Huskies mit ihren Treffern wieder auf die rechte Fährte. Und das, obwohl Ozellis mit einer Leistenprellung frühzeitig ausschied. „Torwart Kontny hat gut gefangen, Sebek war stark in der Abwehr. Und Varitsky hat zwar noch Anpassungsschwierigkeiten, kommt aber in Tritt", erläuterte Egen. Und sagt: „Die Gegner hier haben alle das Kaliber von Köln und Düsseldorf. Da darf man von uns in diesem Stadium der Vorbereitung keine Siege erwarten." Also wird auch heute im letzten Test gegen den HC Chemopetrol Litvinov wohl nicht das zweite Erfolgserlebnis herausspringen. Unmittelbar nach der Schlußsirene werden die Huskies dann die Heimreise antreten. Egen: „Ein Tag mehr Erholung ist wichtig, die Belastung war enorm." Es wurde jeden Morgen trainiert und am Nachmittag gespielt. (eg) Quelle: HNA vom 24.08.1995