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Aktuelle Version vom 13. Januar 2024, 16:09 Uhr
Kirk Furey | |||
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Quelle: Huskies | |||
Geburtsdatum | 28.01.1976 | ||
Geburtsort | Glace Bay, NS, Kanada | ||
Größe | 178cm | ||
Position | Verteidiger | ||
Nummer | #25 | ||
Schusshand | links | ||
Letzter Verein | Philadelphia Phantoms |
Spielzeiten in Kassel | |||
---|---|---|---|
Jahrgang | Sp. (T/A) | Str. | Liga |
2004-2005 | 58 (14/14) | 93 | |
Kirk Furey #25 wurde am 28.01.76 in Glace Bay, NS, Kanada geboren und spielte in der Saison 2004/2005 im Team der Kassel Huskies.
Laufbahn als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Erst als 25-Jähriger bekam Kirk Furey seinen ersten Profivertrag von Atlantic City Boardwalk Bullies aus der ECHL. Zuvor verbrachte er drei Jahre bei den Owen Sound Platers in der OHL, drei weitere im Team der Acadia University. In der zweiten Saison bei Atlantic-City konnte er seinen bisher größten sportlichen Erfolg feiern, als sein Team den Kelly Cup gewann. Auch er konnte überzeugen, weshalb ihn die Philadelphia Phantoms verpflichteten, für die er in 94 AHL-Spielen neun Tore erzielte. In der Saison 2004/2005 gab er dann für die Kassel Huskies sein DEL-Debüt, das als sportlicher Absteiger endete. Furey war punktbester Verteidiger im Team. Zwischen 2005 und 2007 spielte er für die Iserlohn Roosters, wo er trotz privater Probleme nach dem Schlaganfall seines Vaters punktbester Abwehrspieler war. Nach zwei Jahren am Seilersee gab er seinen Wechsel zum österreichischen Rekordmeister EC KAC bekannt.
Kassel Huskies[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kirk Furey – kanadischer Kufenzauberer will sich in der DEL etablieren
Was macht ein Eishockeyspieler eigentlich, bevor er an einem Spieltag das Eis betritt? „Ganz wichtig ist: Ich muss sechseinhalb Stunden vor dem Spiel fertig sein mit Essen! Danach lege ich mich noch ein wenig hin“, klärt Kirk Furey auf, „Außerdem muss ich an einem Spieltag immer Eier frühstücken.“ An der Halle angekommen tapt der Kanadier zunächst einmal seine Schläger neu und nachdem er einen Kaffee getrunken hat, geht’s auch schon zum Dehnen. Bei diesem Tagesablauf stecke schon ein wenig Aberglaube dahinter, gesteht der Mann mit der Rückennummer 25, die er schon seit seinen College-Zeiten trägt. „In Kanada ist Eishockey zu spielen einfach das Erste was du machst“, erzählt der Verteidiger. Im zarten Alter von vier Jahren lief der in Neu-Schottland aufgewachsene Kanadier selbst zum ersten Mal der schwarzen Hartgummischeibe hinterher. Wie auch sein älterer Bruder Brad wurde er von seinen Eltern Jim und Sandra dabei immer unterstützt. „Mein Vater denkt sehr stark mit dem Herzen, das war nicht immer einfach“, schmunzelt er, „dann stand mir mein Bruder immer mit Rat und Tat zur Seite.“
Nach dem College ging Furey für drei Jahre an die Acadia Universität in Wolfville; seinen Abschluss machte er dort im Fach Wirtschaft. In seinem letzten Studienjahr erlebte er einen seiner schönsten Momente im Eishockey: Der Gewinn der Silbermedaille bei den Welt-Universitätsmeisterschaften im polnischen Zakopane. „Das war das erste Mal, dass ich Europa besucht habe, es war wirklich aufregend.“ Nach dem Studium wollte Furey „einfach mal probieren professionell zu spielen“.
Also heuerte der erstklassige Schlittschuhläufer in der East Coast Hockey League bei Atlantic-City Broadwalk an und spielte in den folgenden zwei Jahren zeitweise auch für die Philadelphia Phantoms in der AHL, bevor er schließlich über den großen Teich nach Kassel kam. „Ich bin inzwischen in einem Alter, indem man ein wenig Abwechslung gebrauchen kann. Europa stellt eine Herausforderung für mich dar und von Kassel hatte ich gehört, dass es in Deutschland einer der besten Plätze zum Eishockey spielen ist.“ Zudem interessiert sich der 28jährige Single stark für die europäische Geschichte und freut sich darüber, eine andere Kultur kennen zu lernen und zu erleben. Besonders beeindruckend findet Kirk in Kassel die Fans: „Das ist hier ganz anders als in Nordamerika. Ich liebe es, wie uns die Zuschauer anfeuern - das setzt bei mir einfach zusätzlich Energie frei!“ Er selbst sei Anhänger der Toronto Maple Leafs, denn: „Mein Vater mag die Montreal Canadiens, mein Bruder hält zu Colorado – wir wollten ein bisschen Rivalität in die Familie bringen“, verrät er augenzwinkernd. Den Sommer verbrachte Kirk in seiner Heimatstadt Glace Bay an der kanadischen Westküste und besuchte Eltern und Geschwister (neben Bruder Brad hat Furey noch zwei Schwestern) und ging, wie die meisten seiner Kollegen, seiner großen Leidenschaft, dem Golfen, nach. Doch die viele Freizeit während der Sommermonate sei noch ein wenig neu für ihn, denn „bis vor drei Jahren habe ich über den Sommer immer noch zusätzlich irgendwo gearbeitet!“ Während der Saison nimmt Furey in seiner Freizeit gern mal ein gutes Buch zur Hand, schaut sich im Fernsehen Serien wie „Friends“ an, oder geht mit den Mannschaftskameraden einen Kaffee trinken. „Schade, dass das Wetter schon so schlecht ist, ich mochte es sehr draußen zu sitzen, etwas zu trinken und zu entspannen.“ Aber natürlich ist er auch in anderen Sportarten aktiv, spielt gern Baseball oder auch Tennis. „Darin bin ich zwar ziemlich schlecht - die anderen lassen mich immer ganz schön laufen – aber es ist eine gute Ergänzung zum Trainingsplan“, lacht der Countrymusic-Liebhaber, der auch schon mal unter der Dusche Lieder von Alan Jackson vor sich hin trällert.
Und einen Tipp für junge Spieler hat man, wenn man aus dem Heimatland des Eishockeys stammt, natürlich auch sofort parat: „Man darf niemals aufhören an seinen Traum zu glauben, egal wie hart es manchmal auch sein mag – gib dir einfach einen Ruck und mach’ weiter!“ Um die eigene Zukunft mache er sich in letzter Zeit auch immer mehr Gedanken, zeigt sich dabei aber noch ziemlich unentschlossen: „Ich habe mir bisher drei Dinge überlegt, die später einmal für mich in Frage kommen könnten: im Verkauf zu arbeiten und Polizist oder Lehrer zu werden.“ Momentan konzentriere er sich jedoch voll und ganz aufs Eishockey spielen und hoffe auch noch einige Jahre in der DEL bleiben zu können.
„Das Eishockey in Deutschland ist schon allein wegen der größeren Eisfläche weniger auf das Körperspiel ausgerichtet als in Nordamerika“, stellt Furey fest und weiß: „Mein Job ist es ganz klar, Gegner und Scheibe vom Tor fernzuhalten.“ Der Teamgeist in Kassel sei wirklich ausgezeichnet, schwärmt der freundliche Kanadier. „Alle bringen eine sehr positive Einstellung mit und jeder versucht dem anderen zu helfen, wo er nur kann – wenn wir so weiter machen und erst einmal richtig eingespielt sind, werden wir um die oberen Plätze der Tabelle mitspielen können!“
Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kelly Cup 2003 mit Atlantic City
- 4 A-Länderspiele für Kanada
Bekannte Mitspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anmerkung: In der folgenden Tabelle sind einige bekannte Spieler aufgeführt, mit denen Kirk Furey bereits in Nordamerika in einem Team zusammengespielt hatte. Die Spalte "Verein" bezieht sich dabei auf das gemeinsame Team in der jeweiligen Saison, während in der letzten Spalte aufgelistet wird, durch welchen Umstand oder welche Mannschaft der jeweilige Spieler in Deutschland bekannt wurde. Diese Tabelle kann natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben sondern soll nur ein kleiner Ausschnitt an interessanten Weggefährten sein.
Name | Verein | Saison | bekannt durch |
---|---|---|---|
Jean-Francois Caudron | Atlantic-City Boardwalk Bullies | 2002/2003 | Heilbronn |
Derek Hahn | Atlantic-City Boardwalk Bullies | 2002/2003 | Frankfurt |
Mark Greig | Philadelphia Phantoms | 2002/2003 | Hamburg, Kassel, Iserlohn |
John Slaney | Philadelphia Phantoms | 2002/2003 | Köln |
Brad Tiley | Philadelphia Phantoms | 2002/2003 | Iserlohn |
Jamie Wright | Philadelphia Phantoms | 2002/2003 | Düsseldorf |
Dennis Seidenberg | Philadelphia Phantoms | 2002/2003 | Mannheim |
Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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